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Knochendichtemessung zu Beginn AHT
Hallo Ihr Lieben,
mich interessiert, auf welche Weise ihr eure Knochendichte bestimmen lasst. Ich möchte dies machen, da ich vorgestern mit Tamox begonnen habe. In D. muss man die Messung ja selbst bezahlen. Was ein Witz! Wie soll man denn ohne Anfangswert später Auswirkungen eines Medikamentes bestimmen können ... Mein Gyn macht die Messung am Finger (soll wohl sehr ungenau sein), eben war ich auf der Web-Page einer Radiologie-Praxis, dort misst man mit Computertomographie bzw. QCT oder Osteo-CT. Deren Argumentation: Vorteil dieser Technik ist die Beurteilung des Kalkgehaltes der Knochenbälkchen unabhängig von der Knochenrinde. In der DXA wird dagegen immer nur eine Summe dieser Strukturen gemessen. Diese Summe beinhaltet wiederum besonders bei älteren Patienten dann auch noch zusätzliches kalkhaltiges Gewebe, z.B. Kalk in der Aorta oder Kalkspangen an den Wirbeln und arthrotisch verkalkte Wirbelgelenke, hierdurch werden dann fälschlicherweise zu hohe Knochendichtewerte vorgetäuscht. Der Nachteil der CT ist in einer etwas größeren Strahlenbelastung zu sehen, die jedoch im Vergleich zu den meisten Röntgen- und CT-Untersuchungen sehr gering ist. Morgen beginnt meine Strahlenbehandlung. Die Frage ist nun: Zusätzliche Strahlenbelastung durch Knochendichtemessung oder ein anderes Messverfahren anwenden ohne Belastung, dafür aber ungenaues Ergebnis? Schaut aus wie eine weitere salomonische Entscheidung, von denen es ja so viele gibt. Hat jemand von euch hierzu eine Meinung? Freue mich von euch zu hören! Liebe Grüße, Susany |
#2
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AW: Knochendichtemessung zu Beginn AHT
Hallo Susany,
ich habe vor der AHT mit Tam eine DEXA Knochendichtemessung vornehmen lassen. Dabei wurde die Knochendichte an Wirbelsäule und Oberschenkelhals gemesessen und die Abweichung zu einem jungen Erwachsenen festgestellt, bzw. das Frakturrisiko. Ich denke, dass diese Untersuchung für die Abschätzung des Risikos und von evtl. notwendigen ergänzenden Maßnahmen ausreicht, zumal Tam ja weiteren Knochenabbau verhindern soll. Außerdem sind die Kosten niedriger (ca.40€) und die Strahlenbelastung geringer. (Ob letzteres aber angesichts von mindestens 30 Bestrahlungen überhaupt noch eine Rolle spielt, sei dahingestellt.) Mir wurde anschließend empfohlen, zusätzlich zu Bewegung, vernünftiger Ernährung etc. noch Calcium (1000mg) und Vitamin D3(800 i.E.) zu nehmen. Herzliche Grüße angi65 |
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