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  #1  
Alt 10.10.2007, 07:20
Angi Angi ist offline
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Registriert seit: 04.03.2004
Beiträge: 817
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Hallo Heike,

es gibt hier viele Threads die von Usern eröffnet wurden die sich hier nicht mehr äußern. Das Dich das stört nehme ich zur Kenntnis, ist für mich aber kein Grund alle diese Threads zu schliessen oder zu löschen.

Außerdem bitte ich Dich mit Krankheitsdiagnosen vorsichtig zu sein ! Wer wie krank ist kann man sich vielleicht denken, kann auch der Betroffene selbst äußern, trotzdem befinden wir uns hier in einem Forum, nicht in einer realen Umgebung.

Ja, und die Frage des "Mitleids".....wenn man sie wörtlich betrachtet, mit jemanden "mitleiden", ihm zuhören.......das stellt sich hier schön öfter, nicht wahr. Nicht jeder, gleich ob Betroffener oder Angehöriger oder weiltläufiger Bekannter ,Arbeitskollege hat eine detaillierte medizinische Frage oder möchte eine konkrete Auskunft.Vielfach hilft es Menschen auch über ihre Gefühle, Sorgen, Ängste zu schreiben. Es steht jedem frei hier "mitzuleiden", auch Skepsis zu äußern, oder einen Thread unberührt stehen zu lassen. Offensichtlich fanden auch ohne Stefan ein paar Nutzer das Thema interessant,

Den Weg über PN bei persönlichem Austausch finde ich sehr gut,

vielen DAnk

Angi
__________________
Moderatorin Lungenkrebs-Forum
Moderatorin Deutschland-Forum
  #2  
Alt 10.10.2007, 12:00
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.290
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Ich träume davon

Ich träume davon
daß einmal jeder Mensch
der sich nach Freiheit sehnt
frei sein wird
frei von inneren und äußeren
Zwängen
und er sein Leben
das ihm anvertraut ist
auch leben kann

ich träume von einer Welt
in der nicht mehr der
als schwach gilt
der seine Gefühle
Ängste und Schmerzen
offen zugibt

ich träume
von einer Gesellschaft
in der sich der Einzelne
empfindsam
und voll Mitgefühl
geben kann
ohne dafür verachtet
verspottet und ausgegrenzt
zu werden

ich träume davon
daß wir einmal dahin kommen
daß wir die Sehnsucht
des anderen
frei zu sein
zu unserer eigenen Sache
erklären
und ihm helfen
Türen zu öffnen

ich träume davon
daß uns die Probleme
und Sorgen
unserer Mitmenschen
nicht mehr gleichgültig sind
und uns für sie öffnen
und ihnen mit Tat
und Kraft
zur Seite zu stehen

Ich träume von einer Welt
in der Kinder und Erwachsene
keine Angst mehr
vor Gewalt
und Terror
haben müssen

ich träume davon
daß wir eines Tages
den Mut haben
liebevoll und
ehrlich miteinander
umzugehen
wie nur Kinder
es uns in ihrem
grenzenlosen Vertrauen
vorleben

ich träume davon
daß alle Kälte und
Unmenschlichkeit
aus unseren Herzen
verbannt wird
und wir endlich begreifen
was es heißt

Mensch zu sein


Gudrun Kropp, (*1955), Lyrikerin,
  #3  
Alt 11.10.2007, 12:14
Stefans Stefans ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.01.2007
Beiträge: 425
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Hallo Angie und alle,

Zitat:
Zitat von Angi Beitrag anzeigen
es gibt hier viele Threads die von Usern eröffnet wurden die sich hier nicht mehr äußern.
Dass ich mich hier nicht mehr äußere, hat mehrere Gründe. Zum einen ist mir seit langem klar, dass meine Frage hier Fehl am Platze ist. Hätte in in Foren wie Umgang mit Krankheit, Medizin-Ethik o.ä. gehört. Mein Fehler, schon lange eingesehen.

Der andere Grund ist, dass sich dieser thread so verselbständigt hat, dass er (mit wenigen Ausnahmen) mit der Ausgangsfrage nichts mehr zu tun hat. Sondern sich im wesentlichen in Spekulationen und trivialpsychologischen Ferndiagnosen über meine Person ergeht. In dieser Situation kann ich schlichtweg nichts mehr "richtig" machen...

Äußere ich mich, dann folgt umgehend eine Psychologisierung meiner Person. Und (was mich sehr verletzt hat): die öffentlich geäußerte Frage, warum "so jemand" hier überhaupt "ungehindert" schreiben darf. Äußere ich mich nicht, finden es die selben Leute, die sich darüber beklagen, dass ich mich überhaupt noch äußern darf, es plötzlich ganz schlimm, dass ich mich nicht äußere - ja, wie denn nun?

Lese ich mit und mache den Fehler, zwischendurch raus und mit dem Hund zu gehen, ohne das KK-Browser-Fenster zu schließen... dann gilt als selbstverständlich, dass ich "heimlich" stundenlang als "lurker" vor diesem thread sitze und mir einen Ast lache.

Schreibe ich in anderen Foren, dann heisst es _hier_ "guck doch mal, wo der überall schreibt - habt ihr DAS gelesen - der ist doch krank". Scheinbar habe da bei einigen die Lust zur Foren-Recherche geweckt. Es ist aber IMHO völlig sinnfrei, über die Spekulationen, zu denen meine Beiträge woanders hier wieder führen, zu kommentieren. Soll ich auf Hypothesen wie "der ist ja krank, der braucht dringend Hilfe" auf gleicher Ebene antworten? Sich virtuell mit Dreck zu bewerfen, finde ich reichlich sinnlos.

Welche völlig absurden Blüten diese "guck mal, was der da und da schreibt, und rege dich selbstgerecht darüber auf" - Entwicklung treibt, zeigt heute Karins posting: "du schreibst: und dem Hund, der einem das Gesicht abschleckt. das is ja ecklig." Von der Frage, ob jemand lieber zu Hause oder in der Klinik sterben möchte, darauf zu kommen, wie "ecklig" der direkte Umgang mit Haustieren ist... Das ist bezeichnend für diesen thread. Und etwas, was ich ziemlich "ecklig" finde.

Zitat:
Den Weg über PN bei persönlichem Austausch finde ich sehr gut
Richtig. Dieser Austausch findet zwischen mir und einigen Menschen, denen angesichts meiner Frage nicht gleich 10 moralische Zeigefinger gewachsen sind und die sich herabsetztender Spekulation über anderer Menschen Geisteszustand enthalten, auch schon lange statt.

Da findet wirklich ein Austausch statt. Mit Heike findet per PN aber nur das statt, was sie hier auch praktiziert: selbstgerechte Überheblichkeit. Insofern: auf PN nach dem Stil "es gibt Hilfe, auch für Dich, Du musst sie nur sehen & annehmen!" werde ich mich ebenso wenig äußern wie künftig in diesem thread.

Zitat:
ich bestehe auf sachlichen Inhalten. Sollte dieser Thread fortgesetzt werden dann nur zum Inhalt
Daran hapert's offenbar. Deshalb abschließend ein kleiner Hinweis:

Ist eigentlich jemanden hier aufgefallen, dass in diesem langen thread das posting von Anja das Einzige war, dass sich sachlich mit der Ausgangsfrage beschäftigt hat? Und, viel schlimmer: dass niemand derjenigen, die sich in diesem threag so selbstgerecht echauffieren, es für nötig befunden hat, auch nur mit einem einzigen Wort auf den Inhalt dieses postings einzugehen ??? (Stimmt, ich auch nicht öffentlich. Ich tue das mit Anja per PN, aus gutem Grund)

Viele Grüße,
Stefan
  #4  
Alt 11.10.2007, 13:07
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.290
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Meine lieben hier,
ich bin Betroffene und bin Angehörige, seit vielen Jahren hier im Forum.
Ich habe lange mit mir gekämpft nicht zu schreiben . "ABER ES GEHT NICHT" Mensch Leute ,wir sitzen hier alle in einem Boot ob Angehöriger oder Betroffener.
Mal ganz erlich kann man nicht sachlich bleiben....wenn euch die Fragen,oder Antworten nicht gefallen...schreibt einfach nicht darauf...und wenn ihr schon darauf schreibt,dann sollte man auch Tolerant und Menschlich sein.Jeder Mensch ist für sich Einzigartig...fühlt ,kämpft und trägt seine eigenen Gedanken und Gefühle.Wir haben so eine große Last zu tragen....kann man sich da nicht mal sagen;" Mensch wie kann ich diesen Menschen helfen...man muß nicht einer Meinung sein...aber Hand in Hand.

Ich habe im Sep.2003 meine Diagnose bekommen,ich habe mich operieren lassen...aber habe für mich die Chemo abgelehnt.Ich werde auch nicht alles tun um zu Überleben....ich möchte Leben,und mit Würde Sterben.

Meine Freundin Karin die im Mai 2007 an LK verstarb...hat 2jahre und 9 Monate mit Chemo gekämpft.Ich war bei jeder Chemo an ihrer Seite,sie lag in meinen Armen als sie starb.Ich habe sie respektiert und sie mich...sie hat mir immer ganz viel Heiltees gekauft.
Auch auf meiner Seite (Darmkrebs) sind so liebe tollerante Menschen.

Wenn ich einige Ausagen hier lese....lese ich regelrecht den Spaß am Streit und Unmeschlichkeit.Wenn Stefans Worte so daneben sind ...finde ich ist seine Seite ganz schön gewachsen.

Ich bewundere Rezzan für ihren Mut sich dagegen aufzulehen...ihre Argumente waren sehr nett geschrieben ...und auch sie wurde hier übel angeriffen.Es erinnert mich wirglich an Hexenjagd.


Hallo Karin,
als ich heute deine Worte gelesen habe....dachte ich ich lese nicht richtig.So ein primitiver Angriff....man bleib mal ruhig.Du hast doch auch kein Krebs.Soll ich dich auch mal so Angreifen , für deinen Müll den du hier schreibst??


Deine Worte an Stefan:

stefan
du schreibst: und dem Hund, der einem das Gesicht abschleckt

das is ja ecklig.

also wenn ich mal sterbe schleckt mich hoffebntlich keiner ab.

aber ich hab ja auch noch 40 Jahre Zeit damit und frag mich nicht was da kommen könnte.
Karin
Zitat Ende:


Ach du lebst ja noch 40 Jahre...du hast ja auch keinen Krebs.Du glückliche!!!
Sowas schreibst du ins Krebsforum ,wo Menschen (auch ich ) um ihr Leben kämpfen.


Liebe Leute nehmt es nicht so erst was ich an Karin geschrieben habe....aber so schnell kann es gehen (Abgeschoben,und falsches Verständnis zu haben)

BITTE bevor ihr mich jetzt hier runterputzen wollt,für meine Gedanken....denkt Bitte einmal darüber nach was Ich euch sagen wollte....auch mit dem Gedicht was ich geschrieben habe....lest es doch bitte einmal durch....dann wißt ihr was für ein Mensch ich bin.
Ich wünsche euch einen schönen Herbstag....
Lieben gruß von Birgit
  #5  
Alt 11.10.2007, 20:54
kleinjennifer kleinjennifer ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.11.2006
Beiträge: 17
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Birgit,

du weißt das ich keinen Krebs hab dann weißt Du aber aauch das ich meinen Vater bis zum Schluß begleitet habe und das ich einmal dem Tod näher war als mir lieb war. Ich nehme Dir Deine Worte nicht übel aber glaubst Du wirklich das ich mit meinem Lähmungen immer so glücklich bin als Krebskranke die geheilt werden und wieder rennen können? Ich würde mir für jeden Krebskranken wünschen das er geheilt würde ohne die grausame Prozedur die er über sich ergehen lassen muß aber auch ich mit meinen Lähmungen hatte nicht unbedingt einen einfachen Weg es ist nicht einfach so das Du ins Koma fällst aufwachst und ein bischen gelähmt bist und trallafittie die Welt dreht sich weiter im Gegenteil Du wachst auf und nach Wochen lernst Du bittere Realität kennen. Und das Dein Leben lang das hört nie wieder auf.

Nichts für ungut und Allen Leuten alles erdenklich gute hier.

Karin

Geändert von kleinjennifer (11.10.2007 um 20:57 Uhr)
  #6  
Alt 12.10.2007, 01:11
schwesterchen schwesterchen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 15.03.2007
Beiträge: 108
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Liebe Birgit,

also bei allem Verständnis, aber ich kann nicht ganz folgen....
wir sollen also alle Dein Gedicht nochmal lesen. Ich habe es gelesen, es ist ein schönes Gedicht.
Aber wer meine Beitrage hier liest, scheint sich auch nicht in meine anderen Postings reinzulesen, was ich auch kaum von jemandem verlangen kann.
Ich möchte Dir noch ein kleines Beispiel, für Rezzan geben, die Deiner Meinung nach, sehr nett schreibt.

Meinungen sind verschieden.

Hier ein Zitat aus einem anderen Thread:

Zitat:
Heike,

was aus dir spricht ist so abgrundtief verlogen und hasserfüllt, dass einen kalte Schauer durchjagen. Himmel, was ist los mit dir?

Hass, Häme, Spott, Bigotterie... Wie kann ein Herz nur so hässlich sein? Ich kann dein krankes „herzhaftes Lachen, hahaha...“ bis hierher spüren. Ich weiß nicht wer dir was angetan hat, dass du so geworden bist.

Aber hör auf mit deinem Helferquatsch. Das kauft dir niemand ab, der auch nur eine deiner widerlichen Zeilen gelesen hat.

Du und jemandem helfen? Du? Gott bewahre jeden vor einem solchen „Helfer“.

Ich bitte dich, beende diesen Kreuzzug endlich. Das muss ein Ende haben.

Rezzan
Also, für dieses Posting, von Rezzan, an mich, habe ich nun wirklich, keine Worte....

oder findest Du das auch noch sehr nett?


LG

Heike
  #7  
Alt 12.10.2007, 07:23
Angi Angi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2004
Beiträge: 817
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Liebe Birgit,

wenn Du Heike die an Dich gerichtete Frage beantworten möchtest , wenn auch inhaltlich nichts neues drinsteht, bitte per PN ,ja?

lieber Stefan, ich habe Deine Antwort gelesen, auch was du zu Inhalten sagst, und gebe Dir überwiegend recht. Und, ich freue mich darüber, dass zumindest ein Austausch auf anderem Weg möglich geworden ist. Danke Dir für die offenen Worte.

Nun folgt wiederum, nach Kleinjennifers ersten merkwürdigem Ausspruch ,obwohl ich doch um sachliche Weiterführung gebeten hatte (!), das zitieren alter unschöner Beiträge, die wiederum die Antwort waren auf andere unschöne Beiträge, und so wird das ganze wieder auf den Ausgangpunkt zurückverlegt, hat aber mit der Verweigerung der Behandlung nichts zutun.

Ich schliesse diesen Thread, schön dass Stefan und auch Birgit sich nochmal geäußert haben, weitere Wortmeldungen an mich,

Angi
__________________
Moderatorin Lungenkrebs-Forum
Moderatorin Deutschland-Forum
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