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  #1  
Alt 03.07.2007, 17:58
J.B. J.B. ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo an alle Interessierten,

ich melde mich mal wieder.
Ich habe lange nicht mehr im Forum gelesen, bin jetzt natürlich über die Neuigkeiten erschüttert. Ich wünsche allen Kämpfenden weiterhin Mut und Kraft.

Zunächst nochmal kurz zusammengefasst ,worüber ich bisher berichtet habe:
• 10/03 Sarkom li Oberschenkel G3 R0
• 1/05 und 7/045Metastasen in Lunge
• 2/06 Rezidiv im li Oberschenkel
• 5/06 erneutes Rezidiv li Oberschenkel und 9 cm große Raumforderung zwischen Bauchspeicheldrüse und Magen
• OP in Chirurgie kurzfristig wegen des Ärztestreiks nicht möglich
• Gespräch im Klinikum Mannheim – kurzfristig PET und Chemo mit Doxorubicinund Ifosfamid
• 8/06 Wechsel nach HD zur Durchführung einer Hochdosischemotherapie
• 11/06 Hochdosischemo nach ICE-Schema mit Stammzellenimplantation. War anstrengend (9,5 Kg abgenommen) aber ohne Komplikationen.
- MRT im Bein zeigt nur vernarbtes Gewebe, im Bauch werden jedoch 2 kleine „Restbefunde“ an bzw in der Bauchspeicheldrüse entdeckt. Außerdem kleine Rundzellen in der Lunge
- PET gibt keinen Hinweis auf tumoröses Gewebe im Körper.
- 1/07 OP : Bauchspeicheldrüsenschwanz mit Milz sowie ein zweiter Herd an einer Darmaufhängung wurde entfernt.
- Neues MRT Oberschenkel zeigt weiterhin nur nekrotisches Gewebe und CT der Lunge zeigt eher eine Verkleinerung der beobachteten Rundzellen.

Nun war es Zeit für neue Kontrollaufnahmen:
• CT Lunge: Keine Veränderung der kleinen Rundzellen. Nächste Kontrolle in einem halben Jahr.
• 1. MRT des Bauchs nach der OP: Alles in Ordnung.
• MRT Oberschenkel: hier zeigte sich ein merkwürdiger zu zwei-drittel mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum ca 3 cm Duhmesser. Die erste Diagnose lautete, dass es sich möglicherweise um einen einblutenden neuen Herd handeln könnte. Am nächsten Tag – nach eingehenden Beratungen der Experten – gab es dann Entwarnung. Man weiß zwar auch nicht, woher der Hohlkörper kommt, aber die Rezidive sahen bei mir anders aus (Gewebe strukturiert, usw..). Man muss das ganze aber beobachten.

Hat jemand bereits mit derartigen Hohlkörpern im Bein Erfahrungen?
Ich habe versucht, einen Ausschnitt unter dem nachfolgenden Link zu hinterlegen. Ich hofees klappt.

http://www.krebs-kompass.org/Forum/a...1&d=1183478181

Liebe Grüße aus Heidelberg
Jürgen
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg MRT Oberschenkel Ausschnitt.jpg (36,5 KB, 70x aufgerufen)
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  #2  
Alt 06.07.2007, 22:40
J.B. J.B. ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Liebe Schmatte,
vielen Dank für die netten Zeilen. Ein endgültiger Bericht über das letzte MRT liegt immer noch nicht vor. Anscheinend tut man sich mit der Interpretation der Bilder doch schwer. Ich hoffe, dass die Flüssigkeitsansammlung von der angrenzenden Lymphflüssigkeit kommt.
Die Liste meiner Anwendungen ist lang, zieht sich aber fast über 4 Jahre hin. Ich habe alles gut überstanden und habe mit Ausnahme des Lymphödems (das man in dem MRT auch gut erkennen kann) keine Einschränkungen, obwohl ich seit 4 Monaten eine Erhaltungstherapie mit einem leichten Zytostatika(150 mg Ifosfamid) durchführe. Ich hoffe dass dies so bleibt.

Liebe Grüße von Heidelberg nach Dresden
Jürgen
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  #3  
Alt 07.07.2007, 22:53
sanne2 sanne2 ist offline
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Beiträge: 1.083
Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Lieber Jürgen,
schön mal wieder von dir zu lesen!
Zu dem Hohlkörper in deinem Bein kann ich leider auch nichts sagen. Da aber ein Rezidiv scheinbar ausgeschlossen wurde, wird sich alles Weitere schon finden.
Ich freue mich, dass es dir recht gut geht nach all dem was du bisher durchmachen musstest.
Wie bekommt dir die Erhaltungstherapie? Ist sie gut verträglich? Du hast ja geschrieben, dass du keine Einschränkungen hast.
Liebe Grüße
Sanne
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  #4  
Alt 09.07.2007, 22:19
J.B. J.B. ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Liebe Sanne, liebe Schmatte,

vielen Dank für Eure netten Zeilen. Ich habe immer noch keinen schriftlichen Bericht über die MRT-Bilder. Aber der Hubbel im Bein ist trotz - oder gerade wegen einer Fahrradtour am Samstag ein wenig zurückgegangen. Ca. 50 km waren dabei allerdings genug für mich. Insofern wirkt sich die Einnahme des Ifosfamids doch ein wenig auf die körperliche Leistungsfähigkeit aus. Allerdings habe ich diesesmal keine Haare verloren und die Blutwerte (Leukos und HB) sind o.k. Nur die Blutfette sind zu hoch, was möglicherweise auf die Pankeas-OP zurückzuführen ist. Aber damit lässt es sich auch noch gut leben.
Gegen das Lymphödem im Bein habe ich bis zum Auftreten des Rezidievs im letzten Jahr regelmäßig Lymphdrainage bekommen. Geholfen haben sie aber nur, wenn anschließend einen Kompressionsverband angelegt wurde und ich das Bein möglichst hoch gelagert habe. Dazu noch ein stabiler, flachgestrickter Kompressionsstrumpf an den andren Tagen und möglichst viel Liegen . Aber im Sommer ist das so eine Sache… Ein, zwei Tage mehr sitzen und schon ist das Bein wieder dick, trotz Kompressionsstrumpf. Allerdings bin ich auch nicht zu vernünftig und gehe im Winter in die Sauna, lasse den Strumpf im Sommer ganz weg, mache ein wenig Sport usw.
Der Besuch des Vatikanmuseums in Rom (über eine Stunde Wartezeit und ständiges Stehen vor den Kunstwerken) hat das Beinallerdings rekordmäßig anschwellen lassen und am Abend zeigten sich entzündete Stellen an der Hautoberfläche, so das ich doch Bedenken hatte, wegen eine erneuten Entzündung des Lymphsystems (Lymphangitis), was mir schon einmal im Sommer 2005 eine Woche Krankenhaus beschert hatte. Aber am nächsten Morgen war alles wieder im Lot.
Schmatte, Du solltest aufpassen, dass das Gewebe bei Deinem Lymphstau nicht zu hart wird, da es sonst schwierig sein soll, das Ödem los zu werden.Aber Du bist sicher auch in guten Händen. Adressen von Physiotherapeuten, die Lymhdrainage anwenden, findest Du unter Google.

Ich wünsche Euch und allen Beteiligten, besonders Hans Sonja uns Petra, deren Beiträge ich immer wieder mit Erschrecken lese, viel Kraft und positive Energie

Liebe Grüße aus Heidelberg
Jürgen
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  #5  
Alt 02.08.2007, 11:17
J.B. J.B. ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Krankenhausaufenthalt

An alle Mitkämpfer,
meine Behandlungsliste ist leider noch nicht beendet. Nachdem die im letzten Beitrag gezeigte „Blase“ nicht eindeutig diagnostiziert werden konnte (einblutendes Hämatom oder Rezidiv) wurde ein PET erstellt mit einem für mich überraschenden Ergebnis.
Es wurde an zwei Stellen im Bein Glukose eingelagert: an der fraglichen „Blase“ und an einer Stelle, an der vor einem Jahr bereits ein Rezidiv aufgetreten war, welches sich aber durch die Chemotherapie zurück gebildet hatte und sich auch im letzten MRT nur als nekrotische Gewebe dargestellt hatte. Es wurde im letzten MRT – Bericht nicht mehr erwähnt, da es fast nicht mehr zu erkennen war.
Nun bin ich etwas verunsichert, zumal mir ein Urologe erzählte, dass er viele Fälle kennt, bei denen bei Prostatakarzinomen das PET eine Anreicherung angezeigt hatte, aber bei der pathologischen Untersuchung kein bösartiges Gewebe entdeckt wurde. Allerdings raten mir alle Ärzte, die sich mit meiner Geschichte befasst habe, beide Herde zu entfernen und nicht damit zu warten, bis ich von einem Ende August geplanten Berlinaufenthalt zurückkehre.
Nun habe ich am kommenden Montag OP-Termin und ich hoffe, dass alles chnell übr die Bühne geht.
Ich melde mich dann nach der OP wieder.

Liebe Grüße aus Heidelberg
Jürgen
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  #6  
Alt 02.08.2007, 12:57
sanne2 sanne2 ist offline
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Beiträge: 1.083
Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Lieber Jürgen,
dann wünsche ich Dir, dass die OP am Montag gut und möglichst schnell verläuft, damit Du den Berlinaufenthalt wahrnehmen kannst.
Schön mal wieder von Dir zu hören!!!
Liebe Grüße aus Hamburg
Sanne
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  #7  
Alt 03.08.2007, 21:41
gewwi gewwi ist offline
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Ort: in der Heide
Beiträge: 375
Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo Jürgen,
das sich Glukose ablagern kann, ist schon ungewöhnlich, aber besser als ein Rezidiv.
Alle, alles Gute für Montag
petra
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