#1
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eine schwere frage von mir
hallo an alle ! es fällt mir sehr schwer aber ich muss es ja wissen,kann mir jemand sagen wenn ich anrufen muss wenn mama die augen geschlossen hat für immer? den notarzt oder was ?
ich weiss es echt nicht gruss mona
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Liebe schenken und keine liebe bekommen! vertrauen geben und enttäuscht werden! |
#2
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AW: eine schwere frage von mir
Liebe Mona,
du kannst den Hausarzt anrufen, es sei denn, deine Mamma stirbt am Wochenende. Wie schnell der Arzt gerufen wird, liegt im Ermessen der Angehörigen - innerhalb der nächsten Stunden - du musst nicht sofort zum Telefon stürzen - Viel Kraft und liebe Grüße Geske Geändert von Geske (16.09.2008 um 08:46 Uhr) |
#3
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AW: eine schwere frage von mir
Hallo Mona!
Wenn Deine Mutter die Augen für immer geschlossen hat, dann benötigst Du keinen Notarzt mehr, es genügt, wenn Du den Hausarzt informierst... Dieser kommt dann i.d.R. und stellt den Totenschein aus, in weiterer Folge mußt Du ein Beerdigungsinstiut kontaktieren. lg Chrisi |
#4
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AW: eine schwere frage von mir
ja und was mache ich wenn es nachts passiert? da ist doch keiner in der praxis
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Liebe schenken und keine liebe bekommen! vertrauen geben und enttäuscht werden! |
#5
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AW: eine schwere frage von mir
das bleibt dir überlassen. Der Hausarzt meines Mannes und der Paliativdienst sagten mir, ich könne ruhig die Nacht über warten, aber wenn du es nicht aushältst kannst du auch den Notarzt rufen.
Geändert von Geske (16.09.2008 um 08:53 Uhr) |
#6
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AW: eine schwere frage von mir
ach so danke euch ! ich muss ja auch an die kinder hier im haus denken ich hätte damit kein problem aber ich kann es nicht einschätzten wie die kinder denken und reden wollen sie nicht darüber 1
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Liebe schenken und keine liebe bekommen! vertrauen geben und enttäuscht werden! |
#7
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AW: eine schwere frage von mir
Hallo liebe Mona!
Bitte ruf - vor allem nachts - nicht den Notarzt, sondern warte, bis es wieder Tag ist. Grundsätzlich müssen Ärzte sowieso immer mindestens zwei Stunden nach dem Ableben verstreichen lassen, bevor sie die "Totenzeichen" erkennen können, aber es ist leider so, daß Du von dem Arzt dann eine "Privatrechnung" bekommst (die ist zwar in der Höhe meist nicht gerechtfertigt, aber verursacht nur noch mehr Kummer und Ärger), da die gesetzliche Krankenkasse die Feststellung des Todes nicht mehr bezahlt (weil ja Tote keine Ärzte mehr brauchen!). Laß Dir von dem Hausarzt Deiner Mama eine Telefon-Nr. geben, wo Du z. B. am Abend oder am Wochenende anrufen kannst, wenn es soweit ist, das reicht. Und was die Kinder betrifft: Der Tod gehört auch zum Leben, und es schadet nichts, wenn sie das mitbekommen. Sie wissen doch auch jetzt, daß die Oma todkrank ist, oder? Sonst sollten sie es so bald wie möglich erfahren. Und laßt Euch Zeit zum Abschiednehmen zu Hause, auch das kann/darf Euch niemand verwehren. Es ist ein Unterschied, ob die Verstorbenen (noch) zu Hause sind oder ob wir sie z. B. in einer Trauerhalle aufgebahrt noch mal "besuchen". Der Abschied zu Hause - möglichst für alle Familienmitglieder, die das möchten - ist ganz wichtig. Dir alles Liebe und viel Kraft weiterhin Rena
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Lass meiner Trauer Flügel wachsen ... Liebe baut Brücken vom Ich zum Du, vom irdischen zum überirdischen Ufer. Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung ... Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo ich bin. Wir sehen uns wieder, irgendwo, irgendwie, irgendwann ... ____________________________________________ Mein Mann 18.01.1941 - 30.11.2007 Meine Mutter 18.09.1919 - 04.02.2006 Die Lübecker Bucht ist ihre letzte Ruhestätte |
#8
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AW: eine schwere frage von mir
Hallo Mona!
Ich weiß nicht wie alt Deine Kinder sind, unser Sohn war 4 1/2 wie damals mein Bruder verunglückte und es war möglich ihm das kindgerecht zu erklären, er war natürlich auch bei der Verabschiedung dabei, denn der Tod gehört einfach zum Leben dazu. Jetzt, vor gut 2 Monaten ist meine Tante, zu der ich ein sehr nahes Verhältnis gehabt habe, welche ich ganz intensiv in der letzten Zeit ihrer Krankheit begleitet habe, gestorben. Auch unser Sohn hatte zu ihr eine Bindung, weil wir ja von klein auf immer viel zusammen gewesen sind. Sie hat ihn abgöttisch geliebt. Er wird heuer 10 Jahre alt. Auch da war er natürlich dabei, er hat sich auch von ihr verabschiedet, wie es zu Ende ging... Das sind natürlich für ein Kind wahnsinnig traurige Momente, genauso wie für einen Erwachsenen, aber auch für ein Kind ist es sehr wichtig zu trauern, sie trauern aber anders wie Erwachsene. Erst so ca. mit 10 Jahren begreifen die Kinder wirklich, was der Tod bedeutet... Gib Deinen Kindern die Möglichkeit Abschied zu nehmen! Ein Kind, was nicht darüber reden will, will das am besten ev. verdrängen, nicht wahr haben, daß ein geliebter Mensch für immer geht... da ist sehr viel Einfühlungsvermögen gefragt und oftmals kommen die Kinder ganz von alleine mit Fragen daher... ich habe unseren Sohn noch nie in seinem Leben "angelogen" oder besser gesagt "verschont", ich habe immer versucht seinem Alter entsprechend die Antwort zu geben, so daß er es verstehen kann - damit bin ich eigentlich recht gut zurechtgekommen und er auch... Viel Kraft für die kommende Zeit Chrisi |
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