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Alt 19.12.2008, 18:46
Anne53 Anne53 ist offline
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Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 236
Standard AW: 26 Jahre jung und da kam der Zufallsbefund: Eierstockkrebs im Stadium FIGO 1a G2

Hallo Aurinko,

ich hab noch einen Nachtrag, ein paar Gedanken:

Die Zahlen hat man mir auch genannt.
Statistisch ist die Wahrscheinlichkeit mit und ohne Chemo in diesem Stadium ungefähr gleich. Also insgesamt sehr gute Chancen.
Ich habe mich deshalb gegen die Chemo entschieden. Aber ich war total operiert, beide Eierstöcke, Bauchnetz, Gebärmutter und etliche Lymphknoten.
Trotzdem können Krebszellen zurückbleiben, wenn man Pech hat.

Die Überlegung für eine Chemo bei Dir geht vermutlich so:
Wenn jetzt Krebszellen übriggeblieben sind, können die ohne Chemo sich weiter vermehren, sich über Lymphbahnen ausbreiten, Metastasen bilden etc.
Wenn der Krebs also wieder festgestellt werden würde, könnte er schwerer zu behandeln sein als jetzt.

Wäre, könnte, hätte, ....

Das genau ist in Deiner Situation das Problem.
Es kann sein, dass Du jetzt ohne Chemo total gesund bist.
Aber es bleibt ein Restrisiko.

Deshalb musst Du eine Entscheidung treffen, zu der Du stehst, damit Du nicht später sagtst, hätte ich doch, hätte ich nicht...

Also nochmal:

In Ruhe noch eine weitere Meinung einholen!

Liebe Grüße. A.
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  #2  
Alt 20.12.2008, 09:32
Marmit Marmit ist offline
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Registriert seit: 12.09.2006
Beiträge: 56
Standard AW: 26 Jahre jung und da kam der Zufallsbefund: Eierstockkrebs im Stadium FIGO 1a G2

Liebe Aurinko16,

das ist das Dilemma, wenn man sich entscheiden darf, bzw. muss. Auch ich kann dir nur berichten, welchen Weg ich gegangen bin.

Vor 2 1/4 Jahr stand ich vor der gleichen Entscheidung wie du jetzt. Ich habe mich entschieden, die Gebärmutter und den gesunden Eierstock zu behalten, und eine Mono-Chemotherapie zu machen. 1/2 Jahr nach Abschluss der Therapie durfte ich versuchen schwanger zu werden. 3 Monate später hat es auch geklappt. Die Schwangerschaft war für mich nicht einfach. Die psyschiche Belastung war groß. Immerhin musste ich mich ständig fragen, ob ich meinen Kleinen wieder hergeben muss, wenn evtl. wieder etwas gefunden wird. Im späteren Verlauf der Schwangerschaft kam hinzu, dass die Nachsorge gar nicht mehr so richtig durchgeführt werden konnte, da durch die wachsende Gebärmutter viele Bereiche im Bauchraum verdeckt sind. Der Tumormarker hat in der SS sowieso keine Aussagekraft.

Im Juli diesen Jahres bekam ich meinen Sohn. Ich wünsche dir, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst.

Alles Gute

Geändert von Marmit (29.12.2009 um 23:00 Uhr)
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