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  #1  
Alt 21.09.2008, 13:55
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard Erneute Bestrahlung.Jemand Erfahrung damit?

HAbe soeben auf netdoktor.de gelesen,dass ein erneutes Bestrahlen kein Tabu mehr ist.Also dass durchaus eine zweite Bestrahlung am selben Feld möglich wäre.
Hat jemand damit bereits Erfahrung oder dies zumindest in Erwägung gezogen?
Danke und lieben Gruss
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  #2  
Alt 21.09.2008, 19:57
Benutzerbild von Ritschy
Ritschy Ritschy ist offline
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Standard AW: Erneute Bestrahlung.Jemand Erfahrung damit?

Hallo Rudi,

hatte selbst 1990 Mantelfeldbestrahlung und 2004 Brustwandbestrahlung. Die Felder glichen sich nicht komplett, hatten aber ein überschneidendes Areal. Der Arzt meinte nur, es könne u. U. im schlimmsten Fall zu einer Lyse in den Rippen kommen, aber das käme wohl hauptsächlich bei älteren Leuten vor, wo die Knochendichte schon sehr abgenommen hat!

Vielleicht konnte ich dir ein wenig weiterhelfen. Alles Gute
Regina
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  #3  
Alt 22.09.2008, 19:32
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Erneute Bestrahlung.Jemand Erfahrung damit?

Hallo Rudi,
ich wurde bei einem Rezidiv auch im gleichen Feld bestrahlt bzw hatten die Felder eine Schnittmenge. Das zweite Feld war größer, weil der Krebs außerhalb vom Feld wieder kam.
Liebe Grüße
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #4  
Alt 08.10.2008, 05:05
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
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Ort: NRW Hagen
Beiträge: 315
Standard AW: Erneute Bestrahlung.Jemand Erfahrung damit?

Krebs: Strahlentherapie kann wiederholt werden

München (netdoktor.de) - Entgegen bisheriger Ansicht kann eine Strahlentherapie bei Krebspatienten nicht nur einmal, sondern mehrmals durchgeführt werden. Diese Einschätzung vertritt die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO). Wie Langzeitstudien belegen, ist eine erneute Bestrahlung desselben Organs bei vielen Patienten möglich, ohne dass gehäuft Nebenwirkungen auftreten. Das gilt unter anderem bei Hirn- und Kopf-Hals-Tumoren, aber auch bei Brustkrebs, Lungenkrebs und dem Prostatakarzinom.
Neue Techniken haben die Strahlentherapie in den letzten Jahren deutlich verbessert, erklärt Professor Volker Budach, Präsident der DEGRO und Chefarzt an der Klinik für Strahlentherapie der Berliner Charité: "Moderne Geräte ermöglichen eine punktgenaue, sogenannte stereotaktische Bestrahlung. Die Strahler rotieren während der Behandlung um den Körper des Patienten. Sie fokussieren die Strahlung besser als bisher auf den Tumor. Umliegendes Gewebe bleibt weitgehend verschont." Auch die Aufteilung der Strahlendosis auf mehrere Tage oder Wochen hat die Strahlenrisiken vermindert. Eine weitere schonende Methode ist das zeitweilige Einbringen der Strahlenquelle in den Körper - die Brachytherapie.
"Vor diesem Hintergrund ist eine erneute Strahlentherapie - eine sogenannte Re-Bestrahlung - längst kein Tabu mehr", so Budach. Zwar ließen sich die gleichen Körperteile nicht unbegrenzt bestrahlen. "Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass sich viele Zellen von einer Erstbestrahlung erholen", erklärt der Experte. In diesem Fall können Ärzte nach Monaten oder Jahren eine weitere Strahlentherapie durchführen, wenn etwa Patienten nach einer überstandenen Krebserkrankung erneut einen Tumor entwickeln. "Ein absolutes Verbot einer erneuten Bestrahlung würde diesen Menschen eine Therapie vorenthalten, die ihre Lebensqualität verbessern und in einigen Fällen den Krebs besiegen kann", so Budach.
Werde mich auch mal in Dortmund danach Erkundigen
gruß Peter



http://www.w56vit6fy.homepage.t-online.de/
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