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#1
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Liebe Katinka!
Ich wollte mich nur mal kurz melden. Habe Deine Nachrichten gelesen und bin sehr schockiert über das, was da abläuft. Was soll man dazu noch sagen, es fehlen mir die Worte. Ich hoffe jedenfalls, dass es sich doch noch irgendwie zum Guten wendet?? ![]() Wie geht es Dir denn sonst so? Die Gedanken sind bestimmt ununterbrochen am Rattern, hm? Mir geht es im Moment sehr schlecht, habe deshalb auch die letzten Tage nur gelesen und nichts geschrieben. Bin wieder im Krankenhaus, zwar nach wie vor "nur" ambulant, aber trotzdem jeden Tag inklusive Wochenende. Sei mir bitte nich böse, dass ich nicht ausführlicher schreibe, ich leg mich jetzt wieder hin. Meine Gedanken sind bei Dir, ganz liebe Grüße Deine Patty..
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08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB -> behandelt mit 10-monatiger "Intensivchemo" dann eineinhalb Jahre "Dauerchemo" bis 2008 mit dem Ergebnis Remission. 05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL. -> Behandelt mit 5-monatiger Chemo und anschließender Bestrahlung von 04. - 18. August. 09. September 2008 Geschafft!! ![]() |
#2
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Hallo Katinka,
ich habe in einem anderen Tread gelesen, dass du der Stationsärztin mal einen Brief geschrieben hast, in dem du die ganzen Abläufe geschildert hast. Das ist eine richtig gute Idee! Vieleicht werden den Ärzten ja auf diese Weise wirklich mal die Augen geöffnet und vieleicht können sie so mal ein kleines bischen nachvollziehen, wie man sich als Patient im Getriebe der Mühle "Krankenhaus" so fühlt. Konntest du heute Nachmittag bezüglich des weiteren Vorgehens was Neues aus dem Krankenhaus erfahren? Liebe Grüße! Mirijam
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![]() ![]() Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#3
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Liebe Mirijam,
ich habe gerade mit einer Ärztin gesprochen. Man wollte mich in Kürze anrufen. Es wird nun doch CT- unterstützt punktiert. Dies hat der Chefarzt der Radiologie beschlossen nachdem er die MRT und CT Bilder angesehen hat. Warum nun doch hat er beschlossen und konnte sie mir nicht erklären. Morgen soll ich gegen 14 Uhr wieder anrufen, dann hat sie Spätschicht und hofft mir einen Termin nennen zu können. Wegen des Briefes habe ich nun schon wieder etwas Muffensausen, denn ich weiß nicht, ob ich Spie0tuten laufe, wenn ich ihn abgebe. Ich werde wohl bis nach meiner Punktion warten. Nun weiß ich also wie es weitergehen soll und dadurch ein wenig ruhiger. Bisher raste mein Herz immer, wenn das Telefon klingelte. Meine Nerven liegen blank. Heute abend werde ich also wieder zum Chor gehen und meiner Seele etwas Gutes tun. Ich freu mich drauf. Ich melde mich dann morgen wieder. Herzlich grüßt Dich und die anderen lieben Mitleser Katinka
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Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. (D. Bonhoeffer) |
#4
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Liebe Katinka,
na, das wäre doch was, wenn die Knoten geschrumpft wären! Ansonsten hoffe ich, dass dieser Untersuchungsmarathon mal langsam seinem Ende entgegengeht und Du endlich weißt, wie es weitergeht. Zum Chor zu gehen ist eine tolle Idee; singen tut Körper und Seele gut und lenkt Dich außerdem eine Zeit lang ab. Ganz liebe Grüße ![]() flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
#5
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Hallo miteinander,
nun habe ich gerade in der Klinik angerufen und einen Termin für die Punktion für den 23.04. bekommen. Ich habe mächtig gejammert, dass dies ja wieder eine Woche warten bedeutet. Aber da der Chefarzt die Punktion nun macht, weil sie nicht ganz einfach ist, ist es vorher nicht möglich. 1omin später rief die gleiche Ärztin noch mal an und fragtr, ob ich morgen Zeit hätte. Was für ne Frage? Also muss ich morgen Mittag zu Voruntersuchungen und werde dann beurlaubt für die Nacht (O- Ton der Ärztin: "Sie wollten doch so kurz wie möglich im Krankenhaus bleiben.") Am Donnerstag muss ich dann um 6:45 Uhr einrücken und dann wird die Punktion gemacht. Das MRT ist nicht möglich, weil ja eine Metallnadel zur Punktion gebraucht wird. Der Chefarzt hat wohl ein Konglomerat von Knoten in der Nähe eines Muskels gefunden und kann sich eine Punktion auch ohne Kontrastmittel vorstellen. Warum das nicht vor einer Woche ging, das weiß ich nicht. Nun weiß ich aber auch, wer die Punktion macht. Ich habe nach dem MRT am Donnerstag kurz mit ihm gesprochen. Meine Endokrinologin hat nur Bestes von ihm erzählt. Sie ist eine sehr kritische Frau. Ich bin so froh, dass ich die Nacht vor der OP zu Hause bleiben darf. Da kann ich meine Medis nehmen, wie ich es gewohnt bin und störe niemanden, wenn ich von einer Ecke des Zimmers in die andere wandere. Ich bin froh, dass es doch schneller geht. Seid alle lieb gegrüßt mit den besten Wünschen für Euch von Katinka
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Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. (D. Bonhoeffer) |
#6
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Hallo alle miteinander,
ich bin nun wieder zu Hause. Man hat mir etwas Blut gezapft und Gewicht und blutdruck gemessen und dann durfte ich wieder gehen. Es ist immer wieder erschreckend wie extrem aufgeregt und unruhig ich bin, wenn ich aber das Krankenhaus verlasse, geht es mir gleich viel besser. Warum ich da nicht gegen an kann, dass wundert und das frage ich mich. Mein Psychologe hatte gestern eine logische Erklärung, warum es mir zeitweilig geht als ob ich gleich umfalle. Meine Psyche ist auf Flucht eingestellt und das geht nicht, deshalb diese Kreislaufprobleme. Jetzt wo ich das weiß, kann ich mit den Symptomen besser umgehen. Euch allen einen guten Tag und Besserung Eures Gesundheitszustandes oder des Eures Angehörigen. Herzlich grüßt Katinka
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Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. (D. Bonhoeffer) |
#7
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Liebe Katinka!
Klingt doch super, dass es endlich weitergeht bei Dir. Dieses ewige Warten kann einen ja auch auf Dauer krank machen. Was Dein Psychologe da gesagt haat, klingt sehr logisch. Ich kenne das von mir auch, immer wenn ich diese Station betrete bekomme ich eiskalte Finger und reg mich schrecklich auf und kaum sitzt man wieder im Auto auf dem Weg nach Hause merkt man, wie der Stress wieder abfällt. Jedenfalls werde ich dann Donnerstag ganz feste an Dich denken, mach ich ja eh schon jeden Tag aber es gibt Tage, an denen muss man es einfach noch intensiver. ![]() Also meine Liebe, einen schönen Abend noch und liebe Grüße, deine Patty
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08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB -> behandelt mit 10-monatiger "Intensivchemo" dann eineinhalb Jahre "Dauerchemo" bis 2008 mit dem Ergebnis Remission. 05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL. -> Behandelt mit 5-monatiger Chemo und anschließender Bestrahlung von 04. - 18. August. 09. September 2008 Geschafft!! ![]() |
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