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AW: Alltag nach der Darm-OP
Erde ist gut, Robert.
Birgit, was für ein nettes Foto von Dir! Bist so ne Hübsche. |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Danke liebe Meliur,
hübsch ist nicht wichtig.....mit dem Herzen zu sehen.....und mit der Seele zu fühlen ,das macht meine Austrahlung aus. Ich knuddel dich mal ganz lieb.....deine Birgit Für dich du liebe Seele Einfache Menschen- wunderbare Menschen. Menschen, von denen ohne viel Aufhebens ein Strom der Liebe in die Welt ausgeht. Sie sind Oasen in unserer Wüste, sie sind Sterne in unserer Nacht. |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Klar, liebe Birgit, zählt das Innen mehr als das Außen. Aber wie Du richtig sagst, zeigt sich eine Ausstrahlung durchaus auch im Außen (Hast Du nicht selbst oft das uralte literarische Motiv der Augen als Fenster zur Seele zitiert?). Und sich auch außenrum nicht häßlich zu fühlen ist trotz allem nicht schlecht, was?
Danke für Deinen lieben Text. So, ich zisch jetzt ab zum Onkologen, seit einem halben Jahr wieder mal ein Termin bei ihm... Drückt die Daumen, dass er alles toll findet ! |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebe Meliur,
habe gerade erst deine Beitrag gelesen.Wie war es bei deinem Onkologen....ich wünsche dir und auch mir von ganzem Herzen das alles in Ordnung ist. Dicken Knuddler von Birgit |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo!
Warte noch auf die Blutwerte, aber ansonsten fand er mich toll |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebe Meliur....
Meine Daumen sind gedrückt.....ich glaube an uns . Schöne Woche wünsche ich dir.....mit schönene Momenten. Bis bald .... deine Birgit |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
...wollte nur kurz bescheidsagen, dass all meine Blutwerte im Normbereich sind Und Tumormarker schönbravganzniedrig. Youppiiiiieee!
Jetzt ist Ruhe bis nächstes Frühjahr. Dann steht wieder Bauch- /Lungensono und Röhreschieben auf dem Programm. Aber daran denk ich doch jetzt noch gar nicht Fröhliche, erleichterte Grüße! meliur |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo meliur.......wenn das mal keine guten neuigkeiten sind.....freue
mich riesig für dich...........wir geniessen hier die wunderschönen herbsttage mit viel sonnenschein............dein windlichtlein |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebes Windlicht,
danke fürs Mitfreuen! Und Du hast ganz recht, diese goldenen Tage in vollen Zügen zu genießen! Vorgestern vor 2 Jahren hatte ich meine OP. Gutes Gefühl, dass das alles ganz weit weg ist! Für alle goldene Grüße! meliur |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
na saaaag maaal
steckt hier so eine kleine erfolgsmeldung und ich habs nicht gelesen ..... woooow, tut das gut zu lesen. gratuliere dir und eine schöne zeit. übermorgen muss ich auch zur sono...was wollen die untersuchen? ob meine leber noch da ist
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Mach weiter so liebe Meliur
Ich freue mich sehr für dich. Sei lieb umarmt von Birgit |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Danke lieber Robert und liebe Birgit!
Robert, ich drück Dir die Daumen, dass bei der Sono morgen nicht nur alles noch da ist , sondern v.a., dass auch alles gut aussieht. |
#823
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Ihr Lieben!
So, jetzt kommt mal wieder ein kleiner Zwischenbericht in eigener Sache! Gottlob sahen ja all die letzten Untersuchungen bei mir recht gut aus. Es ist schon verrückt: Heute vor 2 Jahren war ich gerade 2 Tage wieder zurück aus der Klinik, mit Reißverschluss im Bauch, und bewegte mich wie eine Omi in Zeitlupe. Ich wog 7 Kilo weniger, aber die Narbe war so dick, dass mir die Hosen trotzdem passten. Ein bisschen tatterig kam ich mir vor und merkte, dass ich mich an das Ding, das mein Körper ist, ganz neu gewöhnen muss. Nie gemachte Erfahrung - der tickte ja schon seit der Diagnose plötzlich nicht mehr so, wie ich ihn vorher 35 Jahre lang gekannt, wie ich ihm vertraut hatte, wie ich mich blind hatte auf ihn verlassen können. Jetzt aber, nach der OP, machte er noch weniger das, was er sollte. Manchmal diese Angst, inkontinent zu sein oder zu werden. Die Bedenken, ob ichs in die Stadt schaffe, auch kräftemäßig. Aber ich wollte mich nicht unterkriegen lassen! Bald kannte ich jede zugängliche Toilette in der Stadtmitte, und so gings. Und bald konnte ich die normalerweise 10min, für die ich jetzt doppelt so lange brauchte, auch ohne totale Erschöpfung laufen. Irgend ne kleine Besorgung, egal: Ich KANN das! Weil ich WILL! Ich will langsam wieder Alltag! Ich lebe doch! Und jetzt, 2 Jahre später? Es ist fast wie früher, meistens. Ich arbeite wieder so viel wie vorher. Ich mache Sport und ärgere mich, mir zuwenig Zeit dafür zu nehmen, wie vorher. Ich finde, dass ich ein paar Kilo weniger wiegen könnte, wie ganz früher. Ich vergesse oft den Krebs. Nicht wie vorher: Alle zwei Wochen kommt eine Putzhilfe und macht die Wohnung sauber. In den Wochen dazwischen machts mein Freund - oder ich, wenn ich Zeit und Power habe. Das ist gut so. Ich kann nicht mehr ganz alles essen, was ich will und wann ich will. Macht aber nix. Mein Körper ist immer noch nicht total zuverlässig, wirds auch nicht mehr werden, aber damit kann ich leben. (Man entwickelt Strategien - was ätzend bleibt, sind die Blähungen, wenn ich nicht alleine bin. Plötzlich eine Toilette zu brauchen, wenn keine in der Nähe ist.) Mein Arbeitsplatz ist jetzt viel näher an meinem Wohnort - das schenkt mir wertvolle Zeit. Freundschaften sind anders geworden: Manche intensiver, manche weniger. Mein Blick aufs Leben hat sich verändert. Mehr Dankbarkeit. Vielleicht ein bisschen wacher als früher, vielleicht. Die Gedanken an den Tod sind nicht mehr so abstrakt. Es ist anders, wenn man sie schon mal gedacht hat - nicht nur die an den Tod anderer, sondern auch die an den eigenen Tod. Ganz anders als vorher: Familienpläne abschminken. Ich hätte so unglaublich gerne eigene Kinder gehabt. Das treibt mir immer mal wieder viele Tränen in die Augen und macht die Versuchung so groß, dieses nutzlose "Warum?", "Warum ich?" zu fragen, von dem ich doch weiß, dass es keine Antwort gibt. Nächste Termine sind gerade in Verhandlung: Nachdem ich jetzt bald ein Jahr lang ein Hormonsubstitut genommen habe, um der durch Östrogenmangel initiierten Osteoporose vorzubeugen, möchte ich das Zeug jetzt absetzen. Ein paar Monate warten, um zu sehen, was aus der klitzekleinen Hoffnung geworden ist, dass sich vielleicht doch noch irgendwas aus eigener Kraft in meinem Unterleib tut, dass vielleicht doch nicht alles durch Chemo und Bestrahlung kaputtgegangen ist, sondern nur sehr viel Zeit brauchte, sich zu erholen. Und eine Knochendichtemessung möchte ich nochmal machen. Um zu sehen, ob sich was verändert hat im letzten Jahr. Denn ein wirklich eindeutiger kausaler Zusammenhang zwischen der Einnahme synthetischer Östrogene und dem Rückgang des Osteoporose-Risikos ist nicht gegeben, das basiert nur auf auf der Hand liegenden, sehr wahrscheinlichen Vermutungen. Ende April nächsten Jahres gibts dann die nächste MRT. Aber: Diese Hormon-Osteoporose-Geschichte, das sind alles sozusagen Zweitbaustellen. Und das ist eigentlich auch was Tolles: Die Erstbaustellen sind alle geschlossen! Bis jetzt wenigstens hat man keine Metastasen entdeckt, und alles scheint ruhig! Darüber kann ich soooooo froh sein. Ein bisschen nachdenkliche Herbstgrüße, Meliur |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebe meliur,
das hast du sooo treffend geschrieben. Ich hatte beim Lesen auch ein paar kleine Tränen in den Augen.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebe Meliur,
ich freue mich wahnsinnig über deinen Optimismus......und ich wünsche dir von ganzem Herzen das deine Wünsche in Erfüllung gehen. Mach weiter so....und schaue nach vorne....auf deinen mit Blumen gepflanzten Weg. Sei lieb umarmt von deiner Birgit |
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