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#1
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AW: Reha / AHB - macht man das immer?
Hallo Vegi,
Du hast ja recht, dass auch Frauen, die bereits im Rentenalter sind, an einer Reha-Maßnahme teilnehmen. Nur, diese Frauen unterliegen nicht der Verpflichtung zur Teilnahme sondern machen das freiwillig und natürlich bekommen sie auch seitens der KK keinen Druck, da sie ja kein Krankengeld beziehen. Und um letztere geht es doch hier, um diejenigen, die eine Lohnersatzleistung auf Kosten der Allgemeinheit beziehen und sich der Mitwirkungspflicht zur Wiederherstellung der Arbeitskraft entziehen möchten. Unter Arbeitskraft verstehe ich im weiteren Sinne im übrigen auch die Leistung der Frauen, die beispielsweise nur Hausfrauen und/oder Rentnerinnen sind, denn auch diese leisten Arbeit oder haben sie geleistet und gegebenenfalls Beiträge entrichtet. Deswegen wäre es auch in meinen Augen verkehrt, wie von Mona66 behauptet, die Teilnahme an einer Reha lediglich auf die Feststellung der Erwerbsminderung zu reduzieren. Letztere macht ja bei Rentnerinnen gar keinen Sinn, da sie ja nicht mehr im Erwerbsleben stehen. Die Zuzahlungsverpflichtung entfällt übrigens nur bei Rentnerinnen wenn die eigene bezogene Rente (Witwenrente beispielsweise wird nicht dazugezählt) unter EUR 500,00 liegt. Ich finde es etwas befremdlich, wenn hier in erster Linie darauf verwiesen wird, dass andere etwas wollen, wenn eine Reha angedacht wird und diese dummen Krankenkassen einen nur mit ihrem Antrag schikanieren wollen. Warum fällt es so schwer, eine Reha-Maßnahme als etwas zu begreifen, was dem Patienten dienlich sein kann in dem sie hilft einen möglichst guten Allgemeinzustand wiederherzustellen und dem Patienten ein weitgehend normales Leben inkl. der Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Dass das nicht in allen Fällen klappt ist vorhersehbar. Wenn ich aber hier und in anderen Threads lese, warum einige keine Reha machen möchten, dann fehlt's mir manchmal wirklich an Verständnis. Da kommen dann Gründe wie 'ich habe einen neuen Freund, den möchte ich nicht so lange allein lassen', ich habe nur Schlechtes über die Klinik gehört' usw. usw. Damit möchte ich nicht gesagt haben, dass es nicht wirklich wichtige Gründe gibt, warum man auf die Reha verzichten möchte. Was die Kostenfrage angeht so muss es doch legitim sein, dass ein Kostenträger überprüft, ob der oder die Leistungsbezieher/in überhaupt noch eine Berechtigung haben, diese Leistung in Anspruch zu nehmen oder ob nicht evtl. ein anderer Kostenträger für weitere Zahlungen zuständig ist. Du würdest doch auch keine Rechnung bezahlen (also eine finanzielle Leistung erbringen), wenn Du für die Begleichung nicht zuständig wärest. Freundliche Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#2
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AW: Reha / AHB - macht man das immer?
Hallo Eleve,
wenn Du nicht im Berufsleben stehst und kein Krankengeld beziehst wird auch niemand kommen und Dich auffordern eine Rehamaßnahme anzutreten. Ganz einfach. Da mußt Du Dich dann schon selbst drum kümmern, so Du Dich denn entschließt eine zu machen. Deine Frage hinsichtlich der moralischen Verantwortung zur Chemo betrachte ich mal als rein provokativ gestellt. Denn ob Du eine Chemo machst oder nicht, das bleibt allein Dir überlassen, dass hat Dir Dein Arzt doch sicherlich erklärt, oder? Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#3
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AW: Reha / AHB - macht man das immer?
Hallo Gloria,
ich würde Deinen Beitrag wirklich gerne lesen. Aber das neongrüne in der kleinen Schreift kann man beim besten Willen nicht entziffern. Kannst Du nicht die Farbe ändern? Liebe Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#4
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AW: Reha / AHB - macht man das immer?
Hallo Birgit,
natürlich müssen die Kostenträger verantwortungsvoll mit unserem Geld umgehen, da stimme ich dir voll und ganz zu. Es ist auch richtig das man selbst zu seiner Genesung beitragen muß,schon im eigenen Interesse. Habe ich ja auch gemacht,wie die meisten auf vielfältige Weise,zum Abschluß kam die AHB. Aus meiner Sicht würde ich das empfehlen. Mir hat es gutgetan. Schikane ist das sicher nicht. Krankengeld sollte den Notfall abdecken,das ist völlig klar. Nur mich hat niemand zur AHB gezwungen, meine Krankenkasse hat das gar nicht interessiert. Den Antrag habe ich auf Anraten des Arztes gestellt.Mir wurde die Möglichkeit dazu gegeben. Hätte ich das nicht wahrgenommen,wäre ich auch gesundgeschrieben worden. Mit oder ohne AHB. Krankengeld bis zu 78 Wochen bekommt man auch nur bei tatsächlicher Arbeitsunfähigkeit. Da kommt dann eben der Vertrauensarzt ins Spiel.So leicht geht der Mißbrauch nicht. freundliche Grüße zurück
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Gertrud Nichtstun ist besser, als mit Tun nichts zu schaffen (Laotse) |
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