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Frage zur Nachbehandlung
ein hallo an alle!
habe schon sehr lange nicht mehr geschrieben. wollte mal wissen wie das bei euch mit der nachbehandlung ist. bin ja regelmäßig bei meinen untersuchungen, ct und blutabnahme. was aber so gar nicht klappt, ist, einen internisten zu finden. mir wurde im okt.06 4/5 vom magen entfernt und mir wurde gesagt, man sollte halbjährlich einen gastroskopie machen lassen. ich bin mittlerweile beim 2. internisten. ich hatte letztens blut im stuhl. habe das meinem arzt mitgeteilt und wollte eigntlich ein darmspiegelung machen lassen. er meinte das sei eine sehr unangenehme untersuchung und ich werde doch nicht auch noch darmkrebs haben, darum will er mir die untersuchung ersparen......!!!!????? ich muss auch leider kreon schlucken (bauchspeichelndrüseninsuffizienz) und mich seid april 07 parenteral ernähren. er sagte mir auch noch ich sollte doch nicht nur eine scheibe brot/toast essen sondern drei, weil ich ja die hohe dosis kreon schlucke. das ist doch das selbe wenn ich einem menschen ohne beine sage er soll endlich aufstehen und laufen. bitte wie findet man einen internisten der erfahrung mit magenkrebspatienten hat, wie läuft das bei euch ab. würde mich über antworten freuen...... alle liebe an euch gruß stiana |
#2
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AW: Frage zur Nachbehandlung
Hallo Stiana,
Problem ist das es wenige gibt die sich in der Nachsorge auf Magenkarzinome spezialisiert haben. Man findet viele Onkologen die auf spezielle Krebsarten eingestellt sind. Beim Magenkarzinom gibt es keine gängigen Standards in der Nachsorge. Einmal im Jahr Spieglung und vielleicht auch in die Röhre aller anderthalb bis zwei Jahre. Wenn es zu einer Streuung gekommen ist dann liegt ja die Chemotherapie im Vordergrund und somit ist man ja generell onkologischer Betreuung. Erkundige dich wo es bei dir in der Nähe Onkologen gibt, nimm deine Papiere mit und hol dir nen Termin. Zum Thema Darmspieglung kann ich nur sagen, das es schlimmere Untersuchungen gibt. Schmerzhaft kann es schon sein wenn das Endoskop an die Ecken des Dickdarms kommt und sich die Richtung ändert, aber ansonsten ist es nicht so schlimm wie dein Arzt behauptet hat. Ein Mediziner hat dem Patienten Mut zu zusprechen und nicht noch zusätzlich Panik zu verbreiten bei eventuell sehr wichtigen Untersuchungen. Zum Thema Pankreasenzyme kann ich nichts sagen da ich keine brauche und diese auch von Anbeginn eigentlich nicht genommen habe. Mit den Essensmengen hat es sich bei mir so eingepegelt das ich eine Doppelscheibe Brot schaffe, manchmal auch zwei. Bei relativ flüssigen Speisen kann ich gut essen, da schaffe ich auch was weg, aber relativ trocken und festes geht langsamer. Das ich kein Hungergefühl mehr habe ist schon ziemlich belastend weil ich dann immer schätzen muss wann ich esse. Christian S. Geändert von Christian S. (30.03.2008 um 14:43 Uhr) |
#3
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AW: Frage zur Nachbehandlung
Hallo,
ich bin von Anfang an dorthin zu den Nachuntersuchungen gefahren, wo ich operiert worden bin. Das war in München, rechts der Isar. Dort gibt es auch einen sogen. Standart für diese Untersuchungen. Das fängt mit der Blutabnahme zu großen Blutstatus an, geht über das Rötgen des Brustraumes weiter zur Endoskopie und dann im Wechsel CT bzw. Ultraschall. Alles in Allem hat man das in 3 Stunden absolviert. Im ersten Jahr nach der OP wurde es in einem Abstand von 3 Monaten gemacht. Die nächsten 2 Jahre halbjährlich und dann einmal im Jahr. Diese Untersuchungen werden dokumentiert und der Bericht wird mir zugeschickt. Nichts lese ich dann lieber: Karnofsky Index 100 %! Aber wie gesagt, so ist es in München. Hier, wo ich wohne, gibt es das nicht. Besten Gruß, Arno. |
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