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AW: Wie bekommen wir ihn zum essen????
Hallo Samirah,
also 2 Wochen nach OP aus dem Krankenhaus ist, wenn der Allgemeinbefund es zulässt, schon ok. Das mit den Schmerzen ist ne andere Sache. Ich selbst hab nach meiner Whipple OP mit sehr starken Schmerzen zu kämpfen. Es gibt Tage, da geht es, andere sind arg schlimm. Bekomme zur Zeit Morphium dagegen. Damit lässt sich schon ne menge aushalten. Und wegen einer Abhängigkeit sich Gedanken zu machen, halt ich in meiner Situation für vergebliche Gedankenverschwendung. Also mal ehrlich..... muss man sich bei so einer Prognose wirklich Gedanken darüber machen??? Die Schmerzen können, laut meiner Ärztin, verschiedene Ursachen haben. Zum einen können es Verwachsungen sein die einen zwicken, zum anderen kann es zu Schmerzen kommen wenn im OP Bereich Nerven verletzt wurden (kommt häufig vor, da die BSD in einem Nervengeflecht sitzt). Nun zum Essen. Also ihr bekommt ihn schon mal gar nicht zum Essen. Er muss von alleine wieder anfangen. Das mit dem Geschmackssinn kann ich nur bestätigen. Es schmeckt einem nichts mehr so wie vorher. Teilweise ekelt man sich vor Sachen die man vorher gerne gegessen hat. Ich musste auch lange probieren bis ich rausgefunden hab was geht und was nicht. Meine Ärztin hat mir damals gesagt, ich muss Nahrung wie Medizin ansehen, die ich morgens, mittags und abends nehmen muss. Also bei mir ging viel Rohkost, Obst und Gemüse. Wenn ich kein Bock auf kauen hatte, ab in den Mixer damit. Warmes Essen war ...bah pfui. Ich weiß nicht wieviel dein Stiefvater vorher gewogen hat, aber eine Gewichtsabnahme ist nach solch einem Eingriff normal. Vor der OP hab ich 118Kg gewogen, nach OP und Chemo nur noch 77Kg. Also bei starkem Wind darf ich bei meiner Größe auch nicht mehr aus dem Haus. Wenn du noch Fragen hast meld dich einfach. micha67 |
#2
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AW: Wie bekommen wir ihn zum essen????
Hallo Samirah,
mein Mann wurde im Mai 2006 nach Whipple operiert. Konnte die erste Zeit auch nur bestimmte Sachen essen. Hab ich immer mit Schwangeren verglichen. Bin immer los, wenn er auf irgend etwas Appetit hatte. Es kam sehr langsam wieder ins Normale. Man darf niermals zum Essen drängen. Dann geht gar nichts. So schnell verhungert kein Mensch. Wichtig ist, viel zu trinken. Je eher sind die Schafstoffe wieder draußen. Dann kam die Chemozeit mit Gemzar. Am 1. Tag hat er meistens nur Eis gegessen. Oft Suppen (Hab immer Sahne untergemischt). Bananen und Weintrauben gingen eigentlich auch immer. Kurz nach Ende der Chemozeit konnte mein Mann, und das ist bis heute so, wieder ALLES normal essen und hat wieder 100 kg. Liebe Grüße Petra |
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