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  #1  
Alt 09.11.2008, 19:34
Diak Diak ist offline
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Registriert seit: 09.11.2008
Beiträge: 1
Standard AW: 8 Wochen nach Taxol plötzlich starke Neuropathie?

Hallo Asgard,
wie geht es deiner Mutter? Hoffentlich gut.
Mit grossem Interesse habe ich die oberen Zeilen gelesen.
Grund:Meine Frau hatte ihr letzte Chemogabe am 15.10.08 aufgrund einer Burkitt-Leukämie (ALL).
Seit ca,2 Wochen hat sie starke Problem beim laufen. Sie kann nicht mehr alleine laufen und bricht öfters zusammen.
Bin voll traurig und hoffe dass sich das wieder gibt.
Alles gute für deine Mutter.
Gruss Diak
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  #2  
Alt 09.11.2008, 23:12
Benutzerbild von asgard
asgard asgard ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: 8 Wochen nach Taxol plötzlich starke Neuropathie?

Hallo Diak,

meiner Mutter geht es einigermaßen. Sie hatte noch zu allem Überfluß im Krankenhaus eine Lungenentzündung bekommen - mittlerweile ist sie aber wieder stabil.

Ich empfehle Dir wirklich eindringlich, dass Deine Frau in einer Klinik von einem Neurologen untersucht wird! Hier bitte mit Nachdruck auf die Lähmungsercheinungen hinweisen! Die Vermutung äußern, dass es ein Guillan-Barré Syndrom sein könnte.

Bei meiner Mutter ist unklar, was die Lähmung an Armen und Beinen verursacht hat - die Ärtze tappen im Dunkeln und können nichts sicheres sagen. Da es aber nicht schlimmer zu werden scheint, wird wohl versucht werden, einen Reha-Platz zu finden. Aber da erfahre ich erst in den kommenden Tagen genaueres.

@Diak: Dir und Deiner Frau alles Gute! Nicht locker lassen - bei den Ärzten nachbohren, bis sie Euch helfen!

Gruß asgard
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  #3  
Alt 22.05.2009, 17:40
Benutzerbild von asgard
asgard asgard ist offline
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Registriert seit: 27.06.2008
Beiträge: 39
Standard AW: 8 Wochen nach Taxol plötzlich starke Neuropathie?

Hallo ihr lieben,

nach langer Zeit mal wieder Neuigkeiten zum Zustand meiner Mutter.

Das letzte halbe Jahr wahr ein Ab- und Auf mit vielen Tiefpunkten. Sie war 2 1/2 Monate auf der Intensivstation, mit vier Lungenentzündungen. Während dieser Zeit wahren Beine und Arme fast komplett gelähmt. Nur die linke Hand hatte noch ein ganz kleine wenig Kraft zum Drücken. Die Ärzte sind sich über die Ursache der Lähmung weiter im Unklaren. Man pendelt zwischen GBS und einer toxischen Lähmung durch die Chemos.

Im Februar wurde sie von der Intensiv (nachdem sie wieder halbwegs stabil war und auch wach) in die Neurologische Reha nach Bad Aibling verlegt. Die Therapeuten dort haben gemeinsam mit meiner Mum ganz hart gearbeitet und jetzt kann sie die Arme wieder gut bewegen, sogar das Schreiben geht wieder. Und auch die Beine haben enorme Fortschritte gemacht, sie kann mit Festhalten wieder stehen und sogar schon mit einem Rollator wieder die ersten Schritte machen.

Nun ist sie eine Woche wieder zuhause gewesen und hatte leider eine wahnsinnige Verstopfung. Deshalb hat die Hausärzting sie gestern ins Krankenhaus eingewießen und dort wurden auch Sono und Röntgen gemacht. Leider ist passiert was irgendwann passieren musste: sie haben Leber- und Lungenmetastasen gefunden

Wir sind am Boden zerstört, wir hatten gehofft, das die Knochenmetas unter dem Bondronat wenigstens noch einige Zeit stillhalten.

Die Ärzte wollen sich jetzt die Knochen nochmal genauer ansehen und dann überlegen wir gemeinsam ob und welche Chemo evtl. noch in Frage kommt

Schickt ein paar tröstliche Gedanken - vielleicht geht es ja noch einige Zeit...

lg asgard
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