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Ewing Sarkom - Hilflosigkeit
Hallo Melli,
ich freue mich, wenn ich Dich wenigstens ein bisschen unterstützen kann. Es ist wirklich so schwer die eigenen Gefühle rauszulassen, denn man wird während der Zeit der Krankheit wie ein Blatt im Wind ständig zwischen Hoffen und Bangen hin- und hergerissen. Nur die Hoffnung hilft einem diese schwere Zeit zu überstehen und den Gedanken an das Ende schiebt man einfach zur Seite. Nur so können wir selbst weiterexistieren, das Wort "weiterleben" kann man selbst für die eigene Person in dieser Situation nicht akzeptieren. Ja, es ist sehr wichtig, die Zeit die Euch noch bleibt so intensiv wie möglich miteinander zu verbringen. Das können Gespräche sein oder einfach nur am Bett sitzen und seine Hand halten, dies sind die Dinge die einem für immer im Gedächtnis bleiben. Ich erinnere mich heute noch an jede Stunde die wir gemeinsam, nach seinem letzten Krankenhausaufenthalt, zu Hause verbringen durften. Es sind die stärksten Gefühle, die ein Mensch mit sich trägt. Deshalb versuche ihm die Zeit zu "erleichtern" und Du wirst Dir dann auch keine Vorwürfe machen, dass Du etwas versäumt hast. Alles, alles Gute ! DORIS |
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