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  #1  
Alt 09.02.2008, 23:25
dennis1307 dennis1307 ist offline
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Registriert seit: 10.01.2008
Beiträge: 4
Standard AW: Osteosarkom mit Lungenmetastasen

Das mit dienem Bruder tut mir sehr leid.
Ich lebe momentan auch mit der ungewissheit ob ich krebs habe oder nicht, da der befund noch aussteht... kann man nicht vergleichen mit deinem fall, aber versuch es wirklich mal in heidelberg.
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  #2  
Alt 07.02.2008, 19:34
Kallin Kallin ist offline
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Unglücklich Wie lange noch???

Liebe Leser,

ich hab solche Angst! Ich bin im Moment wieder am verzeifeln!
Hat jemand Erfahrung mit Lungenmetas bei Osteosarkom???
Mein Bruder hat welche und die ärzte sagen, dass er sterben muss
Auf meine Frage wie lange mein Bruder noch bei uns sein wird, bekam ich nur ein SChulterzucken zur Antwort!
Ich kann es irgendwie nicht akzeptieren!!! Es ist doch alles so schön, wie es ist! Ich kann mir nicht vorstellen hier in unserer Familie ohne meinen Bruder zu leben!!! Ich glaube, dass der Spaß, der Humor alles einfach verlohren geht und wir alle in ein SChwarzes loch fallen! Außerdem hab ich solche Angst, dass ich mit dem Verlust meines Bruders nicht fertig werde! Ich vermisse ihn schon wenn ich nur dran denke, dass er irgendwann mal nichtmehr da ist!

Mir wäre es schon eine große Hilfe, wenn ich nur wüsste wann ungefähr der Zeitpunkt kommt, an dem er gehen muss...
Ich gehe jeden Abend mit der Angst ins Bett, dass ich ihn morgens nicht mehr guten Morgen sagen kann!!! Wenn ich ein Krankenwagen höre und bin nicht daheim, würde ich am liebsten sofort heimrennen und schauen, ob noch alles im Grünen Bereich ist!!!

Ich weiß nicht mehr weiter! Kann mir jemand Erfahrungen berichten?

Danke
Karoline
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  #3  
Alt 07.02.2008, 19:50
Benutzerbild von SonneSollScheinen
SonneSollScheinen SonneSollScheinen ist offline
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Beiträge: 308
Standard AW: Wie lange noch???

Hallo Kallin,

auch ich hatte Lungenmetastasen bei einem Osteosarkom. Das ganze ist allerdings 10 Jahre her und man betrachtet mich als geheilt (vom Osteosarkom - seit Mai 07 habe ich Brustkrebs)

Was sind es denn für Metastasen (Grösse, Ort, Anzahl?), die Dein Bruder hat? Bekommt er keine Chemo? Sind sie nicht operabel? Auch zu mir und meinen Eltern hat man gesagt, dass ich wahrscheinlich sterben werde... trotzdem Chemo und OP und alles...aber so wirklich hat keiner daran geglaubt, dass es keine weiteren Metastasen/Tumore vom Knochenkrebs geben wird. So war es aber. Nach den beiden Lungenmetas bin ich gesund geblieben (vom Osteosarkom).

Ich weiss, dass ich damals totales Glück hatte. Und ich kann Dir nicht sagen, wie lange Dein Bruder leben wird... Ich denke,es ist auch ein bisschen davon abhängig, wie weit die Metas in der Lunge fortgeschritten sind, und was man dagegen tut.

Ärzte wissen auch nicht alles. Und ich glaube nicht, dass Dein Bruder an Lungenmetastasen "von einem Tag auf den anderen" stirbt.

Alles Gute für Dich und Deinen Bruder,

SonneSollScheinen
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  #4  
Alt 07.02.2008, 20:14
Kallin Kallin ist offline
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Registriert seit: 06.08.2007
Ort: Bayrische Rhön
Beiträge: 26
Standard AW: Wie lange noch???

Danke erstamal für deine schnelle Antwort!

Die Metas sind sehr groß, ich als leihe würde die größten auf 4cm schätzten! Das heißt, dass sie sich innerhalb eins Monats verdoppelt haben Außerdem sind es sehr sehr viele und sie vermehren sich von CT zu CT Sie sind in beiden Flügeln und allesn Segmenten
Die Chemos wirken nicht und nun gibt es keine mehr, die mein Bruder noch bekommen kann!!! Wir machen jetzt noch eine Chemotablettentherapie die zur Lebenserhaltung dient und natürlich noch andere Naturverfahren! Weil was tut man nicht alles um Hoffnung zu schöpfen? Die Ärzte haben ihn aufgegeben, dass haben sie uns zwar nicht so deutlich gesagt! Aber ich war heute bei unserem Hausarzt und der hat mir gesagt, das mein Bruder sterben wird! Ich bin ja froh, dass er nicht so drum herumgeredet hat aber das Wort "Sterben" zu hören hat mich wiedermal so schockiert, dass ich den ganzen Nachmittag nur heulen musste!

Ich danke dir für die schnelle Antwort!
Leibe Grüße Karoline
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  #5  
Alt 16.02.2008, 20:20
Schnuffine Schnuffine ist offline
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Registriert seit: 13.02.2008
Beiträge: 8
Standard AW: Wie lange noch???

Hallo Karoline,

es tut mir sehr leid, dass es Deinem Bruder so schlecht geht. Wir haben eine ähnliche Situation mit meiner Mama erlebt. Sie ist gestern morgen gestorben... Auch bei ihr hat die Chemo nicht gewirkt - für eine andere war sie zu schwach. Die Metas haben den ganzen Körper und insb. die Lunge befallen. Es gibt keinen (vernünftigen) Arzt, der eine Prognose abgeben kann (und wird). Meine Mama ist innerhalb von wenigen Tagen, nachdem sie die Hoffnung aufgegeben hat eingeschlafen. Ich bin sicher, es wäre nicht so schnell gegangen, wenn sie weiter gekämpft hätte. Jedoch hat sie sich wahnsinnig gequält, sodass für sie eine wahr Erlösung war.

Mein Rat ist, verbringe mit Deinem Bruder so viel Zeit wie Du brauchst. Auch wenn es schrecklich weh tut, schenke ihm immer wieder ein Lächeln und sei für ihn da, zeige, wie sehr Du in liebst. Auch wenn er gehen muss, so wird Deine Liebe ihn stark machen und Geborgenheit geben.

Mir gibt es viel Kraft, dass ich bei meiner Mama war als sie starb und sie nicht alleine hab gehen lassen. Ich war bei ihr und hab auf sie aufgepasst. Das hat uns noch wundervolle Momente beschert und gab ihr die Möglichkeit in Ruhe und Frieden einzuschlafen!

Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und viel Kraft!!!
__________________
_______________________
Claudia

In liebender und dankbarer Erinnerung!

Mama, 21.07.1954 - 15.02.2008
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  #6  
Alt 19.02.2008, 15:57
Ina65 Ina65 ist offline
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Registriert seit: 02.01.2008
Beiträge: 1
Standard AW: Wie lange noch???

Hallo Karoline,
bei meiner Tochter wurde auch im September letzten Jahres ein Osteosarkom diagnostiziert. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt schon viele Metastasen in der Lunge. Sie hat im Oktober die Chemo begonnen und wir haben von Anfang an eine naturheilkundliche Behandlung parallel gemacht. Damit hat sie auch die gräßlichen Nebenwirkungen der Chemo nach und nach in den Griff bekommen und ihren Allgemeinzustand stabilisiert. Ihre Stationsärztin ist seit Therapiebeginn sehr pessimistisch. Das hat uns aber nicht verzweifeln lassen. In den Chemopausen machen wir ganzheitlich biologische Krebstherapie (Hochdosis- Vitamin-Infusionen, Hyperthermie, Procain-Basen-Therapie). Ihre Metastasen sind bisher nicht gewachsen oder mehr geworden. Der Tumor im Oberschenkel wird im März operiert. Wir haben jetzt eine Chemopause bis zur OP eingelegt und eine Thymus- Therapie begonnen, die bis zur nächsten Chemo läuft. Meine Tochter fühlt sich zunehmend stärker und unternehmungslustiger. Unser Heilpraktiker macht uns große Hoffnung, dass die Thymustherapie gut gegen die Metastasen wirkt. Wir geben jedenfalls die Hoffnung nicht auf und denken schon, dass wir ne Möglichkeit finden, die Dinger los zu werden. Unsere wichtigste Erfahrung ist jedenfalls, sich nicht auf die Schulmediziner zu verlassen. Wir betrachten sie als einen Teil der Behandlung - nicht mehr und nicht weniger. Laßt Euch den Mut nicht nehmen.
Ina
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  #7  
Alt 26.03.2008, 17:09
Benutzerbild von Biene 37
Biene 37 Biene 37 ist offline
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Registriert seit: 20.03.2008
Ort: raum quickborn
Beiträge: 147
Standard AW: Wie lange noch???

Hallo Kallin ,
Was mit deinem Bruder ist finde ich sehr trauig .
Ich kann Dir nur sagen genieße die Zeit die Ihr jetzt noch habt .
Ich spreche aus erfahrung .Meine Schwester hatte 04 Brustkrebs
seid einem Jahr Metastasen in Lunge , Leber u Knochen
Nun hat Sie Gelbsucht bekommen , weil die Leber nicht mehr arbeitet.
Die Ärtzte können nichts mehr für Sie tun.Es fällt mir auch schwer u. habe angst .Wie schon gesagt , genieße jeden Tag den Ihr zusammen verbringen könnt.
Ich wünsche Dir und deiner Familie viel kraft für die kommende Zeit.
Gruß Biene
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