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#1
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hallo ihr drei,
vielen vielen dank für eure antworten. habe mir den thread von melanie33 durchgelesen. danke nochmal. habe ihr auch eine privatnachricht geschickt, hoffe sehr dass sie mir antwortet. habe heute nochmal mit unserem doc gesprochen, er meinte heute dass diese arterie nur wahrscheinlich befallen ist. ich werde mir morgen sämtliche unterlagen kopieren lassen und sie nach heidelberg schicken. WIR LASSEN UNS DOCH NICHT MIT WAHRSCHEINLICHKEITSAUSSAGEN ABSPEISEN!!! ![]() meine mama weiss zwar dass sie krebs hat bzw hatte, da ja der tumor draussen ist. sie weiss aber nicht, wie die ärzte wirklich reden. und wir wollen ihr es auch nicht sagen, haben wir mit dem doc so beschlossen. unsere mama ist ein sehr positiver mensch und das soll sie auch bleiben. ich wünsche euch allen von herzen alles erdenklich gute für euch und eure lieben traurige grüsse didi |
#2
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nochwas,
er meinte dass die lymphgefässe noch befallen sind. aber da ist doch trotzdem noch die chance mit chemo was zu machen??? BITTE BITTE ich wünsche es mir soooo sehr wie nichts anderes auf dieser welt |
#3
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Hallo Didi,
was sicherlich interessant ist, ist die Frage, ob jetzt der gesamte Tumor herausgenommen wurde oder ob da die Arterie samt Anhang noch im Bauch liegt. Zu den Lymphknoten: Wenn man zuvor der Meinung wäre, daß diese befallen sind, also im CT vor der OP auffällig waren, hat man sie sicherlich bei der OP entfernt. (Wenn sie vorher nicht auffällig waren, werden sie sicherlich in den paar Tagen auch nicht auffällig werden.) Anschließend stellt man dann nach der OP fest, ob sich da bereits Tumorzellen eingenistet hatten. Wenn das so ist, dann sind diese Tumorzellen aber beim Pathologen auf dem Tisch und nicht bei Deiner Mama im Körper - ein wesentlicher Unterschied. Wende Dich, wie ja bereits von Dir geschrieben, an die Zentren in Hamburg und Heidelberg wenn Du unsicher bist. Ich meine auch, daß der seelische Zustand Deiner Mutter ganz entscheidend ist. Ich würde auch kein negatives Wort verlieren, wozu auch? Selbst wenn da etwas verblieben wäre - gäbe es einen Grund, daß sie das in allen Details wissen muß wenn eine Familie da ist? Positive Einstellung ist oftmals sehr wichtig für einen ebenso positiven Krankheitsverlauf. Und was die Prognosen betrifft: Das sind verallgemeinernde Zahlen. Die Wahrscheinlichkeit, an BSDK zu erkranken, ist statistisch sehr gering. Im Verhältnis dazu ist die Wahrscheinlichkeit mit der Diagnose steinalt zu werden sehr, sehr groß. Vielleicht schiebst Du diese Zahlensachen einfach mal beiseite. Laß Dich nicht verrückt machen. Die OP ist schon einmal der erste wichtige Schritt zu einem langen, sicherlich anfangs eingeschränkten, aber genauso sicher lebenswerten Leben. Viel Erfolg in Heidelberg! KL |
#4
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hallo kölnerleser,
danke für deine antwort. bei meiner mama war vor der op ja nur ein tumorverdacht, da sämtliche bilder unaufällig waren, es war KEIN tumor, kein schwarzer fleck NIX zu sehen. die op dauerte fast 11 stunden. während der op wurde dann dieser 4,5x5 cm grosser tumor "entdeckt" und entfernt. zudem wurde während der op festgestellt, dass die infiltration des LK-paketes bis hoch an die aorta reicht und komplett die arteriea mesenterica superior ummauert. der vorgang wurde dann als palliativresektion bezeichnet. pT3/pN1 (1/17) pMx/pRx/G3/pL1/pVo stadium IIb meiner mama geht es soweit ganz gut. sie konnte bereits am nächsten tag tee trinken. 3 tage intensiv, dann überwachungsstation. am 7 tag konnte sie bereits auf normale station verlegt werden. sie konnte auch schon bereits am 4 tag essen, zwar nur suppen und brei, aber immerhin. heute am 12 tag nach der op gab es sogar reis mit hühnerfrikasse. sie verträgt auch alles sehr sehr gut. keine beschwerden weder beim schlucken noch beim verdauen. SIND ALLE GANZ STOLZ AUF UNSERE MAMA. sie hat seit ca 3 tagen rückenschmerzen. die ärzte wissen nicht so recht woher diese kommen. vom liegen? meine mama ist leicht übergewichtig (153 cm bei 77 kg) von krämpfen im magen und darm? oder? sie wird gerade schmerzfrei mit dipidolor (schmerzpumpe) gehalten (katheter im hals) schmerzkatheter im rücken wurde bereits am 4 tag entfernt. ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn der tumor draussen ist und eine chemo angefangen wird, trotzdem so schlechte chancen bestehen? wie sind deine erfahrungen? ich weiss nur dass diese arterie befallen ist. aber diese zellen müssten doch mit einer chemo, strahlentherapie oder lasertherapie weg zu bekommen sein? wir werden NIEMALS aufgeben. und unsere mama hat ihre ganze familie hinter sich, sie wird auch keine details erfahren. wie du schon sehr richtig gesagt hast: WARUM AUCH? sie ist ein sehr sehr positiver mensch und das soll auch so bleiben. die psychische einstellung kann berge versetzen also können auch diese paar zellen verschwinden. bis du betroffener oder angehöriger? wie geht es dir? es tut mir leid dass ich sooo viel geschrieben habe, aber es ist dann so "rausgesprudelt" alles erdenklich gute für dich und deine lieben (und für alle anderen natürlich auch) positive grüsse didi |
#5
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hallo zusammen,
habe gerade noch einen artikel gefunden, welcher mir sehr viel mut macht ![]() Kl. Falldem. 22 Erfolgreiche Resektion eines primär inoperablen Pankreaskopfkarzinoms mit Infiltration der V. portae nach primär palliativer Chemotherapie mit Gemzitabin: Anforderungen an ein Onkologisches Zentrum - Langzeitverlauf M. Hoffmann1, I. Klempien1, M. Rapp1, M. Birth1 1HANSE-Klinikum Stralsund, Stralsund Einleitung: Ein 50 Jahre alter Patient wurde uns im November 2004 mit einem ambulant diagnostizierten Pankreaskopfkarzinom zur Operation zugewiesen. Hier zeigte sich ein inoperabler Befund mit kompletter Ummauerung des Truncus coeliacus sowie der Arteria mesenterica superior, begleitend war das Duodenum maximal eingeengt, so dass wir uns zur Anlage einer Gastroenterostomie unter palliativer Intention entschlossen. Methode: Nach interdisziplinärer Diskussion und ausdrücklichem Therapiewunsch des Patientin wurde durch die Klinik für Onkologie eine zunächst unter palliativer Intention gesehene Chemotherapie mit Gemzar/Leucovorin und 5-FU über insgesamt 11 Zyklen von 12/04 bis 2/06 durchgeführt. Ergebnisse: Nach o.g. Therapie zeigte sich im Restaging eine deutliche Tumorremission mit zwar unverändert aufgetriebenem Pankreaskopf, eine Infiltration des Duodenums wurde ausgeschlossen, eine Ummauerung der Gefäße war nicht mehr nachweisbar, so dass wir uns zur erneuten Operation entschlossen. Intraoperativ fand sich ein derber Pankreaskopf, der Tumor war in den Venenkonfluens eingebrochen, die Drainage des gesamten Dünndarms erfolgte über erweiterte Pankreasvenen. Nach Resektion des Konfluens im Rahmen der modifizierten OP nach Whipple wurde eine Anastomosierung der V lienalis mit der Vena portae mittels einer beringten 6 mm-PTFE Prothese durchgeführt. Im jetzt erneut erfolgten Staging ergibt sich kein Anhalt für ein Lokalrezidiv bei hervorragendem Allgemeinzustand des Patienten, der wieder seinem Beruf nachgeht. Diskussion: Im Rahmen der sich stetig weiter entwickelnden interdisziplinären Therapieansätze sieht sich der Chirurg in der „Schnittstelle der Medizin“ neuen Therapieoptionen gegenüber. Die Langzeitprognose von Patienten mit (operablem) Pankreaskarzinom wird unter Berücksichtigung der Anforderungen an ein interdisziplinäres onkologisches Zentrum diskutiert. |
#6
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Hallo Didi,
also am besten nimmst Du Dir wirklich umgehend alle Unterlagen die Du bekommen kannst und versucht auch einen vorläufigen OP-Bericht zu erhalten. Das ganze dann nach Heidelberg und Hamburg zu den o.g. Ärzten und diese dann nach ihrer Meinung befragen. Schön, daß es Deiner Mutter so gut geht. Immer positiv nach vorne denken! Das sind ja nun wirklich schon einmal sehr gute Voraussetzungen. Wenn Du Fragen hast, findest Du hier sicherlich jemanden, der eine Antwort hat. Viele Grüße, KL |
#7
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Hallo Didi,
das hört sich doch alles ganz gut an. Schön das es Deiner Mama wieder so gut geht. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen das es ab jetzt immer weiter bergauf geht :-) Liebe Grüße Monika |
#8
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Didi,
es tut mir so leid, dass es deiner Mama nach den Erfolgen jetzt so schlecht geht. Bleib bei ihr, wenn´s geht. Rede mit ihr, sie hört dich garantiert. Was sagen denn die Ärzte auf der Palliativstation? PS: Ich verstehe deinen Wunsch, sie nochmal lachen zu sehen, so gut. Auch meine Mama hat immer viel und gern gelacht. Aber jetzt geht es ihr wieder gut und sie muss nicht mehr leiden. Sie lacht jeden Tag oft in meinem Herzen! |
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