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#1
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AW: Stimmlippenkarzinom
Hallo Marion und Rosi!
Prima, jetzt haben wir doch noch jemanden zum Info-Austausch gefunden! Wie soll es denn weitergehen mit Deiner Behandlung, Rosi? Wurdest Du vor Chemo und Bestrahlung operiert oder war das die alleinige Therapie? Die Nebenwirkungen sind wirklich nicht so einfach. Meine HNO-Ärztin ist aber der Meinung, daß ich das durch die homöopath. Med. bisher ganz gut weggesteckt habe. Glaube ich ihr einfach mal, sie hat bestimmt schon schlimmeres gesehen als mich. Wenn aber das Atmen beeinträchtigt ist, ist das ein sehr beunruhigender Zustand! Während meiner Reha habe ich eigentlich keine Gespräche zu meiner Grunderkrankung gehabt. Für unsere Truppe war auch nur eine Ärztin vorhanden und die Linie war klar: Stimmstörungen und Krebs entstehen durch eine unbehandelte Magensäureerkrankung und Schlafapnoe. Wer noch keine hatte, wurde gleich zur Gastroskopie geschickt. Weil ich nicht wollte, habe ich mir lieber meinen alten Befund faxen lassen, wurde dafür aber zum Schlafscreening verdonnert. Und da ich mich mit ihren Äußerungen auch nicht so ganz anfreunden konnte, hab ich es unterlassen, nach weiteren Infos zu forschen. Und sind wir mal ganz ehrlich, eigentlich sind wir doch sehr gut informiert und kennen uns mit der Erkrankung ziemlich gut aus, oder? Ich habe während meiner Krankheit festgestellt, daß die Meinungen der Fachleute manchmal ganz schön auseinandergehen. Bittet man 5 Ärzte um eine Meinung, erhält man garantiert 7 Antworten. Man muss versuchen, daß Beste für sich herauszufiltern und das ist verdammt schwer. Durch die Nachsorge habe ich jetzt wieder einen neuen HNO-Arzt. Der Unterschied zwischen HNO und Phoniater besteht darin, daß der HNO bei pos. Befund alles rausnehmen will und der Phoniater dabei aber noch sehr intensiv an den Stimmerhalt denkt und nicht so doll schnippeln will. Und beide wollen mich in absehbarer Zeit wieder unter Narkose anschauen und Proben entnehmen. Und mit dem Platzhalter winkt der HNO auch, der findet auswischen nicht so gut. Jetzt warte ich erst einmal ab, momentan reicht es mir. Wenn ich in mich reinhorche, bin ich ehrlich gesagt beunruhigt genug! Ich möchte mir das Positive der Reha auch nicht gleich kaputtmachen. Wenn mein Chef aus dem Urlaub kommt, fange ich mit der Wiedereingliederung an und kehre zurück in das normale Alltagsleben. Ich bin zwar nicht dankbar und warte auf großes, was ich vollbringen werde ... aber ich bin total positiv und freue mich auf die nächste Zeit, daß ist ja auch was! Für die Zeit der Reha wünsche ich Dir optimalen Kurerfolg, liebe Marion!!! Durch Deine vorherige Reha kennst Du Dich ja schon etwas aus und bist diesmal besser vorbereitet. Ich selber würde mich auf einer weiteren Kur auch besser auf Alles einlassen können, wäre bestimmt nicht mehr so aufgeregt und würde mich fehl am Platze fühlen. Hoffentlich hast Du wieder nette Leute um Dich herum, die sind neben den Therapeuten ja sehr wichtig. Wenn man keinen zum schwatzen hat, ist das doch sehr einsam. Lass es Dir während dieser Zeit jedenfalls richtig gutgehen, entspanne Dich und such Dir nur schöne Anwendungen aus! Vielleicht wird auch Deine Stimme etwas kräftiger und die Ärzte sind in der Lage, Dir Neues zu vermitteln! Alle guten Wünsche für Euch und bis demnächst, viele Grüße von Birgit! |
#2
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AW: Stimmlippenkarzinom
Hallo Rosi,
da haben wir ja fast zeitgleich geschrieben, habe Deine Nachricht gelesen, als ich meine gespeichert hatte. Für Deine Reha wünsche ich Dir auch nur das Beste. Ostsee klingt toll, da wäre ich auch gerne hingefahren. Durfte ich aber nicht, da dort nix für die Stimme sei. Tja, die Bearbeiter auf den Ämtern! Das mit den Hustenattacken kenne ich auch, ist bei mir aber erst während der Reha aufgetreten, also 3 Wochen nach Ende der Strahlentherapie. Die haben mich ziemlich fertiggemacht und ich bin nur mit Codein-Trpf. über die Runden gekommen. Sind zwar jetzt auch noch vorhanden, aber nicht mehr mit solcher Heftigkeit. Lieben Gruß von Birgit! |
#3
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AW: Stimmlippenkarzinom
Hallo Birgit, Hallo Marion !
Mir ist dasselbe jetzt passiert, einen langen Text geschrieben und dann war er weg.Wie es mit meiner Behandlung weiter geht weiß ich auch nicht. Bei mir hatten sie nur zwei mal stationär Proben entnommen und es wurde noch was am Zungengrund festgestellt.Danach war die Chemo und die Bestrahlungen. Durch das Cortison bröckeln meine Zähne, der ZA hat noch nie Probleme mit mir gehabt, jetzt kommt bestimmt ein längerer Besuch. herzliche Grüße Rosi
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Das sind die Starken,die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere fröhlich machen. Franz Grillparzer |
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