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Alt 26.08.2008, 15:15
Ullala Ullala ist offline
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Beiträge: 301
Standard AW: DCIS Betroffene und wie ging es bei euch weiter?

Liebe Nicole, ich bin inhaltlich ganz bei Dir.

Auch ich habe, teilweise freiwillig, teilweise durch die Krankheit bedingt zwangsläufig, sehr vieles in meinem Leben verändert/verändern müssen.
Das Thema Ernährung spielt auch bei mir dabei eine sehr große Rolle.

Am besten hat mir gefallen, dass Du Deine Aufgabe darin siehst, für den Rest Deines Lebens besser und pfleglich mit Dir umzugehen.
Das hätte von mir sein können.

Liebe Silleke,

der Vergleich zwischen MS und Krebs bezieht sich ja nicht auf das Krankheitsbild an sich, sondern darauf, dass man beides als chronische Krankheiten einstufen kann.
Man könnte als Vergleich genau so eine Diabetes heranziehen oder auch eine Behinderung wie Schwerhörigkeit.
Gemeinsam ist all diesen chronischen Leiden, dass man sein Leben in (mehr oder weniger) Bereichen dahingehend einrichten muss.
Bei Krebs ist das natürlich oft subtiler, da man kein "Ursache-Wirkung-Prinzip" ausmachen kann.
Ein Diabetiker wird kurzfristig merken, wenn sein Insulinspiegel nicht stimmt und kann so zwischen der Krankheit und bestimmten Handlungen (hier z.Bsp. Essgewohnheiten) einen direkten Bezug herstellen.

Bei Krebs funktioniert das nicht so einfach; es gibt zu viele verschieden Faktoren, die sich im Einzelfall zu einer völlig anderen Summe addieren.
Daher auch mein Hinweis auf die Individualität des einzelnen Patienten.

Wenn ich über eine Statistik stolpere, lese ich sie mittlerweile eher wie ein Zeitungshoroskop:
Wenn die Prognosen für die Mehrheit gut sind, versuche ich, daran zu glauben, dass ich zu dieser Mehrheit gehöre.
Wenn nicht, bin ich halt die berühmte Ausnahme von der Regel.
Aber meist versuche ich, Statistiken weitestgehend aus dem Weg zu gehen.

(Übrigens: statistisch gesehen liegt die Sterberate der Menschen, egal ob gesund oder krank, nachgewiesenermaßen bei 100%.
Da kann ich ja auch gleich vom Balkon springen...
Oder?!)

Persönlich wünsche ich Dir, so wie jeder von uns, dass Du DEINEN Weg findest, so lange und gut wie möglich weitestgehend gesund zu LEBEN!

Und zwar nicht OBWOHL, sondern gerade WEIL die Begriffe "gesund" und "Krebs" so widersprüchlich zu sein scheinen und doch für uns hier so zusammen gehören!
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