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#1
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Hallo K51E52,
ich wurde auch links bestrahlt und hatte ebenfalls sehr große Sorge um mein Herz (leicht vorgeschädigt durch eine nicht erkannte Herzmuskelentzündung). Ich bin in einer großen Universitätsklinik bestrahlt worden und habe den dortigen Professor ausgequetscht bis es nicht mehr ging. Das Ergebnis ist folgendes: Die Strahlendosis und die Eindringtiefe der Strahlen kann man heute äußerst genau berechnen und dosieren. Eine Herzschädigung kommt praktisch nicht mehr vor. An dieser Klinik gab es noch keinen einzigen Fall. Und hier werden wahnsinnig viele Patientinnen mit BK bestrahlt. Früher, als noch mit Kobalt bestrahlt wurde, konnte man noch nicht so genau dosieren. Da hat man ziemlich viel Strahlung an ungewünschten Stellen abbekommen. Da konnte es zu Herzschäden kommen. Der Prof hat mir die Berechnungen für meine Behandlung gezeigt, unter anderem eine Tabelle, die darstesellt, welche Gewebeteile wieviel Strahlung abbekommen. Die Kurve für das Herz lag quasi auf der Null-Linie. Das Risiko für die Lunge ist ebenfalls ganz gering. Mich hat das überzeugt. Auch wenn ich sehr starke Nebenwirkungen hatte (hatte ich gar nicht mit gerechnet), bin ich überzeugt, das richtige für mich getan zu haben. Ich hoffe, ich kann Dir etwas von meiner Überzeugung abgeben oder Dir wenigstens ein wenig die Angst und Zweifel nehmen. Gruß DeeDee |
#2
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Hallo
Nachdem ich nun meine letzte Chemo überstanden habe, ( bin fast eine Woche gelegen) möchte ich mich bei euch melden. @ Sonnenhunger Vielen Dank für den Bericht vom KID.Das liest sich ja schon recht gut. ![]() Weiß du zufällig von was es abhängt, ob die Achsel auch bestrahlt wird oder nicht? Ällmählich mache ich mir wegen einem evtl. Lympfödem mehr Sorge als um mein Herz. Das kommt vielleicht auch daher, dass mir gesagt wurde,dass ein Lymphödem ein dauerhafter Schaden ist. @ Deedee Ja du hast mir einwenig die Angst genommen. Ich zweifle halt deshalb so stark, weil ich die Notwendigkeit nicht hundertprozentig akzeptieren kann. Wäre ich Brusterhaltend operiert, dann wäre die Bestrahlung ja eine wichtige Therapie. Da ich aber eine Amputation hatte, die großzügig im Gesunden erfolgte u. zur Sicherheit auch noch Level I u. II der Achsellymphknoten entfernt wurden, meine ich, dass es zwar eine zusätzliche Sicherheit ist, aber ist das das Risiko eines Dauerschadens wert? Wie schon erwähnt, warte ich nun mal das Bestrahlungsgespräch ab. Je nach dem, wie gut mir die Ärzte das erklären oder nicht, hole ich mir evtl. noch eine Zweitmeinung dazu ein und entscheide dann zusammen mit meiner Fam. was gemacht wird. Liebe Grüße Evi |
#3
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Hallo
Es ist inzwischen einige Zeit vergangen,aber ich möchte euch trotzdem meine Entscheidung mitteilen. Nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Prof. der Strahlenabteilung, haben mein Mann u. ich beschlossen die Bestrahlungen doch machen zu lassen. Der Prof hat uns ganz genau erklärt, wie alles berechnet wird und welche Regionen bestrahlt werden. Auf meine Frage wegen dem Lymphödem meinte er,dass die Achsel nicht mit bestrahlt wird und deshalb kein Ödem zu erwarten sei. Ich solle aber vorsichthalber schon mal Lyphdrainagen machen lassen. Das habe ich auch getan u. bin bisher damit recht zufrieden.Durch dir Drainagen werden sogar die Verhärtungen des Op-gebietes locker u. weich. Inzwischen hatte ich die 5. Bestrahlung u. bisher keinerlei Probleme. Viele Grüße Evi |
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