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#1
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AW: Das Leben ohne dich
Hallo Ingrid,
das ist ja ein Ding. Ich bin heute krank geschrieben und war um 10 h zur Darmspiegelung. Es war gar nicht schlimm. Unangenehm war nur diese Pampe, die ich seit gestern schlucken musste. Jetzt bin ich noch leicht bedusselt. Ein Ergebnis gab es auch gleich, nämlich: alles ok. Ist ja schön und gut, aber warum habe ich seit einem Jahr ständig Durchfall? Der Hausarzt hat mich natürlich monatelang in die Psychokiste gesteckt, weil sich das ja gerade angeboten hat. Ich kann doch nicht bis ans Ende der Tage Imodium schlucken. Ich drücke dir mal ganz dolle die Daumen. Loreena
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Die höchste Kraft der Seele ist die Erinnerung.
(Renan Demirkan) |
#2
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AW: Das Leben ohne dich
Liebe Loreena,
ich drücke dich ganz fest und schicke dir viel Kraft für den heutigen 26. November. Liebe Grüße Mona |
#3
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AW: Das Leben ohne dich
Danke, Mona. Für dich auch.
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(Renan Demirkan) |
#4
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AW: Das Leben ohne dich
Guten Morgen Ihr Lieben,
@ Geli: Auch ich wünsche Dir, dass Du den Tag gut überstehst. Ich habe erfahren, dass es hilft, wenn man einen Platz hat, wo Du ihn besuchen und und auch mit dem Liebsten kommunizieren kannst. Ich denke heute ganz fest an Dich. @ Ingrid: Ich wünscht Dir alles Gute für die Darmspiegelung. Ich habe sie auch gerade hinter mir. Ich fand es nicht schlimm und der Arzt hat auch nichts festgestellt. Ich schreibe Dir privat wegen meiner Handy-Nummer. Ich würde mich freuen, wenn wir uns auf Teneriffa treffen könnten. Ich wünsche Euch allen weiter viel Kraft für den Tag. Hanne |
#5
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AW: Das Leben ohne dich
Hallo Ihr Lieben,
@ Ingrid: Wie geht es dir. Hast du das Ergebnis auch sofort bekommen? Ich bin selbst erschrocken, wie sehr ich mich verändert habe. Vor dem Termin hatte ich keine Angst und nachdem mir die Ärztin freudestrahlend sagte, dass sie nichts schlimmes gefunden hat, konnte ich mich nicht freuen. Irgendwie bin ich innerlich tot. Zu Hause stürze ich mich in die Arbeit, damit ich nicht anfange zu grübeln. Aber irgendwann holt es einen dann doch wieder ein. Es ist so schlimm. Die Sehnsucht wird immer größer. Viel Kraft für euch alle. Loreena
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(Renan Demirkan) |
#6
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AW: Das Leben ohne dich
Ich bin nicht ich.
Ich bin wir. Wir gibt es nicht mehr. Wer bin ich?
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(Renan Demirkan) |
#7
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AW: Das Leben ohne dich
Hallo Loreena,
als ich über ähnliche Fragen grübelte, nämlich dass ich mich irgendwie "halb" fühle, schrieb mir eine gute Freundin sinngemaß: "... Die Tatsache, dass Peter körperlich nicht da ist, macht weniger als (d)eine Hälfte aus. Und der mehr-als-die-Hälfte Teil, der du bist, ist jetzt keine komplett neue (oder alte, vor-Peter-zeitige) Identität, die schutzlos und ungeliebt herumirrt. Ich denke, da ist soooo viel was ihr gemeinsam seid, sprich, was du von euch beiden in dir trägst, nur spürst du grad in erster Linie, was nicht da ist. überbewerte den fehlenden Anteil nicht ... " Mich hat das damals sehr getröstet. martina |
#8
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AW: Das Leben ohne dich
Hallo Ihr lieben !
Ja hab das Ergebnis gleich bekommen , morgen ist dann besprechung bei meinem Hausarzt. Es wurden Divertikel im Darm gefunden und viele Verwachsungen, na ja morgen bin ich gescheiter. Wünsche euch noch alles Gute , bis bald Ingrid |
#9
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AW: Das Leben ohne dich
Hallo Ihr Lieben,
hier auch noch mal ein Lebenszeichen von mir. Ich hatte in den letzten Tagen Stress mit dem WLAN und kam nicht ins Internet. Und dann war ich noch ein paar Tage in Köln bei meiner Mama, weil ich doch Weihnachten nicht da bin. Liebe Mel, ich kann Dich gut verstehen. Mir ging es ähnlich. Gleich nach unserem Urlaub ist mein Schatz am 12. Juni ins Krankenhaus gekommen, am 14. erfuhren wir, dass er Magenkrebs mit Metastasen an Knochen und Leber hatte. Am 28. Juni teilte mir der Arzt mit, dass mein Mann das Wochenende wahrscheinlich nicht mehr überleben würde und am 29. Juni ist er gestorben. Es ging so schnell, dass ich mich nicht darauf vorbereiten konnte. So vieles konnte nicht mehr gesagt werden. Zurückgeblieben ist eine unendliche Leere. Sicherlich ist es richtig, dass unsere Männer nicht lange leiden mussten. Aber dass ist nur ein schwacher Trost und hilft nicht, den Schmerz zu überwinden. Für Dich ist es ja auch noch besonders schlimm, weil auch Deine Mama an dieser Sch...krankheit leidet und es keine Hoffnung auf Heilung gibt. Ich wünsche Dir - besonders für die bevorstehenden Feiertage - dass Du die Kraft hast, irgendwie damit klar zu kommen. Ich umarme Dich ganz fest. Hanne P.S. an Ingrid: Wir sehen uns in Puerto de la Cruz. |
#10
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AW: Das Leben ohne dich
Hallo Ihr lieben hier !
Loreena : Ich düse am 19.12. ab Taube 23 : Ich freu mich schon auf unser Cafe Treff :-) Mel : Mei herzliches Beileid, auch mein Mann verstarb an dem blöden Schalentier , er hatte Darmkrebs mit Metas in der Leber und zum Schluss überall. Ich verlor ihn am 6.9. diese Jahres. Ja ich click Weihnachten aus oder versuch es zumindest , mal schaun was draus wird. Aber langsam freu ich mich doch drauf ,auch wenn ich noch nie im Flieger saß und dann gleich 5 std. und alles allein, ohne jemand bekannten ich meld mich nochmal bevor ich abdüse servus aus Niederbayern Ingrid |
#11
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AW: Das Leben ohne dich
@ Martina: Schlimm, wenn es einen plötzlich wieder so runterzieht. Stimmt, wir müssen es annehmen, denn weglaufen können wir nicht, und es tut nun mal schrecklich weh, einen geliebten Menschen zu verlieren. Die Trauer kann man nicht in 14 Tagen abarbeiten und manchmal denke ich, sie wird mich immer begleiten. Hoffentlich geht es dir langsam wieder besser.
Heiligabend ist natürlich ein extremer Tag zum Sterben, aber sicher wird dir dein Glaube gerade da bestimmt auch Hoffnung geben. @ Mel: Natürlich darfst du dich hier einklinken. Erstmal ein trauriges Willkommen. Dass dein Mann kürzlich starb und jetzt deine Mutter noch sehr krank ist, ist wirklich sehr heftig. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, das durchzustehen. @ Hanne: Ich finde das ja so klasse, dass ihr euch in Puerto de la Cruz treffen werdet. Das Internet ist manchmal so eine tolle Erfindung. @ Ingrid: Schön, dass du dich dafür entschieden hast, zu reisen. Und immerhin wirst du ja am Urlaubsort erwartet. Auf jeden Fall bedeutet es Ablenkung. Je näher Weihnachten heranrückt, desto mehr bekomme ich auch Fluchtgedanken. Sonntag war ich in Wuppertal in der Renoir-Ausstellung. Ich liebe es, solche Gemälde anzusehen, und habe es ganz intensiv wahrgenommen. Eine ehemalige Kollegin und ihr Mann waren mit mir dort. Anschließend waren wir noch Mittagessen und haben uns nett unterhalten. Auf der Rückfahrt alleine im Auto und mit der Aussicht auf die leere Wohnung hat es mich dann wieder richtig erwischt. So ein Sch***. Wir haben doch bisher immer alles zusammen gemacht. Mit wem soll man sich anschließend austauschen? Zu Hause kann ich nur vor die Wand reden. Nee, nee, das macht alles keinen Spaß mehr. An manchen Tagen ist es überhaupt nicht auszuhalten. Viel Kraft für euch alle, die Vorweihnachtszeit einigermaßen durchzustehen. Loreena
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(Renan Demirkan) |
#12
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AW: Das Leben ohne dich
Hallo Loreena,
wie sehr kann ich Dich verstehen ! Wenn ich versuche mich irgendwie abzulenken und mal hier oder mal dort hinfahre geht es für ein Weilchen. Obwohl mein Mann mir auch da fehlt, weil wir auch immer alles zusammen gemacht haben.Aber dann auf dem Nachhauseweg kriecht es schon in einem hoch, diese Angst vor der Leere wenn man nur die Tür aufschliesst. Im Moment könnt ich mich ins Bett legen und nie wieder aufstehen! Je näher die Weihnachtstage kommen je mehr hab ich das Gefühl es einfach nicht mehr aushalten zu können, es wird Dir auch so gehen. Und man kann einfach nichts tun, ist alledem so hilflos ausgesetzt. Viele Grüsse und viel Kraft für die nächste Zeit wünsche ich allen, die hier trauern. Geli |
#13
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AW: Das Leben ohne dich
Hallo Ihr Lieben,
es kostet so viel Kraft, jeden einzelnen Tag durchzustehen. Es erscheint mir wie ein mühsames Abarbeiten von Pflichten. Vorgestern habe ich mich zum ersten Mal seit 5 Jahren gegen das Mobbing im Büro gewehrt. Bisher habe ich immer alles über mich ergehen lassen und konnte gar nicht glauben, dass ein Mensch mir so etwas antut. Ich hatte einen Punkt erreicht, wo ich dachte, mehr kann man dich nicht mehr demütigen. (Ich hatte meiner Kollegin 4 x nacheinander eine dienstliche Frage gestellt und sie sah nach unten und antwortete nicht). Erstaunlich, dass ich plötzlich die Kraft hatte, wieder zu kämpfen. Ich habe mich auch in anderen Situationen nicht mehr unterbuttern lassen. Irgendwie schienen alle darüber verblüfft zu sein. Ich habe auch zwei Einzelgespräche mit Kollegen geführt, um ihnen ihr verletzendes Verhalten mir gegenüber mal klar zu machen. Und das ganz ruhig und sachlich. Die waren auch ganz baff, als ich ihnen mal den Spiegel vorgehalten habe. Ich glaube nicht, dass sie beim nächsten Mal diese fiesen Spielchen einfach mitmachen. Scheinbar musste ich wirklich erst ganz unten ankommen, damit es wieder bergauf geht. Jedenfalls kenne ich jetzt meinen Weg dort und bin darüber erleichtert. Und ich gehe keinen Schritt mehr zurück !!! Ich schreibe das so ausführlich, weil ihr mir Mut gemacht habt, das nicht länger hinzunehmen. Ich danke euch so sehr dafür. @ Geli: Ich flüchte Weihnachten zu meiner Mutter. Trotzdem wünsche ich mir, Weihnachten wäre schon vorbei. Obwohl..., dann wird es ja auch nicht wirklich besser. Es ist schon eine schwere Zeit. Den Wunsch, sich ins Bett legen zu können und nicht mehr aufzustehen, kenne ich auch. Liebe Grüße an euch alle Loreena
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(Renan Demirkan) |
#14
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AW: Das Leben ohne dich
Liebe Loreena,
gerade las ich den Text vom Lied ´Tears in Heaven `, es war das erste Lied das bei der Trauerfeier meines Mannes am 17. 11. gespielt wurde. Wir haben es beide sehr geliebt ! Ich lese wie es Dir zur Zeit auch geht und es tut mir sehr ,sehr leid ! Wir werden noch schwere Zeiten vor uns haben. Aber ich hoffe so sehr, dass irgendwann mal die Erinnerung an die schönen Zeiten siegen wird, wenn ich es mir jetzt auch noch überhaupt nicht vorstellen kann. Heut kann ich nicht schlafen, muss immer an morgen denken, wo die Urne beigesetzt wird.Ich hab einfach Angst davor, vor dem Gedanken, dass es das `Letzte `ist. Obwohl ich weiss es ist nur die Hülle gewesen, die verbrannt wurde. Aber diese Hülle hab ich auch geliebt ! Unsere Männer werden immer und ewig in unseren Herzen bleiben, nur das zählt ! Viele liebe Grüsse Geli |
#15
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AW: Das Leben ohne dich
Liebe Geli,
man übersteht diesen Tag, irgendwie. Aber es ist so hart. Dann hast du aber endlich eine Stelle, wo du ihn besuchen kannst. Ich denke heute an dich und schicke dir alle Kraft der Welt, um die Beisetzung zu überstehen. Loreena
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