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AW: Noch Hoffnung? Habe so Angst um meinen Vater
Liebe Doris,
lass dich erst mal umarmen. Es ist noch nicht so lange her, wie du mir Trost gespendet hast. Uns ist ist es auch so ergangen. Es ist alles recht plötzlich abgelaufen zum Schluß. Mir drückt es gerade schon wieder die Tränen in die Augen .Wir wollten meinen Vater in seinen letzten 8 Tagen auch "nur" zur Schmerzeinstellung und zum "Abführen" ins Krankenhaus geben. Sie haben ihn dann auch abgeführt, mit Schmerzmitteln auch eingestellt und gleichzeitig auch wieder Diagnostig betrieben. Das CT ergab dann, dass der Krebs massiv weitergemacht und gestreut hatte Mein Vater wurde darauf auch wieder aufgeklärt ( mehrfach, er wollte es nicht wahrhaben). Es hat dann nicht mehr sehr lange gedauert, bis er wirklich gestorben ist, in der Phase selbst hatte man aber das Gefühl es zieht sich ewig, noch dazu, weil er so viele Atemaussetzer hatte. Wenn ich eines in der Zeit gelernt habe, dann dieses, jeder Mensch braucht seine Zeit zum gehen. Das einzige was man in dieser Zeit machen kann ist, begleite ihn, dass er merkt, dass er nicht allein ist. Das tut Deinem Vater gut und Dir auch. Noch was zur Schmerzmedikation. Solange Dein Vater Tilidin bekommt, kann nicht problemlos auf Morphin-Medikamente umgestellt werden, das erfordert zuerst das absetzen von dem Tilidin. Beises zusammen darf nicht verabreicht werden. Ich hoffe für Euch, dass es auch für Deinen Vater kein allzulanges Leiden wird. Ich wünsche Euch viel Kraft Liebe Grüße Angela07
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Was Du im Leben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Du hast gesorgt für Deine Lieben, von früh bis spät; tagaus, tagein. Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen, Du wolltest doch so gern noch bei uns sein. Schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen, denn ohne Dich wird alles anders sein. Meinem lieben Papi *11.03.1932 - 13.12.2007 |
#2
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AW: Noch Hoffnung? Habe so Angst um meinen Vater
Liebe Angela,
laß Dich mal ganz dolle im Arm nehmen. Papa bekommt seit gestern Abend Morphium. Das Husten und alles hört sich sehr nach Wasse in der Lunge an.(Es brodelt so) Er war heute ziemlich aggresiv, als meine Mutter und ich da waren, wie am Anfang, als der Krebs diagnostziert wurde. Gestern konnte nicht mal mehr den Po anheben, um die Bettdecke wegzuhiehen, heute setzte er sich selber auf die Bettkante. Er ist ziemlich unruhig. Leider hat er keine Patientenverfügung, er hatte Angst davor. Will aber auch nicht unnötig leiden. Montag habe ich einen Termin beim Chefarzt, dort werde ich dann erst mal alles besprechen, auch in welcher Phase er sich befindet. Nichts ist schlimmer, als sich anzusehen wie er sich rumquält. LG Doris |
#3
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AW: Noch Hoffnung? Habe so Angst um meinen Vater
Liebe Doris,
wie geht es bei Euch. Ich hatte Schwierigkeiten ins Forum zu kommen. Ich hoffe so für Euch, dass dein Vater nicht leiden muss. Melde Dich doch kurz bei mir. Viel Kraft und herzliche Grüße Angela07
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Was Du im Leben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Du hast gesorgt für Deine Lieben, von früh bis spät; tagaus, tagein. Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen, Du wolltest doch so gern noch bei uns sein. Schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen, denn ohne Dich wird alles anders sein. Meinem lieben Papi *11.03.1932 - 13.12.2007 |
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