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  #1  
Alt 06.06.2008, 22:33
Engel07 Engel07 ist offline
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Registriert seit: 03.06.2007
Beiträge: 1.822
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Meine liebe Mapa,

einfach mal sound

Und ein schönes Wochenende ohne Monster.
__________________
Engel

Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008
Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen.
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  #2  
Alt 08.06.2008, 14:42
alex_51 alex_51 ist offline
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Registriert seit: 17.04.2008
Beiträge: 283
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Hallo Mapa und alle Anderen

Wie es Gwenda (Sigrid) schon sagt heißt palliativ nicht begleitende Sterbehilfe. Dieses musste ich auch erstmal verstehen lernen.
Es ist aber für einen Medilaien recht schwierig und wenn dann dem behandelnden Arzt das nötige Feingefühl fehlt, kann es schon mal leicht einen Schock aus lösen. So war es zumindestens bei uns.

Allen einen schönen Sonntag


LG Alex
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  #3  
Alt 08.06.2008, 16:34
Mapa Mapa ist offline
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Registriert seit: 29.01.2008
Beiträge: 1.086
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Lieber Alex,
Du und auch die anderen haben natürlich Recht damit, dass palliativ nicht gleich Sterbebegleitung ist. Allerdings kommt es auch ein wenig auf die Ausgangsdiagnose an. Solange man noch M0 stehen hat, sind die Voraussetzungen für einen längeren Weg eher gegeben. Da mein Mann Lebermetastasen hat, gibt es einfach aus diesem Grunde einige Optionen nicht, die ohne die Dinger evtl. gegeben wären. Wir waren so froh, dass weder Lymphdrüsen, noch Knochen oder Kopf befallen sind, bis uns die Hoffnung, eben wegen der Lebermetas, so ziemlich genommen wurde. Aber wir lassen uns trotzdem nicht unterkriegen und kämpfen weiter. Auch wenn die Aussichten schlecht sind, hoffen wir weiter, dass es noch lange mit dem bis jetzt relativ guten Allgemeinzustand weitergeht.
Von der lokalen Chemotherapie, die Deine Frau jetzt bekommen soll, habe ich auch schon einiges gelesen. Ehrlich gesagt, finde ich es auch nicht einfach zu entscheiden, ob es angebracht ist oder lieber was anderes. Woher soll man das auch vorher wissen? Die Ärzte sind sich ja selber nie einig. Wenn ich sehe, mit was ich mich im medizinischen Bereich inzwischen schon alles beschäftigt habe, hätte ich eigentlich gleich Medizin studieren können
Ich bin der Meinung, dass es sicherlich einige sehr gute Ärzte gibt. Leider ist es schwierig, genau diese herauszufinden. Das würde einiges erleichtern.
Einen schönen Sonntag noch und viel Erfolg mit der Therapie bei Deiner Frau. Ich hoffe, Du berichtest fleißig weiter.
Herzliche Grüße
Mapa
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  #4  
Alt 09.06.2008, 17:46
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Registriert seit: 11.03.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 2.210
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Hallo liebe Mapa,

siehst du, ihr genießt schon 6 Wochen Pause. Was auch passiert, mir hat diese Tarceva-Pause sehr gut getan. Stehe nach wie vor zu meiner Entscheidung. Meine 3 Optionen sind: 1. Taxane Chemo (Rechtschreibung?)2.Alimta-Chemo.3.Avestin . Da möchte ich immer selber gerne entscheiden, da fühle ich mich besser. Falls die nächste Chemo kommt, ziehe ich es immer vor ins KH zu gehen, eine Nacht stationär. Es ist wegen Alissa, sie soll nicht mitbekommen wenn es ihrer Mama schlecht geht. Meine Onkologin findet es auch besser, auch für mich, da ich im Krankenhaus mehr Ruhe habe. Jetzt ist es aber gar noch nicht so weit. Ich will einfach immer ein bißchen wissen was auf mich zukommt. Meine Onkolgin meinte auch, wir stünden erst am Anfang meiner Behandlung. Dies ist zwar beruhigend aber auch beängstigend. Jedes Ding hat wirklich zwei Seiten.

Mit der "Oma" war nur so mal ne Frage. Da man mich schon einmal fragt, ob ich die Oma vom Feger sei. Mein Mann ist 4 Jahre jünger als ich und was soll ich dir sagen, der altert einfach nicht. Wenn es jetzt soweit kommt, daß sie meinen ich wäre mit meinen Sohn und Enkelkind unterwegs, dann Schluß mit Chemo.

Allerdings bin ich in der Klasse meiner Tochter schon die älteste Mama, aber wenn ich manchmal die Einstellung von wirklich jungen Müttern höre tut mir alles weh. Dann weiß ich , daß meine Einstellung "jung" ist und vor allem irgentwie nicht abgehoben. Familienplanung ist in der heutigen Zeit, wirklich nach hinten verschoben.

Bis bald
Gitta
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  #5  
Alt 09.06.2008, 18:06
Mapa Mapa ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.01.2008
Beiträge: 1.086
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Liebe Gitta,
da hast Du mal wieder vollkommen recht. Heute bekommen so viele Frauen erst über 40 ein Kind. Na und, ich finde das voll ok. Seltsamerweise wird es bei den prominenten Frauen immer einfach so hingenommen (hast Du bestimmt gelesen von den Zwillingen bei Sarah Connors Mutter, die ja "schon 50" ist) und teilweise sogar als toll empfunden. Also, warum soll es bei uns "Normalos" nicht auch so sein. Weiß Du, selbst wenn Du im Moment bei Euch die älteste Mutter bist, so heißt das doch nur von der Jahreszahl her. Im Kopf sind viele 20jährige schon wesentlich älter als Du. Meine Mama war bei meiner Geburt 36 und mein Papa 46. Da wurde auch oft gesagt: "Ach, Dein Opa holt Dich heute ab". Es war mir vollkommen egal. Ich hätte niemals mit jemandem tauschen wollen.
Ich verstehe auch sehr gut, dass Du Deine Alissa nicht zuhause mit Deiner Chemo "belasten" willst. Ich denke auch, dass es sehr schwierig ist, einem Kind in diesem Alter die Sache einigermaßen verständlich zu erklären. Nach welchen Maßstäben entscheidest Du Dich denn für die nächste Chemowahl?. Bauchgefühl oder Infos? Ich habe ja auch schon einiges gelesen über die verschiedenen Mittel. Bin mir nicht so sicher, welches jetzt das richtige sein könnte. Also ich gehe da schon ein wenig nach dem Bauchgefühl. Was beim einen richtig ist und hilft, ist vielleicht beim anderen genau das Gegenteil. Weiß man ja leider vorher nicht. Zumindest lese ich hier immer von vielen verschiedenen Erfahrungen.
Wünsche Dir noch einen schönen Abend
liebe Grüße
Mapa
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  #6  
Alt 10.06.2008, 18:32
alex_51 alex_51 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.04.2008
Beiträge: 283
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Hallo Mapa und alle Anderen

Da kann man mal sehen wie verschieden die einzelnen Gründe bei einer Chemo auf Station oder ambulant sind. Meine Frau hatte die ersten 2 Chemos stationär. Richtig depressiv war sie und sie wird nur noch ambulante Chemos machen.
""Von der lokalen Chemotherapie, die Deine Frau jetzt bekommen soll, habe ich auch schon einiges gelesen. Ehrlich gesagt, finde ich es auch nicht einfach zu entscheiden, ob es angebracht ist oder lieber was anderes. Woher soll man das auch vorher wissen? Die Ärzte sind sich ja selber nie einig. Wenn ich sehe, mit was ich mich im medizinischen Bereich inzwischen schon alles beschäftigt habe, hätte ich eigentlich gleich Medizin studieren können""

Mapa von was sprichst du...meine Frau ist z.Z. in der Chemopause und wir sind am überlegen wie es weitergehen soll.

LG Alex
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  #7  
Alt 10.06.2008, 19:49
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 11.03.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 2.210
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Lieber Alex,

ich gehe nur ins Krankenhaus damit meine 7-jährige Tochter nicht alles mitbekommt. Dies ist der einzige Grund

Bis bald
Gitta

Geändert von Gitta aus Nürnberg (10.06.2008 um 19:52 Uhr)
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