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#1
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liebe sunnflower...
![]() ..du pflegst sie zuhause????wenn möglich wechsel den Pflegedienst..das hört sich an wie unterlassene hilfeleistung... da ist unwürdig...das tut so weh was ich da lesen muss... mein mann wurde zum schluß auch künstlich ernährt....als man mir sagte das er nichts mehr bekommt muss man das erst mal verarbeiten... denn essen heißt leben...wer ißt wird gesund...das muss man erst mal verdauen..l ich wünsche dir alle kraft der welt... ![]()
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geboren.am 17.09.1970 verstorben am 27.08 2008 Cup-Syndrom Geändert von Lilian101 (30.08.2008 um 09:29 Uhr) |
#2
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Hallo sunflower,
ich habe gerade ähnliche Erfahrungen mit unserem Sozialsystem gemacht. Mein Mann wurde vom Hausarzt und der örtlichen Diakoniestation "betreut". Du wirst deine Schwiegermutter wohl selber "mit der Nadel stechen" müssen. Die Kraft, die Angehörige benötigen wächst ihnen zu, wenn sie sie brauchen, das muss sich in unserem "Sozialsystem" schon herumgesprochen haben ![]() Alles Liebe ![]() Geske |
#3
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Hallo so sehe ich es leider auch langsam wenn ich wirklich eine optimale versorgung von mama sicher stellen will , und das ist mein und der wunsch meines mannes, dann muss ich es tun.
aber es kann doch nicht wahr sein !!!! ich habe alles bis jetzt wortlos ertragen, innerhalb von stunden musste ich lernen wie die ganzen stormasachen gehen wie zb adapterplatten für den darmausgang etc mir hat keiner was erklärt. es ist schon nicht einfach gewesen bis her. täglich muss ich die blutende vaginalnaht versorgen und eben erklärt mir die tante vom pflegedienst eigentlich dürften sie garkeine infusion legen ich soll es doch selber machen. hallo wer ist denn hier die schwester??
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Liebe schenken und keine liebe bekommen! vertrauen geben und enttäuscht werden! |
#4
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So ich habe meine letzte Hemmschwelle überwunden. Ich lege die Infusionen jetzt selber, fühle mich innerleich wie eine Maschine.
Es ist verflucht schwer !!1
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Liebe schenken und keine liebe bekommen! vertrauen geben und enttäuscht werden! |
#5
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Hallo,
als erstes möchte ich Dich virtuel einmal ganz fets in den Arm nehmen! Meine Schwester starb vo 2 Jahren. In ihrer letzten Woche trank und aß sie auch nichts mehr. Wir haben uns allerdings gegen eine Flüssigkeitszufuhr entschieden, da wir eine Krankenschwester an unserer Seite hatten, die gerade auf einer Fortbildung gewesen war. Und uns ungefähr dieses hier http://www.tagesspiegel.de/magazin/w...art300,2452433 vermittelt hat. LG Cinderella80 |
#6
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Hallo Sunflower,
aus eigener Erfahrung kann ich Cinderella nur beipflichten. Ich kann verstehen, daß Lilian entsetzt war, als die Ärzte bei ihrem ja noch ganz jungen Mann die künstliche Ernährung einstellen wollten. Im Finalstadium einer Krebserkrankung ist es aber leider so, daß sowohl die künstliche Ernährung als auch die künstliche Flüssigkeitszufuhr das Leiden nur verlängert, nicht aber lindert. Bei meiner Mutter, die Anfang 2006 mit 86 Jahren an Magenkrebs starb, haben die Ärzte von Ende Dezember bis Anfang Februar jeden Tag Infusionen gelegt, was dann zur Folge hatte, daß diese Flüssigkeit sich anscheinend im ganzen Körper ausbreitete. Meine Mutter, die bis dahin immer sehr schlank und gelenkig war, bekam plötzlich einen ganz dicken Bauch und auch ganz ganz dicke Beine und Füße (Aszites nennt man das wohl), so daß sie die Füße gar nicht mehr bewegen konnte. Darunter hat sie mehr gelitten als unter den sonstigen Symptomen der Krankheit. Und immerhin, eine künstliche Ernährung hat sie nicht gewollt, auch ohne Essen und nur ganz kleinen Schlückchen Trinken (weil wegen des Tumors nichts mehr in den Magen hineinging) hat sie von Weihnachten 05 bis Febr. 06 noch gelebt. Sie hatte damals schon noch mal Appetit, aber auch gar keinen Hunger. In einer Fernsehsendung, die vor ein paar Monaten über dieses Thema gebracht wurde, hat ein Palliativmediziner einer renommierten Münchner Klinik genau dasselbe berichtet wie in dem Bericht dargestellt, den Cinderella als Link eingestellt hat. Also mach Dir keine Sorgen, Deine Schwiegermama hat in diesem Stadium nicht mehr das große Hunger- und Durstgefühl. Viel wichtiger ist es, den Mundraum frischzuhalten, dafür gibt es ganz gute Stäbchen (z. B. mit Zitronengeschmack o. ä.), haben sie mir vor neun Monaten bei meinem Mann im Krankenhaus gegeben, damit habe ich ihm den Mund saubergemacht und die Lippen befeuchtet, das war ihm recht angenehm. Du solltest aber auch noch mal mit Eurem Hausarzt sprechen. Bei meiner Mutter kam damals morgens immer eine Arzthelferin, die die Medikamente (die in die Infusion kamen) meiner Mutter angelegt haben. Abgemacht hab ich die Nadeln dann auch selber, das hab ich gern gelernt (und die Mädels und/oder die Ärzte mußten halt nicht stundenlang dort sitzenbleiben oder nochmal wiederkommen) - aber sie selber stechen zu müssen, das hab ich bei meiner Mutter nicht gemußt. Wenn (offiziell) eine Schwester/Arzthelferin das nicht darf, wieso darfst Du das denn??? Sprich den Arzt doch mal auf "unterlassene Hilfeleistung" an und daß es da auch noch eine Ärztekammer usw. gäbe ... Ich wünsch Dir alle Kraft der Welt, daß Du dieses Stadium mit Deiner Schwiegermama und mit Hilfe Deines Mannes gut gemeistert bekommst. Du hast hier ja sicher schon öfter gelesen, daß die Kraft mit den Aufgaben wächst - so wird es auch bei Euch sein. Und nutzt die letzte gemeinsame Zeit miteinander - sie wird Euch bald ganz wichtig werden als schöne, wenn auch schmerzvolle Erinnerung. Alles Liebe Rena
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Lass meiner Trauer Flügel wachsen ... Liebe baut Brücken vom Ich zum Du, vom irdischen zum überirdischen Ufer. Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung ... Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo ich bin. Wir sehen uns wieder, irgendwo, irgendwie, irgendwann ... ____________________________________________ Mein Mann 18.01.1941 - 30.11.2007 Meine Mutter 18.09.1919 - 04.02.2006 Die Lübecker Bucht ist ihre letzte Ruhestätte |
#7
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Hallo
also heute hat es der Hausarzt sogar mal geschafft nach 6 Wochen zu einen Hausbesuch zu kommen. Er stand am bett gucke meinte na ja ist ja alles in ordnung, geben sie mal die ringerlösung weiter und ging. klasse fühlte mich so richtig gut in seinen Händen ![]() Aber eigentlich habe ich nach den letzten tagen auch nichts anders erwartet, mama war heute richtig lange wach und konnte sich sogar mit mir unterhalten. ich habe sie gefragt ob sie das will mit der ringerlösung,sie sagte ja es tut ihr gut, also mache ich es weiter. ich sehe es nicht als lebendverlängerende massnahmen, wenn ein mensch es noch will. zu einer palleativgruppe habe ich kontakt aufgenommen, die wollen mir im ernstfall helfen ,dekubitusmatratze habe ich auch durchgesetzt also fällt auch bald diese blöde lagern weg,zumal es bei mama sehr schwer ist da sie ja stormapatientin ist. so nun werde ich mich an meinen wäscheberg machen liebe grüsse mona
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