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Alt 17.06.2003, 20:53
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Beiträge: n/a
Standard Für Susi

Liebe Susi,

so wie Du das alles beschreibst, glaube ich je länge je mehr, dass Krebs sehr, sehr viel mit den persönlichen Lebensumständen zu tun hat. Bei meiner Mama gab es zuerst auch einige Vorfälle in unserer Familie. Vor ca. 5 Jahren ging alles mit dem Tod Ihrer Schweser los. Kurz danach verstarb Ihre andere Schwester an Leberkrebs (dies wäre nicht notwendig gewesen, denn diese Schwester vermied den Kontakt zu einem Arzt 100%ig, das heisst Sie ließ sich niemals untersuchen - fatal) und dann ging es mit Ihrer Mutter weiter, welche im 95igsten Lebensjahr friedlich zuhause entschlief (wobei ich wirklich glaube, dass dies in diesem Alter und bei wirklich guter Gesundheit in der heutigen Zeit schon ein grosses Geschenk ist). Dann kam 2002 bei meiner Mama eine GallenOP dazu. Zur gleichen Zeit war die Schwester meines Vaters (also ihre Schwägerin) im gleichen Krankenhaus nur 3 Zimmer weiter mit Magenkrebs. Meine Mutter hat mitbekommen, wie sich meine Tante Stück für Stück jeden Tag ein wenig mehr selber aufgegeben hat. Sie hatte (oder konnte einfach keinen Bissen runterbringen) keinen Appetit und ist nach einer zwar erfolgreichen OP verstorben. Ich denke, dass vielleicht das alles auch für meine Mutter zu viel gewesen ist. Es sind nun noch 5 Tage bis zur OP und ich versuche mit allen Mitteln meiner Mutter soviel Positives wie möglich zu vermitteln, damit sie nicht an die Krankheit und die OP denkt, sondern an das DANACH. Sie soll kämpfen und die OP als Notwendigkeit für die Genesung sehen. Es ist natürlich nicht so leicht. Ich versuche so gut als möglich vor meinen Eltern nicht zu weinen, obwohl dies sehr schwer ist da mein Vater selber unter Bluthochdruck leidet und mit den Nerven sicherlich ziemlich am Ende ist. Das andere Problem ist natürlich dass meine Eltern im Burgenland leben und ich meinen Arbeitsplatz und die Wohnung auch in Wien habe. Für die nächste Woche, wo die OP ist habe ich nun mit Müh und Not frei bekommen, da ich in einem Saisonbetrieb arbeite und im Sommer natürlich eigentlich eine Urlaubssperre ist.
Jeder Krebs ist anders aber niemals etwas Gutes und ein Nährboden des Krebses dürfte wohl auch die Angst sein. Liebe Susi ich würde mich sehr freuen wieder von Dir zu hören und ich drücke Deiner Mutter und Dir ganz, ganz fest die Daumen!!!
Liebe Grüsse
claudia: lion74co@hotmail.com
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