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  #1  
Alt 03.08.2007, 11:37
Peti44 Peti44 ist offline
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Standard AW: Port-Erfahrungen

Hallo

Ich habe meinen Port letztes Jahr im Juli bekommen.
Bei mir liegt er im rechten Unterarm an der Innenseite.(haben ihn oben nicht rein bekommen). Mich stört er nicht.Chemo lief bis November.Seit diesem Jahr Juli brauche ich ihn wieder bekomme zum 2mal Chemo gut das ich ihn drin gelassen habe.
Wünsch euch alles gute
Gruß Peti
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  #2  
Alt 03.08.2007, 13:33
ricoshiva ricoshiva ist offline
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Standard AW: Port-Erfahrungen

hy peti,

oh jeh oh jeh, warum kriegst du schon wieder eine chemo?
ist sicher nicht leicht dass ganze nochmal durchzumachen.....

drück dir ganz ganz fest die daumen, das schaffst du

glg tina
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  #3  
Alt 03.08.2007, 14:53
bibest bibest ist offline
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Standard AW: Port-Erfahrungen

Liebe Peti,

wie schade, dass Du den Port schon wieder brauchst!

Im Arm ist ja altenativ. haben sie bei Dir auch lange rumgemurkst?
meine Port Op dauerte zwei Stunden unter örtlicher betäubung. Das gehörte zu den sehr unangenehmen Erfahrungen.
Und dann lief er erst ab der dritten Chemo ohne Infusiosnpumpe und ständiges Theater.
Nun diskutiere ich ab und zu mit der Onkologin. Die will unbedingt, dass ich den Port noch mindestens ein Jahr liegenlasse. Sie mag aber nicht sagen: den brauchen Sie vielleicht wegen Rezidiv; sondern sie sagte: weil der so teuer war Wahrscheinlich wäre es wieder schwer, einen auf der anderen Seite neu zu legen.
Das Ding liegt sehr ungünstig, ich kann keinen BH tragen, selbst Unterhemdenträger stören oft, der ganze Bereich um den Port bis zum Oberarm ist oft gereizt. Bei Bewegungen stört er und manchmal werde ich nachts wach weil er wehtut.
Er liegt rechts, weil ich meistens selber Auto fahre.
Spülen geht jetzt gut, erfolgt alle drei Monate und dann wird auch Blut abgenommen und TM bestimmt.
Ohne Port wären Infusionen nicht möglich gewesen. ich habe im Krankenhaus sehr viele Antibiotikainfusonen bekommen und die haben mehrmals täglich neue Zugänge gestochen und es sogar mit Infusionen über Butterflys versucht, dabei ist schon dauernd was neben die Venen gelaufen.

Ich hab da wohl besonders viel Pech gehabt. Die Narbe ist auch ziemlich groß und wenn ich ein Shirt trage kann man den Mittelteil des Ports sehen, weil der raussteht. Man hat allerdings beim Anstechen keierlei Schwierigkeiten das Ding zu finden

ich versuche mich damit abzufinden, dass der noch über ein Jahr bei mir bleibt und versuche ihn als Erinnerungshilfe zu nehmen gut den gegenwärtigen Augenblick zu leben und gut mit mir umzugehen.
Liebe Grüße birgit
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  #4  
Alt 03.08.2007, 15:18
Peti44 Peti44 ist offline
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Standard AW: Port-Erfahrungen

Hallo Tina und Birgit

Chemo bekomme ich wieder weil ich neue Metas habe.
Bei mir haben sie auch 2 std. under örtlicher Betäubung oben rum gemacht,war schon fix und fertig dann haben sie sich entschloßen ihn in den Arm zu legen da ging es ratz fatz (20min) Gott sei dank.

Gruß Peti
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  #5  
Alt 05.08.2007, 19:28
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Cool AW: Port-Erfahrungen

Hallo Tina,

vielleicht kannst du dir das nicht vorstellen, aber oft ist es so, daß die Tatsache, den Krebs selber zu haben, lange nicht so schlimm ist, wie einen Angehörigen zu haben, der sich mit dieser Krankheit rumschlagen muß.

Wenn man nämlich, wie ich, positiv eingestellt ist und sicher ist, daß man es schafft, wenn man sich nicht unterkriegen läßt von so 'nem blöden Schalentier, dann ist das gar nicht so schlimm, selber krank zu sein.

Aber wenn ich meinen Mann, meinen Vater, meinen Schwiegervater gesehen haben, wie die auf meine Krankheit reagiert haben, wie die sich verrückt gemacht haben, was die für eine Angst hatten.....

Ich muß ganz ehrlich sein, auch wenn es sich total blöde anhört: ich war froh, daß i c h es war, die Krebs hatte und nicht mein Mann. Ich hätte es nur schwer ertragen, wenn er krank gewesen wäre. Ich weiß ja, wie ich mit der Krankheit umgehe, wie ich fühle, wie ich mit Schmerz, Übelkeit Schwäche umgehe und daß ich darauf vertraue, daß es vergeht.

Aber sehen zu müssen, wie mein Mann leidet - und er leidet wirklich sehr, wenn er krank ist hihi Männer sind manchmal Weicheier - das hätte ich nur schwer ertragen können.

Als wir zusammen in der Reha in Scheidegg waren, hatte mein Mann ein paar Tage einen Magen-Darm-Virus. Er hat sehr "gelitten" und das hat mich ziemlich fertiggemacht. Aber ich war natürlich noch nicht gut belastbar, hatte einfach noch zu viel mit mir selber zu tun und war froh, daß Ärzte und Schwestern da waren und sich um alles kümmerten.

Einen schönen heißen Restsonntag wünsche ich

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #6  
Alt 06.08.2007, 08:43
ricoshiva ricoshiva ist offline
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Standard AW: Port-Erfahrungen

hallo ihr lieben!

peti und birgit: ???? die haben so lange rumgefummelt um einen port zu legen?
bei meiner tante ging das mit allem drum und dran (betäubung etc.) keine halbe stunde, dass finde ich aber wirklich krass! und dann habt ihr erst recht beschwerden? anscheinend hängt echt viel davon ab "wer da rumfummelt" ich hoffe das wird wieder, dass dieses ding nie wieder gebraucht wird :-(
aber im endeffekt ist es sicher angenehmer als immer wieder gestochen zu werden....
ich muss sagen ich hab bei meiner tante zuerst auch gedacht muss dass sein, so ein komisches ding am hals, aber dank christine r. wissen wir jetzt wie wichtig er einfach ist! christine, danke nochmal

mosi-bär: das ist richtig was du hier schreibst, die betroffenen können wahrscheinlich in den meisten fällen besser damit umgehen. ich kann es immer noch nicht bei meiner tante, sie tut mir so leid und ich würde ihr gerne diese last abnehmen wenn es gehen würde. ich bin mir sicher ich übertreibe es mit der bemutterung, sie muss mir ab und dann wirklich auf die finger hauen ich will halt einfach nur dass sie bestmöglichst betreut wird, und wenn die ärtze und das pflegepersonal dass im krankenhaus mitkriegen dass jemand immer dabei ist und nachfragt, dann habe ich dass gefühl sie verhalten sich anders. meine tante versteht die meisten sachen einfach nicht, sie hat ein einfaches gemüt und beschäftigt sich nicht mit irgendwelchen krankheitsbildern, sie weiss leider nicht mal was eine thrombose ist.......wenn ich mit meiner tante beisammen-sitze ist es nicht so schlimm, da sehe ich sie und habe das gefühl es geht ihr gut, sie ist ein absoluter familienmensch und geniesst es mit anderen familienangehörigen zusammenzusein. aber sobald ich im bett liege, drehen sich tausend gedanken im kopf, hauptsächlich sie zu verlieren. ich bin 27 jahre alt geworden, aber ich sage dir es kriecht eine angst in meinen knochen hoch die ich noch nie, wirklich noch nie erlebt habe...........

die meisten männer sind wirklich wehleidig, ich sehe es an meinem freund,
aber da geht es ihnen wahrscheinlich eher um die aufmerksamkeit
trotz allem wollen wir ja doch nicht ohne sie
aber weisst du mosi du kannst dich glücklich schätzen, du kannst dir echt sicher sein dass sich menschen in deinem direkten umfeld befinden die dich lieben, stell dir vor du wärst komplett alleine :-(

ich wünsche euch allen hier im forum eine tolle woche

tina
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  #7  
Alt 20.08.2007, 10:39
Benutzerbild von Linnea
Linnea Linnea ist offline
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Beiträge: 1.337
Standard AW: Port-Erfahrungen

Hallo Ihr Lieben,

ich habe da mal eine Frage: Habt Ihr Eure Portkatheter eigentlich auch noch Tage nach der OP gespürt? Also, daß man den Port selbst als Fremdkörper wahrnimmt, damit habe ich ja gerechnet. Aber daß der Silikonkatheter, der bei mir in der Vena subclavia (unterm rechten Schlüsselbein) liegt, permanent spürbar ist, verwundert mich doch etwas. Was sagt Ihr dazu?

Herzliche Grüße von Eurer Linnea
__________________
Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat.
Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung.
- Christine Busta -
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