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#1
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
Hi...csamya umarme dich erst mal virtuell...
Ne an Krebszellen ansich stirbt man nicht... es sind die Folgeerkrankungen... Organversagen, ersticken... oder man schläft einfach nur ein. Ist wie bei HIV...da stirbt man auch nicht durch die Ursache, sondern an dem Unheil was daraus resultiert. |
#2
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
hi,
stamme aus dem bauchspeicheldrüsenkrebs-forum ... aber dieses thema betriftt ja eigentlich alle. die hausärztin hat mir gesagt, "ihr vater wird nicht an krebs sondern an den folgen der gelbsucht sterben!". so war es dann auch. die leber versagte da sie sehr arg befallen war und die nieren haben auch kein urin mehr produziert. das war dann auch die ursache, dass er gestorben ist. so ein mistkerl, der krebs!!!! :-( lg
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Betroffener: mein Vater, geb. 1943, seit ca. Mai 07 2,5 x 2 cm Tumor am Bauchspeicheldrüsenschwanz mit multiplen Lebermetastasen, Gelbsucht seit ca. 26. Mai 07 trotz Stent. Von uns gegangen nach knapp 2 Monaten am 26.07.07... ER muß nun nicht mehr leiden! |
#3
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
Hallo alle,
Danke für Eure Antworten und lieben Worte. Ich habe gerade im Internet folgendes gelesen: Zu einer Studie wurden 504 Autopsieprotokolle ausgewertet: Nur in 269 Fällen – 53,4% – war der Tod die unmittelbare Folge des bösartigen Tumors (ich glaube, dass alles was ihr hier erwähnt habt dazu gehört, aber das sind nur 53, 4%). In 103 Fällen – 32,3% – war der Tumor nur mittelbar die Todesursache(postoperative Komplikationen, Strahlen oder anderweitige Therapiefolgen). Es bleiben 46 Fälle – 9,1% –, bei denen der Tod nichts mit dem Ge-schwulstleiden zu tun hat. Ein anderes Grundleiden, ein Herzinfarkt, eine Apoplexie z. B. – haben die Krebskrankheit sozusagen überholt. Mehr dazu hier ab Seite 16: http://www.aerztekammer-saarland.de/...er/2004-06.pdf Sehr schockierend finde ich die Ergebnisse. Wir haben uns selber entschieden eine Chemotherapie für meine Mutter abzubrechen (gegen die Meinung der Ärzte), da wir das Gefühl hatten meine Mutter wird daran sterben. Wäre toll wenn ihr auch andere Studienergebnisse kennt oder eigene Erfahrung darüber habt. Ich finde es sehr wichtig das zu verstehen, um auch bei allen Möglichkeiten (falls überhaupt) sich richtig entscheiden zu können. lg, csamya |
#4
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
[QUOTE=TinaNuernberg;449683]hi,
stamme aus dem bauchspeicheldrüsenkrebs-forum ... aber dieses thema betriftt ja eigentlich alle. die hausärztin hat mir gesagt, "ihr vater wird nicht an krebs sondern an den folgen der gelbsucht sterben!". so war es dann auch. die leber versagte da sie sehr arg befallen war und die nieren haben auch kein urin mehr produziert. das war dann auch die ursache, dass er gestorben ist. so ein mistkerl, der krebs!!!! :-( lg[/QUO] |
#5
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
Liebe Britta,
bist du sicher, dass du diesen Satz so stehen lassen möchtest? Ohne das Wissen und die Erfahrung unserer Ärzte, deren Einsatz bei Tag und Nacht und ihr ungeheures Engagement würde mein Mann schon nicht mehr leben. Ich bin sicher, so geht es den meisten hier. Ich bitte dich einfach, deinen Satz zu überdenken. Ich finde, er wird der Realität nicht gerecht. Liebe Grüße, lima-mali
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Weitergehen - und nach dem Wunder Ausschau halten. |
#6
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
Ich dacht ich wäre die Einzige, die sich diese Frage stellt.
Umso mehr schockt es mich, dass sich viele diese Frage stellen, ich frage mich auch, warum sollte man wegen einer Knochenmetastase sterben? Oder ähnliches? Ansonsten kann ich Lima nur zustimmen, aber das kommt auch immer darauf an, was man für persönliche Erfahrungen mit Ärzten gemacht hat. Ich wünsche euch allen alles Gute und viel Kraft. Tanja |
#7
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
Hallo zusammen,
ähm, was war das jetzt??? KretaKater, ich denke, du solltest diesen Satz umgehend revidieren. Ich weiss, jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Aber gibt es nicht in jedem Beruf solche Ausreisser? Es gibt auch Polizisten, die stehlen, Feuerwehrmänner, die Brände legen. Ich kenne Ärzte, die mit ihrer ursprünglichen Schulmedizin nichts mehr am Hut haben. Keiner würde einem Krebskranken (erst recht nicht ihrer eigenen Mutter) empfehlen keine Chemo zu machen. Du und csamya, ihr gebt da falsche Signale. Ihr verunsichert die Hilfesuchenden. csamya: Wie könnt IHR eine Chemo eurer Mutter abbrechen?? Das wäre einzig und allein IHRE Entscheidung. Könnt IHR ruhigen Gewissens zusehen wie SIE auf euer Geheiss der Sense entgegengeht? Soviel Ignoranz und D...heit ist mir noch nicht untergekommen. Hoffentlich macht es euch das keiner nach! Tschüss Helmut |
#8
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
Hallo HelmutL,
ohne Dir auf den Schlips treten zu wollen...hast Du gesehen, von wann das letzte Posting in diesem Thread war? Grüße Sabine36
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar |
#9
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
liebe csamya, es tut mir leid, dass deine mutter auch an diesem krebs erkrankt ist. meine mutter starb vor 5 wochen daran. ich kann es immer noch nicht begreifen.
meine freundin ist krankenpflegerin und hat meine mutter bis zum schluss begleitet. sie erklärte mir folgendes: patienten mit diesem krebs sterben an den folgen. meist ist es die leber, die den körper nicht mehr reinigen kann und ihn vergiftet. meine mutter hatte metastasen in der leber, bauchspeicheldrüse, bauchfell und zum schluss auch in der lunge und im gehirn. sie ist in frieden eingeschlafen und hat von alldem nichts mitbekommen. ich wünsche deiner mutter, dir und deiner familie viel kraft, und hoffe, dass man deiner mutter noch helfen kann. liebe grüße regina |
#10
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
Hallo Sabine36,
für mich. War gestern Nachmittag ziemlich angeschlagen und habe das ganz einfach übersehen. Werde in Zukunft besser aufpassen. Trotzdem würde ich mein Schreiben jederzeit wiederholen. Vielleicht kann ich herusfinden, was mit csamya's Mutter in der Zwischenzeit geschehen ist. Danke für deine Aufmerksamkeit. Liebe Grüsse Helmut |
#11
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AW: Woran stirbt ein Krebskranke?
Hallo Helmut,
ja, das würde mich auch interessieren. Ich gebe dir aber recht. Auch, wenn du nicht auf das Datum der letzten Post´s geachtet hast. In der langen Krankengeschichte meiner Mutter (ebenso in meiner) habe ich viele Ärzte kennengelernt. Die meisten versuchen das zu tun, was möglich und nötig ist um ihren Patienten zu helfen. Aber natürlich habe ich auch anderes erfahren. Ärzte, die sich nicht ausreichend gekümmert haben, weil sie überfordert waren oder desinteressiert, weil man einen Sterbenden sowieso nicht mehr helfen kann. Es gibt übereifrige Ärzte, die gerne etwas probieren möchten, das nicht unbedingt zum Vorteil für ihre Patienten sein muß. Es gibt Chefärzte, die sich für gottgleiche Wesen halten, weil sie eben das Sagen haben, weil sie die Chefs sind. Und- das habe ich am eigenen Leibe erfahren- es gibt Ärzte die fuschen und vertuschen (kann ich jederzeit belegen). Aber- und ich denke das ist die große Mehrheit: Es gibt Ärzte, die sich Sorgen machen um ihre Patienten, die wirklich helfen wollen. Die alles tun wollen, damit es ihnen besser geht. Solchen Ärzten gilt meine Bewunderung und meine Anerkennung, denn dieser Beruf ist nicht wie jeder andere. Aber ich kann auch alle verstehen, die das Vertrauen verloren haben. Uns hatte man auch gesagt,"wir werden ihrer Mutter helfen" und- obwohl wir wußten, daß dies unmöglich war glaubten wir daran. Im Nachhinein haben wir diesen Glauben zwar benötigt, aber ein bißchen Ehrlichkeit gegenüber den Angehörigen wäre nicht schlecht gewesen. Aber all dieses ist, auch für Ärzte sehr schlecht einzuschätzen, denke ich. Lieber Helmut, ich wünsche dir alles Gute und hoffe du meldest dich wieder! Gruß Kerstin |
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