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  #1  
Alt 24.03.2008, 11:56
Lonly Lonly ist offline
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Standard AW: Plattenepithelkarzinom im Mundboden

Hallo Steffi,
erst einmal Entschuldigung dass ich mich erst jetzt melde, aber habe erst einmal eine Auszeit gebraucht um mir über meine Situation im klaren zu werden, und um etwas Mut zu tanken.
Danke für deinen Beitrag, ja, mein Loch im Hals ist schon wieder zu und sprechen kann ich auch einigermassen.
Und ich werde weiter kämpfen um meine Situation zu verbessern.
Ich hatte letzte Woche ein langes Gespräch mit meinem Arzt und habe mich mit seinen Aussagen auseinander gesetzt, und hoffe, dass es auch einigermassen so eintrifft wie er es gesagt hat und werde werde vielleicht in 2-3 Jahren mal wieder etwas festes Essen können
Es ist nur so, dass ich früher sehr gern gegessen habe, wie wahrscheinlich jeder,
und heute MUSS ich zusätzlich zu 2 pürierten Mahlzeiten noch 3-4 mal hoch- kalorische Drinks zu mir nehmen um nicht noch weiter abzunehmen.
Aus einem kulinarischen Genuss im Leben wurde mittlerwise eine zwingende Notwendigkeit zum Überleben, da der gesamte Tagesablauf auf die Einnahme des Essens abgestimmt wurde.
Vielleicht findet sich ja noch der eine oder andere, der schon weiter ist wie ich und mir noch etwas zum Verlauf sagen kann.
Habe mitte April den nächsten Termin beim Onkologen und in der Kiefer- Chirurgie, aber weiter operiert wird erst im Herbst.
Gruss Reiner
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  #2  
Alt 31.03.2008, 23:42
Benutzerbild von Mmute
Mmute Mmute ist offline
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Standard AW: Plattenepithelkarzinom im Mundboden

Hallo Rainer,
hoffe mich kurz mal einklinken zu dürfen: Warum glaubst du keinen Urlaub machen zu können? Ich verstehe, dass du gern baden gehen würdest, aber
Nahrung kannst du doch auch als Trinksondennahrung zu dir nehmen. Zum einen ist sie verschreibungsfähig u. zum andern gut mitzunehmen ( Resource 2,0 Faser z.B. im Tetra- Pack mit 200 ml - 1 Pck. hat 400 Kcal. ). Ausserdem isst du doch pürrierte Sachen, das ist doch schon die halbe Miete... Versuch doch mal 5 Tage irgendwo zu entspannen, tut dir bestimmt gut.
@Maria: Meine Ma hatte nicht so viel Glück mit ihrer Wange, sie hatte bereits
einen T3. Erste Bestrahlung 2005 u. Radio/ Chemo Januar 2008. Sie hat auch
noch ihre PEG und versucht alles mögliche zusätzlich zu essen. Sie ist nämlich
eine Fleischpflanze... Ich finde toll, dass du das auch so praktizierst ( Kuchen
u.s.w. ). Ich meine, man sollte zunächst alle 4 Wo. zum HNO ( Sono ), alle 3 Mo. ins Krankenhaus ( Sono ) u. Blutentnahme beim Hausarzt u. pro Halbjahr ein CT. Sprich doch noch mal mit dieser Onkologin....
Bleibt stark
lg. Mmute
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  #3  
Alt 05.04.2008, 16:16
Lonly Lonly ist offline
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Idee AW: Plattenepithelkarzinom im Mundboden

Hi, Mmute und alle anderen,
hatte ne ziemlich stressige Woche, und war am Abend immer so fertig, dass ich zu nichts Lust hatte, aber mal ne Woche mal am Abend nichts tun tut auch gut.
Bin immer noch motiviert und guter Dinge, dass die Sache gut wird.
Ja, Mmute, du hast recht. Ich nehme RREOCURCE, sowie FRESUBIN und zwar 3-4 Stück gesammt jeden Tag, das sind dann etwa 1100- 1500 Kalorien und zusätzlich 2x warm mit Sahne oder Käse, je nach dem was am besten passt, und mit dabei immer viel frisches Gemüse und jeden Tag 1-2 Joghurt und dergleichen.
Alles in allem etwa 2500- 3000 Kalorien täglich und habe in den letzten 8 Wochen gerade mal ein KG zu genommen.
Ist also schon sehr mühsam die Sache. Aber nichts desto trotz bleib ich am Ball und hoffe dass es einmal besser wird.
Diese Woche hab ich sogar versucht auf dem hintersten Zahn ( die 2 hintersten links unten und den hintersten rechts unten haben sie mir gelassen, dass ich nicht auf den Unterkiefer beisse) ein Schnitzel zu beissen. War zwar sehr anstengend aber es ging und so hab ich diese Woche das erste halbe Schnitzel seit meiner OP gegessen und hab mich hinterher sehr gut gefühlt.
Und das mit dem Urlaub ist bereits in Planung.
Seit Ende der Bestrahlung ( 14,01,08 ) war ich bis jetzt erst ein mal planmässig beim CT und am 24.04 hab ich den ersten Termin beim Onkologen, wobei ich noch nicht weiss, was der machen will, darüber wurde ich bis heute nicht Informiert.

@ MARIA: wie geht es dir zur Zeit? Ich hoffe gut und wünsche dir, dass du bald deine Zähne wieder benutzen kannst, zumindestens auf der gesunden Seite.

Ich wünsche dir und allen anderen ein Schönes und genesungsreiches Wochenende und melde mich dann wieder, wenn ich was genaueres weiss.

Gruß Reiner
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  #4  
Alt 05.04.2008, 23:59
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Mmute Mmute ist offline
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Standard AW: Plattenepithelkarzinom im Mundboden

Hey Rainer,
was heisst: gerade mal ein Kilo? Das ist absolut genial! Eigentlich solltest du mit der Sondennahrung nicht weiter abnehmen... und du nimmst sogar zu! Laß uns hören, was du in Sachen Urlaub planst. Das nächste Schnitzel wird übrigends ein Cordon-Bleu, also mit Schinken u n d Käse. Versprochen? Du musst auch ein bisschen Geduld mit deiner Zunge und den Geschmacksnerven
haben. Schließlich wirkt die Bestrahlung noch eine ganze Weile nach. Meine Mutter hat jetzt die dritte Bestrahlung vor sich und fängt somit immer wieder von vorn an. Dann schaffst du auch locker noch etwas abzuwarten. Eines Tages wirst du uns noch vorstöhnen, du wirst zu dick...
Einen " leckeren " Sonntag wünsch ich dir
lg Mmute
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  #5  
Alt 01.05.2008, 15:23
Tommi007 Tommi007 ist offline
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Standard AW: Plattenepithelkarzinom im Mundboden

Hallo Reiner,

habe gerade ein bißchen bei Dir gelesen...

Ich zögere immer noch, ob und was ich schreiben soll, da ja auch zu Beginn des threads schon mal die anmerkung kam, daß man nichts schreiben soll, was die betroffenen evtl. negativ stimmt...

Ich mach's jetzt einfach. Vielleicht kann man ja auch als Hinterbliebene wichtige Tipps geben...

Mein Bruder(47 Jahre) hatte auch ein Plattenepithelkarzinom am Mundboden.

Er hat es zu lange hinausgezögert, überhaupt zum Arzt zu gehen, daher hatte er schechte Voraussetzungen.
Was mir beim Lesen auffällt: warum wird zu Kontrolle eines Krebspatienten immer eine CT gemacht und keine MRT???
Immer weiter mit der Strahlenbelastung...

Hattest Du auch Chemo? Die hat mein Bruder damals abgelehnt...

7 Monate nach der OP hatte er dann Probleme mit der Luft...
Festgestellt wurden dann(wieder per CT) Lungenmetastasen, sowie Metastasen in Leber und Knochen. Verstorben ist er im September 2007.

Mein Rat deshalb: fragt den Ärtzen Löcher in den Bauch und besteht auf Aufklärung und die besten Untersuchumgsmöglichkeiten.

Zungenkrebs hat gute Heilungschancen!!

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen!!!

Ich hoffe, Du verstehst mich nicht falsch!!!

Viele Grüße, Uli
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