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Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Hallo,
nach neoadjuvanter Chemo, Ablatio, Bestrahlung im lezten Jahr, bekomme ich seit rund einem Jahr Zoladex und Tamoxifen (bin 42). Obwohl diese Kombi ja eigentlich die Knochen noch etwas schonen soll, wurde in der Knochendichtemessung leider schon ein Absinken festgestellt Noch keine echte Osteoporose, sondern "nur" Osteopenie. In der Uni-Klinik riet man mir deshalb vorsichtshalber zu einem Bisphosponat, das mir mein Frauenarzt daraufhin verschrieb, Ostac 520. So, und nun sitze ich hier und frage mich: Wie nehme ich das Zeug denn nun ein? Gehört und gelesen habe ich: Am besten morgens vor dem Frühstücken, und zwar eine Stunde vorher, nur mit Wasser runterspülen, keine Milch (wegen Kalzium, stört die Aufnahme). Aber dann auch nicht wieder hinlegen, sonst kann es Beschwerden im Bereich Speiseröhre / Magen geben. Öh, das heisst, ich stehe um 7 auf, nehme die Tabletten, kruschtle ein Stündchen sitzend oder stehend in der Wohnung rum, um dann um 8 meinen Liebsten zu wecken und endlich mit Milchkaffee und Müsli frühstücken zu dürfen (und dann als zweites Medi-Frühstück das Tamoxifen zu schlucken; Calcium+Vitamin D würde ich mich dann morgens gar nicht mehr trauen, sondern auf mittags oder abends verschieben)??? Im Beipackzettel war auch noch die Möglichkeit angegeben, die Tabletten frühestens zwei Stunden nach dem Abendessen einzunehmen - hm, dann wird es mit dem nicht-anschliessend Hinlegen aber manchmal doch etwas eng. Aber über das nicht-wieder-hinlegen-Dürfen habe ich im Beipackzettel gar nichts gelesen. Wer weiss was??? Gruß Renate |
#2
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Hallo Renate,
ich nehme seit 3 Wochen Ibandronat. Die Tabletten habe ich im Bad. Sofort nach dem aufstehen nehme ich die Tablette mit einem ganzen Glas Wasser ein. Anschließend mache ich mich im Bad fertig. Bis ich dann das Frühstück hergerichtet habe, ist die halbe Stunde, die für die Einnahme empfohlen ist auf alle Fälle vorbei. Die Kalcium/Vitamin D Brausetablette nehme ich im Laufe des Vormittags ein. Nebenwirkungen stelle ich bis jetzt nicht fest. In meinem Hinweiszettel steht übrigens, dass man sich nach Einnahme 1 Stunde nicht hinlegen soll. Ich wünsche Dir,dass du die Tabletten auch gut verträgst. Liebe Grüße Mary |
#3
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
ihr lieben,
ich nehme seit eineinhalb jahren bondronat. mache es auch so: gleich nach dem aufstehen die tablette. ein ganzes glas wasser. eine halbe stunde später frühstücken. nebenwirkungen habe ich keine. gesagt wurde mir, dass ich, falls eine zahnextraktion nötig sein sollte, damit auf die uni-zahnklinik gehen soll, weil es in seltenen fällen kieferprobleme im zusammenhang mit bisphosphonaten gab. es gibt studien, nach denen ein bisphosphonat auch vorbeugend gegen metastasen wirken soll. das hat mich SEHR darin bestärkt es einzunehmen. osteoporose habe ich noch keine, aber da meine eierstöcke entfernt wurden, ist meine knochendichte thema geworden. alles liebe, suze |
#4
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Hallo Sonntagskind!
Ich nehme Ostac 520 seit gut 5 Jahren, nehme sie abend´s ein. ( ich zitiere dich mal," im Beipackzettel" steht davon nichts!) Also lass dich von Anderen nicht "durcheinander bringen", Andere nehmen andere Tabletten, bei denen die Einnahme anders erfolgt ! Richte dich nach dem Beipackzettel, dann machst du es sicherlich richtig 1 Es wünscht dir ein -echtes Sonntagskind- ein schönes Wochenend Gruß gogo |
#5
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Hallo und Danke!
Najaaaaaaa, aber es irritiert schon, dass z.B. der Beipackzettel für ein und dasselbe Medikament in Deutschland anders zu sein scheint als in der Schweiz. Im deutschen Beipackzettel heisst es z.B. ...sind regelmäßige Kontrollen der Leberfunktion, des Blutbildes sowie des Serum-Phosphat-Spiegels, vorzunehmen. Die Nierenfunktion ist regelmäßig (alle 4 Wochen) zu kontrollieren... Der Serum-Calcium-Spiegel ist ebenfalls in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren.Laut Patienteninformation des Arzneimittel-Kompendium der Schweiz® gilt aber nur: Während der Behandlung muss der Calciumspiegel alle 4 Wochen bestimmt werden.Das wars. Oder sie widersprechen sich sogar: Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten? Ostac 520mg hat keinen Einfluss auf Reaktionsvermögen, Urteilskraft, Wahrnehmungs- und Denkfähigkeitwas für mich klingt wie: Keine Bedenken. Aber Da Ostac zu Nebenwirkungen wie Erbrechen führen kann, ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.Dafür verweist der schweizer Zettel darauf hin, man solle seinen Zahnarzt informieren - dabei ist doch einer der Vorteile des eher "altmodischen" Ostac (da kein Aminobisphosphonat, und Tablettenform) immerhin, dass es da mit der befürchteten Kiefernekrose, soweit ich herausgefunden habe, zum Glück keine Probleme gibt. Na, dann versuche ich mal mein Glück! Liebe Grüße Renate |
#6
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
hallo,
ja, die verschiednen meldungen, das kann eine schon verunsichern. angeblich soll das mit den zähnen jetzt doch für alle bisphosphonate gelten. mein onkologe sagt zwar, wenn mans in tablettenform nimmt, sei das risiko sehr sehr klein, aber ich hab mir meinen "sorgenzahn" noch vorher ziehen lassen, er war seit der chemo sehr wackelig geworden. alles liebe s. |
#7
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Hallo,ja das mit den Zahnbehandlungen scheint schon heftig zu sein. Ich habe mir vor meiner Krebserkrankung in November 4 Zähne ziehen lassen, weil ich mir heuer Implantate setzen lassen wollte.(Im Januar erhielt ich meine Diagnose) Mein Zahnarzt hat jetzt gesagt, dass eine derartige Behandlung ausgeschlossen ist, so lange ich Ibadronat nehme. Da ich diese im Rahmen einer Studie adjuvant einnehme, kann ich jetzt 2 Jahre warten, bis meine Behandlung abgeschlossen werden kann. Solange werde ich mit Provisorien versorgt.
Liebe Grüße Mary |
#8
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Hallo Sonntagskind!
Du fragtest wann und wie du einnehmen solltest !!! Und nicht nach Vorsichtsmassnahmen. Also diese Untersuchungen werden bei mir gemacht. Und Kiefernekrosen soll es laut Prof. Diehl dabei nicht geben. Ich wünsch dir eine schöne Woche Gruß gogo |
#9
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Hallo gogo,
ja, ich hatte ursprünglich gefragt, wie Ihr es mit der Einnahme haltet. Als aber der Rat kam, mich nach dem Beipackzettel zu richten, habe ich mal meine grundsätzliche Skepsis über Beipackzettel geäußert. (Ist übrigens auch beim Tamoxifen interessant, dass die Angaben in den Beipackzetteln je nach Hersteller variieren). Liebe Alle, ich habe jetzt für die Einnahme eine noch etwas andere Lösung gefunden: Da ich nachts - Hitzewallungen etc. sei dank - eh meistens zwischen 3 und 5 Uhr aufwache und schlecht wieder einschlafe , stehe ich dann auf, nehme das Ostac, bastle ein Stündchen und lege mich dann wieder hin. Weil ich ausgerechnet zwischen 6 und 8 am tiefsten schlafe, kann ich mir auf diese Weise diesen Schlaf wenigstens tatsächlich nehmen. Falls ich versehentlich mal richtig durchschlafen sollte und erst spät aufwache, muss das Frühstück halt warten (das wär's aber wert ). Falls diese Variante ohne Magenprobleme wie Sodbrennen klappt, kann ich die nächtliche Pause dann ja langsam verkürzen und mich früher wieder ins Bett begeben. Sonst weiss ich auch irgendwann nicht mehr wohin mit meinen gefalteten Schachteln. Wie erfinderisch wir doch werden! Liebe Grüsse Renate |
#10
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Hallo Ihr Mitstreiter,
mir haben sie jetzt Actonel verschrieben. Im Beipack steht drin, dass man an diesem Tag keine anderen Medikamente nehmen darf. Arimidex muss ich aber jeden Tag nehmen. Soll ich sie an diesem Tag weg lassen? Hat jemand Erfahrung damit? Grüße Agnes |
#11
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Hallo Agnes,
ich habe mal gegoogelt und folgenden Satz bei Actonel gelesen Warnhinweise! Die Einnahmevorschriften bezüglich Dosierung, Art und Dauer der Anwendung müssen genau beachtet werden. Wenn es tatsächlich so ist, solltest Du Deinen Arzt nach einem anderen Präparat fragen. Ich hatte auch erst Ostac und Zometa als Infusion und nehme jetzt Bondronat. Es gibt auf dem Markt viele Präparate. Liebe Grüße Renate |
#12
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
liebe agnes, ich würde nochmals nachfragen - ich kenne einige frauen, die actonel nehmen und arimidex auch. der vorteil ist bei a., dass eben nur einmal wöchentlich die einnahme ist.
ich selber nehem bondronat und komme damit gut zurecht. wie lange man es nehmen soll, das wird sich erst zeigen, zunächst war mal von 2 jahren die rede, es sei denn, die knochendichte verschlechtert sich. ich nehem es ja quasi prophylaktisch. alles liebe s. |
#13
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Hallo Renate,
ich nehme seit Nov. 2006 Clodronat. Wenn ich aufstehe, nehme ich gleich die Tablette. Bis ich im Bad fertig bin und das Frühstück angerichtet habe, ist locker eine Stunde vorbei und ich kann ganz normal frühstücken. Danach nehme ich meine Arimidex. Wenn ich mit dem Abendessen fertig bin, schaue ich auf die Uhr, wie spät es ist, damit ich dann mindestens 2 Stunden später die 2 Tablette nehmen kann. Danach lege ich mich ganz normal zum Schlafen oder stelle mir sogar den Wecker, wenn ich schon schlafe, um sie zu nehmen. Habe, bis jetzt, noch keine Probleme damit. Bei mir steht auch nicht, dass man nach dem Einnehmen sich nicht hinlegen darf. Viele Grüße Heike |
#14
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Liebe Renate,
bei mir wurde ca. ein Jahr nach Ende der Chemo und anschliessendem Tamoxifen und Enantone Osteoporose festgestellt. Ich war damals gerade 39. Ich habe zuerst Fosamax genommen und habe dann nach ca. 3 Monaten auf Bonviva gewechselt. Fosamax muss nur einmal in der Woche und Bonviva sogar nur einmal im Monat genommen werden. Wenn ich das Bonviva nehme, achte ich ganz genau darauf, dass ich min. 1 Stunde nichts esse. Aber da dies nur einmal im Monat ist, habe ich ich damit kein Problem. Am Anfang der Einnahme hatte ich die ersten beiden Tage Knochenschmerzen aber das hat sich inzwischen gelegt. Vielleicht ist das einen Alternative, dann musst du nicht jeden Tag an die Tabletten denken und der Tagesablauf ist nicht durch die Tabeletteneinnahme gestört. Für mich ist es wichtig wieder ein nicht durch den Krebs bestimmtes Leben zu führen, so dass ich meine Krankheit auch mal vergessen kann. Liebe Grüße Franziska |
#15
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AW: Bisphosphonat - wie und wann denn nun?
Liebe Renate,
ich nehm seit 12.7.2007 Arimidex und bekomm dazu meine Bisphosphonate alle 4 Wochen als Injektion. Ist mir ganz recht so, muss ich doch auch noch anderes schlucken, z.Zt. Eisen und Magnesium. Und bei Schmerzen nehm ich Ibuprofen. Ich weiß jetzt leider nicht, was der Vorteil/Nachteil ist bei täglicher Einnahme bzw. bei den Infusionen. LG Gudrun |
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