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#1
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Hallo Konstanze,
danke für deine offenen Worte. Naja was soll es. Jeder Mensch fällt Entscheidungen die er später eventuell bereut aber man sollte nichts bereuen nur weil andere der Meinung sind dass man so ein Leben nicht führen kann. Man sieht leider wo es hinführt wenn alles geplant ist. Wehe wenn dann was dazwischen kommt. Die meisten Beteiligten sind nicht einmal gefragt worden, da wurde entschieden. Wenn du es vertreten konntest und es damals so gewollt hast, dann kann jeder andere dagegen sein. Es ist dein Leben und deine Entscheidungen. Vieles sollte man einfach auch hinnehmen und annehmen. Oft ist es schwer aber es funktioniert wenn man nicht hinter allem einen Sinn sieht. Apropos die vier Jahre die ich geschafft habe. Ich habe heute meine Lebensretterin wieder getroffen auf meiner Arbeit im Krankenhaus. Mache da zur Zeit ein Praktikum im Materiallager und habe sie heute auf dem Weg zur Kinderstation gesehen. Ja und ich musste ihr es sagen was sie damals für eine Meisterleistung vollbracht hat dass ich nicht abgehauen bin und mich habe spiegeln lassen. Hätte sie damals nicht diesen Einfluss gehabt wäre ich heute tot. Denn es war bei mir tatsächlich gerade so die Grenze bis zum Streuen. Quasi fünf vor zwölf. Jetzt arbeiten mein Internist und meine Lebensretterin im selben Haus. Vielleicht werde ich da auch arbeiten können. So nun wünsche ich dir einen schönen Abend. Wenn du Interesse hast dann können wir auch mailen. Ist vielleicht nicht so öffentlich. Christian |
#2
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Hi,
lange nicht hier gewesen, Christa ist leider noch im KH, letzten Sonntag ist einer ihrer Lungenflügel kollabiert und sie wurde notoperiert und hat die OP überstanden. Sie ist noch auf der Intensivstation und wird wohl noch länger im KH bleiben. Ich glaube der Kampf geht zu Ende und der Sieger steht fest. Sie kann nicht mehr. Mein Vater auch nicht, seit Juni hofft und bangt er ist immer für sie da und muss zusehen wie seine Frau stirbt, Stück für Stück. Mein Sohn und ich fahren am 26. hin und stehen meinem Vater für einen kurzen Moment bei. Weihnachten, die Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit....., dieses Jahr des Schmerzes und der Verzweiflung. Bisher finde ich meine Postings noch für die Öffentlichkeit zu lesen, jetzt sind andere Werte und Ansichten wichtiger als mein bisheriger Lebensweg. Wie geht es deiner Lebensretterin? Ich habe meine Lebensretter geheiratet. Es wäre doch echt toll mit deiner Lebensretterin und deinem Internisten zu arbeiten, vertrauensvollere Kollegen kann es doch nicht geben. Noch eine schönen 4.Advent Konstanze |
#3
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Hallo Konstanze,
danke für die lieben Worte. Es tut mir leid dass es bei deiner Stiefmama nun so schlecht aussieht. Ist die Frage ob all das so gut ist was ihr jetzt noch geschieht. Schade dass sie leider jetzt erst in den Genuss schulmedizinischer Fähigkeiten kommt. Leider können sie nicht mehr zaubern. Ich wünsche euch allen dennoch ein besinnliches Fest. Meiner Lebensretterin scheint es ganz gut zu gehen und sie macht ihre Arbeit auf der Kinderstation bestimmt sehr gut. Sie ist eine tolle Krankenschwester und ich bin froh das sie mich damals in ihren Fingern hatte. Ob ich nun dort arbeiten werde, steht mehr als in den Sternen, ich habe zwar einige Gründe die für eine Einstellung sprechen aber dass muss das Unternehmen auch so sehen. Ist ja auch nicht mehr so lange hin bis es vorbei ist. Noch ein wenig mehr als ein Monat, dann ist die Zeit rum. Bis dahin muss mir was eingefallen sein wie ich da meinen Fuß in die Tür bekomme. Habe lange genug daheim gesessen und irgendwelche Maßnahmen hinter mich gebracht. Alles Liebe für dich und deine Familie. Christian S. |
#4
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Hallo Christian,
ich bin grade wieder zu Hause angekommen, ich war 5 Tage bei Christa und meinem Vater. Christa ist seit dem 22.12.08 wieder zu Hause, es ist seit meinem letzten Besuch, vor 10 Tagen, viel schlimmer geworden. Sie nimmt Morphium und fühlt sich frei, wir haben geredet und gelacht und geweint, bei unserer Verabschiedung haben wir sehr geweint und ich werde sie wohl nie wieder sehen und in die Arme nehmen. Christa hat lange mit meinem Sohn gespielt und Zeit verbracht, die beiden haben sich verabschiedet. Es tut sehr weh und ist nur traurig. Mein Vater kämpft wie ein Tier und ist total überfordert und unendlich traurig. Ich bin froh wieder bei meinem Mann zu sein und wünsche mir fürs neue Jahr Gesundheit und Zeit mit meiner Familie. Dir wünsche ich einen guten Übergang ins neue Jahr, das deine Untersuchung im Januar gut verläuft und Du weiter gesund bleibst. Viel Kraft und Zuversicht für 2009. Konstanze |
#5
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Hallo Konstanze,
ich wünsche dir erstmal etwas verspätet ein gutes oder besseres neues Jahr! Wie geht es Christa zur Zeit? Hast du nochmal mit ihr oder deinem Papa gesprochen? Ich wünsche dir viel Kraft! Viele liebe Grüße Susanne
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Für meine geliebte Mama ![]() 13.06.1964 - 16.12.2008 http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM |
#6
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Hallo Susanne,
auch dir ein spätes "gutes" neues Jahr! Christa ist sehr müde und oft sehr sehr langsam im Kopf, das Morphium zeigt seine Nebenwirkungen. Ich habe beiden geschrieben und möchte nicht jeden Tag anrufen-ich will nicht nerven ![]() Ich kann sie gehen lassen, sie ist so zufrieden und dankbar für ihr Leben-wahnsinn-krieg ich so nicht hin und ich bin nicht krank und muss bald sterben. Sie wird einen schönen Tod haben und erleben, das fühl ich. wir sind uns bei dem Besuch so nah gekommen wie vorher noch nie, wir haben über alles gesprochen und sie hat mir so viel aus ihrem Leben erzählt, jetzt lern ich sie kennen. Dafür muss ich dankbar sein. Wir haben uns Lebewohl gesagt und wenn ich daran denke laufen mir die Tränen durchs Gesicht. Es tut sehr weh und trotzdem ist es auch gut so. Ich wünsche jedem diesen inneren Frieden und die Gewissheit von Gott geliebt zu werden. Auf das dieses Jahr weniger weh tut. Konstanze |
#7
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Liebe Konstanze,
auch wenn es traurig ist, aber es ist schön, dass ihr euch so nahe gekommen seid und du sie noch ein Stück weiter kennenlernen durftest. Auch wenn es weh tut: Möge Gott sie erlösen und sie zu sich nehmen. Auch wenn ich nicht unbedingt streng katholisch glaube, so bin ich doch gottesgläubig. Meine Neffe hat meinem Papa erklärt, warum Mama gehen musste. Er sagte: "Der liebe Gott hat einen Engel gebraucht. Und da dies nur die liebsten und unschuldigsten Menschen tun können, hat er Oma geholt. Sie passt jetzt auf kleine Kinder auf, die ihren Schutz brauchen. Und wenn sie ein bisschen Zeit hat und es den kleinen Kindern gut geht, schaut sie auch bei uns vorbei. Also wenn es uns warm ums Herz wird, ist Oma da.". Ich fand das so süß, dass ich fast weinte. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und denke stark um dich. Ich werde für euch beten! Deine Susanne
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Für meine geliebte Mama ![]() 13.06.1964 - 16.12.2008 http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM |
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