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#1
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AW: meine Freundin hat Schmerzen nach OP
Hallo!
Nach fast 2 Jahren und völlig verzweifelt melde ich mich wieder....meine Freundin hat die OP und anschl.Chemotherapie gut überstanden. Im Dezember war sie noch bei einer Routinekontrolle und alles war ok.... Vorgestern war sie eingeladen und bei einem ziemlich fettem essen wurde ihr schlecht. Sie ist nach Hause gefahren (wir wohnen nebeneinander), sie klingelte bei mir und erzählte mir von diesem essen und bat mich um Kamillentee. Am nächsten morgen klingele ich bei ihr und und wollte fragen, wie es ihr geht. Sie machte mir erst nach langer Zeit auf (konnte vor Schmerzen gar nicht an die Tür), wollte aber auch nicht zum Arzt! Sie hatte angst, daß der Krebs zurückkommt. Ich hab sie ins Auto gepackt, bin mit ihr in die Klinik...Verdacht auf Illeus (Darmverschluß)...sie ist auch gleich untersucht worden, bekam einen Tropf verpasst, der es "möglicherweise" auch ohne OP irgendwie löst. Auf jeden Fall konnte sie dann nach der Infusion endlich aufs Klo. Sie hatte so einen dicken Bauch morgens, aufgebläht, einfach schrecklich....heute rief sie mich fix und fertig an, es wäre wieder "etwas" im Darm was dort nicht hingehört. Morgen wird sie noch Darmspiegelung bekommen und Freitag wird sie in eine andere Klinik gebracht wo es noch ein specielles Gerät gäbe (anderer CT?)...jedenfalls gibt es auch Metastasen in der Leber. Kann mir jemand sagen, was sie für Aussichten hat? Kann man es überhaupt sagen? Sie hat eine höllische Angst vor einer erneuter OP.... Geändert von dana3 (20.02.2008 um 21:42 Uhr) |
#2
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AW: meine Freundin hat Schmerzen nach OP
Hallo Dana,
was für Aussichten es gibt, ich glaube das wird sich zeigen, den niemand kann diese Frage beantworten. Ich kann Dir nur eins berichten, ich kenne jemanden und das sehr gut, er hatte einen Darmdurchburch mit allen drum und dran überlebt hat, er war ein halbes Jahr in Kliniken und mußte wieder laufen lernen, zweimal wurde er fast aufgegeben, er hat wirklich mitgemacht was nur ging, Bauchfellentzündung, er war war aufgebläht und gelb, die Bauchwunde wollte sich nicht schließen, lag sehr lange im künstlichen Koma, 8 Wochen lang, das war 2006 im Juni, jetzt hat er Metastasen und macht eine Chemo, palliativ, die ersten vier Wochen sind rum, fast keine Nebenwirkungen, eine Woche Pause und was bekommt er....den Novovirus....heute war er zur Blutuntersuchung, morgen gehts wieder los mit der Chemo, der Turmormarker zeigte an, dass der Wert von 400 auf 165 gefallen ist..trotz novo und den ganzen nervlichen Belastungen, der Angst. Ich weiß nicht ob es Dir hilft aber die Hoffnung sollte immer an erster Stelle stehen.....gibt man sie auf......gibt man sich selber auf........ Lieben Gruß Susann Geändert von Andrea Susann (21.02.2008 um 10:20 Uhr) |
#3
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AW: meine Freundin hat Schmerzen nach OP
Hallo Dana,
bitte warte ab, was die Untersuchungen ergeben, stehe deiner Freundin in dieser Zeit einfach bei. Bis nicht alles ganz genau untersucht ist, sind alles nur Verrmutungen. Von außen sieht niemand, was sich wirklich im Körper abspielt, und ob sie ein Rezidiv oder Metastasen hat. Da sie so stark auf fettes Essen reagierte ist eigentlich ein Anzeichen, dass die Galle bei der Fettverdauung verrückt spielte. Bevor nicht alle Untersuchungen abgeschloßen sind, kann dir niemand, auch kein Arzt etwas genaues sagen.
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Jutta _________________________________________ |
#4
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AW: meine Freundin hat Schmerzen nach OP
danke euch für die beruhigenden Worte...natürlich stehe ich ihr bei und unterstütze sie wie ich kann...soeben haben wir telefoniert. Heute steht die Darmspiegelung an um festzustellen, ob ein Tumor sich erneut gebildet hat oder ob es nur Verwachsungen sind, und morgen wird sie in eine andere Klinik zu einer zweiten CT gefahren, wo sie wohl ein "anderes" Gerät hätten...Gestern wurde ihr auch gesagt, sie hätte ein Schrumpfniere. Sie sollte sich auf einen längeren Aufenthalt einstellen....
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