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AW: Lapatinib
Hallo Monika,
ich seh das in Etwa auch so. Meine Diagnose ist über 3 Jahre her und das Leben ist grad ein Stück weit normal geworden. Soll man sich da neuen Nebenwirkungen aussetzen? Und wenn ich lese, was es für welche geben kann, dann hab ich da keine Lust drauf. Und Untersuchungsmarathon für eine Placebo? Muss das sein? Habe auch gar nicht die Zeit für alle möglichen Untersuchungen und Horror hab ich sowieso jedes mal davor. Sicher ist es eine Chance, eine fifty-fifty- chance, dass man das Medikament bekommt und wieviel prozent dass es mir etwas bringt? Ich weiß es nicht. Ich lebe mein Leben heute und jetzt, das ist meine Entscheidung. LG Anett |
#32
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AW: Lapatinib
Auch Guten Morgen,
dass in placebokontrollierten Studien auch Frauen mit Metastasen in der Kontrollgruppe sein müssen, ist mir echt nicht bekannt. Aber ich lass mich gern belehren. In so einem Fall würde ich natürlich auch abraten, zumindest Frauen mit Metastasen. Zitat:
Hast du nicht die Möglichkeit in einer anderen, z.B. der ALTTO-Studie unterzukommen? Da wäre dir Lapatinib sicher. Frag doch noch mal deinen Onkologen danach. Wenn allerdings die TEACH-Studie wirklich die EINZIGE Möglichkeit für dich ist, wäre es trotzdem eine Überlegung wert, eben weil du keine Metastasen hast. Nachteile hättest du ja keine und mit viel Glück würdest du von Lapatinib profitieren. Liebe Grüße Moni |
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AW: Lapatinib
Zitat:
Wie gesagt ....... die endgültige Entscheidung liegt bei jeden selbst. Liebe Grüße Moni |
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AW: Lapatinib
Zitat:
ob dem so ist hängt davon ab ob Frauen mit Metas zur Studie zugelassen sind oder nicht. Auf jeden Fall wäre es unethisch so eine Studie gegenüber Placebo zu machen. Bei jeder Studie werden die Testpersonen werden nicht nach speziellen Kriterien eingeteilt, sondern nach dem Zufallsprinzip (man nennt das random). Würde man die Testpersonen nach speziellen Kriterien den beiden Gruppen zuteilen (z.Bsp. mit Metas kommen sie in die Lapatinibgruppe und diejenigen ohne in die Placebogruppe) würde dies die Resultate verfälschen. Die Frauen können sich also nicht aussuchen in welcher Gruppe sie sind. Ich muss Myriam recht geben, so eine Studie ist wie russisches Roulett. Dass es sich um eine Studie mit Frauen ohne Rezidiv und Metastasen handelt (war mir am Anfang nicht klar) relativiert die Sache allerdings wieder. Meiner Meinung nach wäre es aber auf jeden Fall wichtig, dass Du jederzeit aus der Studie aussteigen kannst, sollten sich zum Beispiel Metastasen zeigen und Du bist in der Placebogruppe. Wenn die Alternatvie zur Studie keine Therapie ist geht man natürlich kein grosses Risko ein. Die Chance Lapatinib zu bekommen ist 50%, ob man allerdings auch einen Nutzen und nicht nur Nebenwirkungen davon haben wirst, kann Dir niemand sagen. Der Vorteil der Studie ist sicherlich, dass man gut überwacht wird und von zusätzlichen Untersuchungen wird profitieren können. Dafür spielst man Versuchskaninchen und nimmt, womöglich völlig unnötig, ein Medikament mit Nebenwirkungen. Ob es dieser Preis wert ist musst jeder selbst entscheiden entscheiden. Liebe Grüsse Daniela |
#35
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AW: Lapatinib
Hallo Ihr Lieben,
ich habe einige Beiträge hier zum Thema gelesen. Ich nehme seit Ende Juli an dieser Studie teil (Randomisierte Studie mit Lapatinip). Ich habe lange überlegt ob ich diesen Schritt machen soll oder nicht. Aber was habe ich zu verlieren! Die Chance ein Placebo oder das Mendikament zu bekommen liegt bei 50 %. Mein Arzt hab gesagt dass man sofort merkt ob man ein Placebo schluckt oder das medikament bekommt...den die Nebenwirkungen sind anfangs gegeben..(Durchfall). Die Voruntersuchungen sind nicht sehr aufwendig...Mammografie darf nicht länger als ein halbes Jahr zurückliegen...ansonsten wir nochmals eine gemacht. Blutabnahme.....einmal. Knochensyntigramm und Lungenaufnahme nur falls der Studienarzt dies für notwenig hält. Herzecho und EKG....das dauert nicht lange. Hab das alles relativ schnell hinter mich gebracht. Dann habe ich die Tabletten von Arzt bekommen und angefangen sie zu nehmen. Da ich am 2. Tag Durchfall hatte, gehe ich davon aus dass ich das Medikament habe...ausserdem einen ziemlichen Hautausschlag(Akne), da ich allerdings seit meiner Pubertät mit hautproblemen zu kämpfen habe..muss das ja nicht jeder bekommen. Ich kann jederzeit aus der Studie aussteigen, ohne irgendwelche Gründe anzugeben. Auch der Pharmakonzern kann die Studie beenden. Ich bin nach meiner OP und den ganzen Therapien (Chemo, Bestrahlungen usw.) ohne Befund...gott sei Dank. Es geht mir nicht schlecht, da jedoch mein Her2 positiv ist...bin ich halt sehr gefährdet. Darum war meine Entscheidung ein einfaches "Ja". Ich nehm jeden Tag die Tabletten, ob Placebo oder Lapatinip. Ich werde regelmässig (1/4 jährlich) untersucht ist doch dass schon mal ein Vorteil. Ich war nahe dran die Studie abzubrechen, weil ich nach einer Woche wirklich ausgesehen hab wie ein Streuselkuchen, aber es mir doch dann anders überlegt...vielleicht mach ich mir irgendwann Vorwürfe wenn ich abbreche und in 1 oder 2 Jahren habe ich ein Rezidiv. Aber mann kann nicht für alle hier sprechen, mein Arzt hat es mir empfohlen und so versuch ich es so lang wie möglich durchzuziehen...falls ich möchte kann ich jederzeit abbrechen...denn nur ich bestimme über meinen Körper und mein Lebensgefühl.!!!!!!! Liebe Grüsse Elke |
#36
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AW: Lapatinib
Hallo Daniela und Elke,
lieben Dank für eure Beiträge. Zum einen sehe ich jetzt vieles klarer und zum anderen ist es ganz praktisch, so in etwa zu wissen was auf einen zukommt, zwecks Nebenwirkungen usw. Inzwischen hab ich mich auch mal intensiver mit der Studie beschäftigt, in die ich rein soll. Dazu hab ich mir Informationen direkt von der Seite meiner Klinik geholt. Da heißt es: ALTTO-Studie: (Adjuvante Lapatinib und/oder Trastuzumab Treatment Optimisation) Randomisierte, multizentrische, offene Phase III Studie zur Untersuchung der adjuvanten Therapie mit Lapatinib, Trastuzumab, sowie deren Gabe nacheinander bzw. in Kombination bei Patientinnen mit Her2-/ErbB2- positivem primärem Brustkrebs. 4 armig Mit „4-armig“ sind wahrscheinlich 4 Gruppen gemeint. 1.) Herceptin 2.) Lapatinib 3.) Nacheinander (3 Monate Herceptin, 9 Monate Lapatinib – hab ich mich schon schlau gemacht) 4.) In Kombi (Im Wechsel? Monatlich? Vierteljährlich?) Weiß vielleicht jemand von euch wie das ablaufen würde? Würde also (durch das uns bekannte Zufallsprinzip) in einer dieser 4 Gruppen landen und ich, so wie mein Arzt, würden wissen mit WAS ich behandelt werde. Stimmt das so? Oder hab ich was übersehen? Jedenfalls spielt hier Placebo keine Rolle und mit meinem Befund (1 befallener Lymphknoten, ER/PR positiv, Her2neu positiv, G3), kann ich nichts falsch machen wenn ich einwillige. @Elke Herzlichen Dank schon mal im Voraus, für’s „Weiterleiten“. Alles Liebe Moni |
#37
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AW: Lapatinib
Hallo Moni,
habe beim googeln auf der folgenden Homepage Infos gefunden:http://www.klinik.uni-mainz.de/Fraue...dien/ALTTO.pdf Zitat:
Auf Seite 15 und 16 findest Du das entsprechende Schema. In Kombination bedeutet dass 12 Wochen lang Lapatinib UND wöchentlich Herceptin verabreicht wird. Dann folgen 9 Monate Lapatinib + 3 wöchentlich Herceptin Zitat:
Wenn die Nebenwirkungen nicht auch untersucht werden sollen sehe ich eigentlich auch keinen Grund dafür, dass Du nicht wissen sollst in welcher Gruppe Du bist. Aber eigentlich bin ich ja auch nicht vom Fach und stelle hier eine Vermutung in den Raum. So wie ich das sehe hast Du (da es ja nicht um eine Placebokontrolle geht) nichts zu verlieren. Im schlechtesten Fall bekommst Du die "normale" Therapie mit Herceptin. Liebe Grüsse Daniela |
#38
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AW: Lapatinib
Hallo Daniela,
du bist einfach Spitze! Lieben Dank für den Link. Zitat:
Mit den 4 Gruppen war ich ja schon mal richtig gelegen, aber ………. meinst du, dass es abhängig davon ist, welche Chemo gemacht wurde? Die beiden Designs sind nämlich identisch, nur das auf dem zweiten Schema noch zusätzlich eine wöchentliche Gabe von Paclitaxel über 12 Wochen steht. Das irritiert etwas. Bin mir nicht sicher, ob das mit der vorangegangenen Chemo zu tun hat. Für mich sieht das eher so aus, dass die Studie die Gabe von den Taxanen mit beinhaltet. Bin jetzt leicht verwirrt. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ganz liebe Grüße Moni |
#39
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AW: Lapatinib
Zitat:
Liebe Moni, Du hast Recht! Beim einen Schema gibts als Zugabe noch die Taxane dazu. Ich kann zwar recht gut Englisch aber das nutz nicht viel wenn Frau zu diagonal liest! Ich wollte Dir die Info halt etwas zu schnell weiterleiten Es freut mich wenn ich Dir eine Hilfe war und wünsche Dir viel Erfolg beim gesund werden und bleiben. Daniela |
#40
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AW: Lapatinib
Hallo,
ich habe Taxane und Herceptin-Behandlung hinter mir, bei HER neu pos. Trotz allem habe ich jetzt neue Metas gehabt. Durch OP wahrscheinlich erstmal behoben. Hätte ich eure Entscheidung zu treffen, würde ich bei mamzone.de um Hilfe bitten und zwar so, dass die auf ihren Ärztepool zurückgreifen um fachkundliche Informationen zu erhalten. Alles Gute gaggi |
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AW: Lapatinib
Kein Problem, Daniela
Letztendlich haben wir es ja geschafft, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Du warst mir echt eine große Hilfe! Danke dir noch mal, auch für deine Wünsche. Auch dir, Monika, ein Dankeschön. Ich hoffe und wünsche dir, dass du auch noch deinen Weg findest und den, für dich, richtigen Entschluss fasst. Jetzt genieß erstmal deinen Urlaub …… und dann ……. wieder volle Kraft voraus! Euch alles Liebe und Gute Moni |
#42
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AW: Lapatinib
Hallo
ich nehme seit April an der offenen Studie Lapatinib mit Xeloda teil.Die anfänglichen starken Durchfälle sind nach vier Monaten auf ein erträgliches Maß zurückgegangen.Ich habe das Hand-Fußsyndrom,aber mit viel Creme ist auch das nicht so tragisch.Allerdings habe ich Venenprobleme im Bein,könnte von dem Medikament sein.Ansonsten geht es mir recht gut unter der Einnahme und die Lungenmetastasen hatten sich nach dem ersten CT verkleinert.Ich habe im September wieder CT und hoffe natürlich das es weiter wirkt. Euch allen eine erträgliche Zeit-Gabi Ich habe Luftprobleme unter Belastung,das kann auch vom Medikament oder den Metas kommen. |
#43
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AW: Lapatinib
Guten Morgen, Gabi,
nun nehme ich seit einer guten Woche an der gleichen Studie (Lapatinib plus Xeloda) teil. Die ersten Tage ein bisschen Durchfall und bin etwas müde. Das wars bis jetzt. Toi, toi, toi. So soll es bleiben. Hat es bei dir sofort oder erst später angefangen? Meine erste MRT-Kontrolle für mein Hirn-Meta ist erst Mitte Oktober. Dir jedenfalls drück ich schon mal die Daumen. Alles Gute und noch viel Kraft an Alle Myriam |
#44
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AW: Lapatinib
Liebe Myriam,
ich hatte die Durchfälle gleich am Anfang der Einnahme,sind aber jetzt viel weniger geworden.Die Studienärztin meinte,das wäre oft so,das die Nebenwirkungen nach einer Zeit weniger werden.Ich wüßte gerne mehr über deine alternative Behandlung beim Heilpraktiker.Ich hatte mir am Anfang der Krankheit Mistel gespritzt und Seleen geschluckt.Habe es später mit Heilpizen versucht und nun entschlacke ich mit Schüßlersalzen auf sehr sanfte Weise,da meine Leberwerte etwas hoch sind. Ich finde es toll das du so einen fähigen Arzt an deiner Seite hast und wünsche dir schnellen Erfolg.Mein nächstes CT ist am 17.September,habe heute schon Angst davor.Gabi |
#45
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AW: Lapatinib
Hallo Monika,
durch meine letzte Chemo war ich etwas außer Gefecht gesetzt, darum melde ich mich erst heute. Wenigstens hattest du einen super Urlaub. Solche Kraftschübe braucht man zwischendurch. Freut mich auch, dass du zu einer Entscheidung gefunden hast. Ich hätte mich, an deiner Stelle, ebenso entschieden. Du ziehst ja keine Nachteile daraus. Jetzt drücke ich dir mal ganz ganz fest die Daumen zu deinen anstehenden Untersuchungen, damit du, wie du sagst, keine bösen Überraschungen erlebst. Melde dich, wenn du deine Ergebnisse hast. Alles Liebe und viel Glück Moni |
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