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#1
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AW: Eierstockentfernung bei östrogenpositivem Tumor?
Liebe Brigitte,
ich kann mich der Meinung von Isabelle vollkommen anschliessen "Kastration" finde ich auch etwas übertrieben, jedenfalls fühle ich mich nicht so. Jeder muss für sich selbst entscheiden, welchen Weg er gehen will. Ich finde, wenn du das machen lässt, dann steh auch dahinter, denn ich denke die Frauen, die sich evtl. nicht ganz sicher waren oder es machen lassen mussten, leiden mehr darunter, als diejenigen, die es wirklich wollten. Vielleicht solltest du erstmal die nicht so endgültige Variante von Zoladex wählen? Wie schon viele geschrieben haben, ist die OP ein kleiner Eingriff, der oft auch ambulant durchgeführt wird. Bei mir war es so, dass ich mich mit 43 dazu entschlossen habe, mich von meinen Eierstöcken zu trennen, da Zoladex seine Wirkung verloren hatte und meine Periode wieder einsetzte, Hormone waren wieder da und Kinder wollte ich auch keine mehr. Die Nebenwirkungen sind : trockene Haut (auch evtl. Schleimhäute), evtl. Gewichtszunahme und mehr oder weniger Hitzewallungen (reagiert jede Frau anders) und wahrscheinlich Gelenkschmerzen. Mir geht es seit der Ovarektomie deutlich besser als unter Zoladex, die Hitzewallungen halten sich in Grenzen und die Gelenkschmerzen sind besser geworden. Die leichte Gewichtszunahme schiebe ich auf meine Faulheit Ich wünsche dir, dass du den richtigen Weg findest und alles Gute Claudia |
#2
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AW: Eierstockentfernung bei östrogenpositivem Tumor?
mein behandelder frauenarzt schlug mir diese variante vor. nach einen intensiven gespräch mit meiner onkolgin halte ich mir diese option vor und versuche es ( wenn meine blutung wieder einsetzen sollte, bin 37) mit der spritze. ich persönlich habe keine angst vor der op , sondern repekt vor den nebenwirkungen.
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Liebe grüsse angelika |
#3
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AW: Eierstockentfernung bei östrogenpositivem Tumor?
Liebe Brigitte,
ich habe einen stark östrogenpositiven bk, bin durch die chemo in die "vorzeitigen" wechseljahre, habe reines antiöstrogen 8 monate gespritzt bekommen, dann haben meine eierstöcke trotz blockade 600% erhöhte östrogenmenge produziert...ich sollte zoladex und tamoxifen bekommen, habe ich abgelehnt weil ich für mich niemals tamoxifen haben wollte.... also habe ich meine "produktionsstätte" abreißen lassen, im april total-op, und seit mai bekomme ich für 5 jahre aromasin, ein aromatasehemmer, weil man in nebennieren, fettgewebe...auch östrogen und östradiole...hat, aber die aromatasehemmer sind von den nebenwirkungen her lange nicht so hammer-mäßig wie das 34 jahre alte mittel tamoxifen, ich bereue meine entscheidung überhaupt nicht, im gegenteil...mein bauchgefühl hat ja gesagt. ich bekomme aromasin, weil ich schon unter reinem antiöstrogen knochenschmerzen hatte, aromasin geht mehr auf schwitzen und hitzewellen als auf knochenschmerzen, eigentlich sollte ich anfänglich arimidex bekommen, aber mein doc hat dann mit mir gemeinsam zu aromasin entschieden. Ich bin echt glücklich, dass ich mich so entschieden habe. Ich wünsche Dir alles Liebe! Loisl |
#4
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AW: Eierstockentfernung bei östrogenpositivem Tumor?
Hallo Ihr Lieben die mir geantwortet haben....
ihr sagt es geht euch gut nach der Entfernung der Eierstöcke. Das finde ich sehr beruhigend. Aber was ist tatsächlich mit dem Sexualleben... Bitte entschuldigt dass ich so offen frage... aber mir ist das Thema sehr wichtig. Zumindest seit ich von meinem Ehemann getrennt lebe (3,5 Jahre). Ich möchte einfach nicht für den Rest meines Lebens auf Sex verzichten...egal wie lange es noch dauern sollte Wahrscheinlich hätte ich nach der OP so große Angst davor, dass es auch tatsächlich eintreten würde. Natürlich ist mir mein Leben wichtiger und wenn der Tumor nicht auf die Antihormontherapie reagiert...oder die Nebenwirkungen zu stark sind, werde ich die OP auf jeden Fall machen lassen. Ich bin jedenfalls mal gespannt was meine Ärztin am Freitag zu dem Thema zu sagen hat. Bin immer noch sehr verunsichert.... Liebe Grüße an alle Brigitte |
#5
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AW: Eierstockentfernung bei östrogenpositivem Tumor?
hallo brigitte,
ich finde es gut, dass dir sexualität wichtig ist - ist ja auch wichtig, ein schöner teil des lebens. ja, also bei der sexualität hat sich bei mir durch die ovarektomie nichts verändert. die größte veränderung in dieser hinsicht war für mich psychisch - der schock, dass ich BK habe, märz 2005, da habe ich schon eine zeit gebraucht, bis ich wieder lust hatte, bzw., bis ich meinen körper wieder lustvoll wahrnehmen konnte. die eierstockentfernung war september 2006, da war ich schon so einigermaßen im lot und seither ist es, was die sexualität angeht, ziemlich genauso wie vorher. ich hab einen fixen partner, der mit mir durch die höhen und tiefen gegangen ist, das hat es sicher leichter gemacht. alles liebe s. |
#6
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AW: Eierstockentfernung bei östrogenpositivem Tumor?
Hallo zusammen,
jetzt habe ich aber doch mal eine dumme Frage. Ich lese hier immer wieder was von Zoladex Spritzen. Die wurde bei mir gar nicht erwähnt. Mir wurden zwei Möglichkeiten angeboten. Entweder die Entfernung der Eierstöcke oder alternativ würde mir ein Stäbchen in den Arm implantiert, dass 5 Jahre drin bleibt und alle 4 Wochen gewechselt werden muss. Ist das nun eine dritte Variante oder hat das mit den Spritzen zu tun? Kann mich bitte jemand aufklären? Danke euch schon mal! LG Sister |
#7
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AW: Eierstockentfernung bei östrogenpositivem Tumor?
Zitat:
Zoladex (wie auch Trenantone Gyn) legt die Eierstöcke lahm. Eigentlich wirkt das Medikament auf die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und es bewirkt dass die Eierstöcke keine Hormone produzieren, kein Eisprung stattfindet und es nicht zur Periode kommt. Unter Zoladex muss Frau nicht verhüten. Im Gegensatz dazu blockiert Tamoxifen die Andockstellen für die Hormone auf den Krebszellen und verhindert so, dass diese zur Teilung angeregt werden. von Implantaten welche für die Anti-Hormontherapie verwendet werden habe ich noch nie etwas gehört. Ich dachte immer die gibts zur Verhütung Ich wünsche Dir einen schönen Abend Daniela |
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