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#1
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AW: Wir nun auch
Liebe Rigani, auch ich gehöre zu den Betroffenen und befinde mich gerade in einer Therapie wegen eines Rezidives nach 3 Jahren. Nachvollziehen kann ich die Reaktion deines Vaters auf die PEG schon, aber ich wäre froh, wenn es bei mir geklappt hätte. Dann brauchte ich mich nicht so sehr darum zu sorgen, dass ich genügend Kalorien bekomme. Aber es stürmt eben doch sehr Vieles auf einen ein und das alles in doch recht kurzer Zeit. Meine Erstdiagnose liegt ja nun schon über 3Jahre zurück, so bin ich damit ja schon ganz anders beschäftigt gewesen. Das Problem mit dem Stent wurde mir ganz genauso beschrieben. Er ist gegenüber der PEG nur die 2te Wahl, aber ich werde damit ja jetzt natürlich zurechtkommen(müssen).
Was macht ein geeignetes Krankenhaus aus? Das ist sicher schwer zu beannworten. Für mich spielt das, was du mit den allgemeinen Eindrücken so beschrieben hast eine große Rolle. Kann ich mich dort wohlfühlen, fühle ich mich angesprochen, aufgehoben..... . Natürlich spielt auch die Krankenhausstatistik eine wichtige Rolle. Ich habe mich damals von der Empfehlung meines Gastroenterologen ganz stark leiten lassen und ich glaube, ich habe es gut getroffen. Wichtig ist aber sicher auch die gute Erreichbarkeit, sowohl für den Selbstbetroffenen als auch für seine Angehörigen, die ihn gut erreichen können. Wie wichtig das ist, sehe ich bei meiner jetzigen Therapie(damals Anfahrt 100km jetzt eben um die Ecke). Man wird immer hin und her überlegen. Ich wünsche euch, dass ihr eine für euch gute und günstige Entscheidung treffen könnt. Liebe Grüße und alles Gute Irmgard |
#2
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AW: Wir nun auch
Hallo ihr Lieben !
Ich hoffe ihr habt Weihnachten einigermaßen gut überstanden. Bei uns geht es jetzt doch schneller zur Sache als wir erst gedacht haben. Die Chemotherapie soll jetzt doch schon am Monatg beginnen. Die Therapie heißt ECF und ich habe auch schon etwas dazu gegoogelt. Auch gibt es jetzt eine genauere Bezeichung. Wie ich mir gedacht habe ist es ein Adenomkarzinom , T3, G2 und Mx. Das x steht dafür das sie mit Metastasen rechnen oder keine ? ) Puh und mir gefällt das alles nicht. Heiligabend war ich bei meinen Eltern. Einerseits möchte er nicht über diese Dinge sprechen, was ich dann auch erst mal so annehme aber er kommt auch immer wieder selbst auf dieses Thema und dann steckt man doch wieder drin. Ich weiß nicht was besser ist, darüber zu reden oder es etwas auszublenden. Ich wäre vermutlich mehr der Typ der darüber reden müsste. Ich hoffe jetzt nur das mein Vater die Chemotherapie, den Umständen entsprechend gut vertägt und das sie ihre Wirkung zeigt ! Liebe Grüße von Rigani |
#3
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AW: Wir nun auch
Hallo Rigani,
es ist normal das du gerne darüber redest, weil es dich ja auch sehr belastet was mit einem geliebten Menschen passiert. das Problem ist das der Betroffene oftmals nicht so viel darüber reden möchte und nicht die ganze Zeit an die Krankheit denken möchte. Das heißt da steht immer ein Zwiespalt zwischen Betroffenen und den Angehörigen. Mit meinem Papa habe ich schon offen geredet, aber er wollte auch immer das ich mit den Ärzten rede bzw bei den Gesprächen dabei bin, er hat nichts an sich machen lasen wen ich nicht zugestimmt habe. Vll solltest du deinen vater mal offen darauf ansprechen wie er es sieht und was er gerne möchte. Zu der Diagnose mit Metas liegst du leider richtig, das sich irgendwo schon welche gebildet haben. Das du von der Chemo Angst hast ist normal, weil sie macht ein Mensch sehr schwach und es ist auch gut das erstmal eine PEG Sonde da ist. Das heißt noch lange nicht das er deswegen im bett liegen muß. Mein Papa hatte auch eine, weil er durch die Bestrahlung teilweise nicht mehr essen konnte und ist trotzdem aufgestanden. Das ist eine reine Sicherheitsmaßnahme, aber so wie ich gelesen habe bekommt dein Dad ja keine Bestrahlung und daher kommt die PEG vll auch gar nicht zum einsatz. Ich wünsche euch weiterhin alles alles gute und auch viel Kraft. Bitte denk auch mal zwischen drin an dich und tu was wo dir gut tut, weil nicht das du am ende daran zerbrichst da hat keiner was davon. LG Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
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