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#1
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AW: Wofür das alles???
Hallo Heike,
ich finde gut das du die Sache jetzt angehst. Und wünsche dir alles Gute und viel Erfolg,das es dir hinterher besser geht. Und mit den mehr oder weniger verständnisvollen Menschen,ist es gut das du von diesen Abstand nimmst. Ich mache es jetzt auch,ich sortiere extrem aus und wenn wir hinter her alleine dastehen,dann suchen wir uns neue. Ich habe auch gerade,als bei uns jetzt der Schicksalsschlag wieder zugeschlagen hat,wieder mal gemerkt was ich doch für eine tolle Verwandschaft habe,die sich kein Stück für uns interessiert.Einmal habe denen schon verziehen,aber diesmal nicht mehr. Also alles Gute Tina |
#2
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AW: Wofür das alles???
Hallo I.J.,
wie geht es Dir? Hallo Tina, danke für Deine Zeilen! Wie geht es Dir und Deinem Sohn? Was ist passiert? @all: Meine Psychologin hat sich noch nicht gemeldet wegen eines Termins. Ich stehe total unter Anspannung und versuche, so gut es geht zu funktionieren. Traue mich noch nicht, mich anderen mitzuteilen, selbst bei Nachfragen meiner Tochter habe ich geblockt und außer meinem Partner weiß niemand von meinem Vorhaben und der war mir gestern auch keine Hilfe, so dass ich über nacht ins Wohnzimmer gezogen bin. Viele Grüße Heike |
#3
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AW: Wofür das alles???
Guten Morgen Heike,
es ist ein seltsames Phänomen, dass wir uns immer so schwer tun, unsere Gefühle offen mitzuteilen. Gerade in der Familie, bei den Menschen, die doch sowieso merken, dass es uns nicht gut geht. Für was schämen wir uns Ich kann Dich so gut verstehen, hab das alles auch schon mal durchgemacht. Bitte nicht aufgeben, Heike Alles Liebe, Cora |
#4
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AW: Wofür das alles???
Hallo Cora,
ich denke, wir tun uns so schwer damit, weil wir Angst haben, dass man uns nicht mehr ernst nehmen könnte. Zumindest geht es mir so! Ich schäme mich dafür, schwach zu sein; den Erwartungen nicht entsprechen zu können, mich nicht mehr im Griff zu haben... Was würde passieren, wenn ich aufgebe: die die mich mögen, wären vielleicht etwas betroffen und traurig; finanziell ginge es meinen Kindern wahrscheinlich sogar besser und ich müsste mich nicht mehr quälen und mein Partner könnte sich eine adäquate Frau suchen (gesund, gutaussehend, attraktiv, erotisch mit Job usw.) Was bin ich denn noch wert? Heike |
#5
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AW: Wofür das alles???
Hallo liebe Heike,
Ich weiss dass es an deine Krankheit liegt, die gleichen Gedanken kenne ich. Man fühlt sich wertlos, unattraktiv, für kein Mensch gut genug. Aber du bist nicht, dass was du denkst. Du bist du, und es gibt Leute die sich um dich sorgen. Hier im Forum zum Beispiel. Viele Männer können mit Depressionen nicht umgehen, mein Mann sagt immer wenn ich mal weine, " brauchst du ein Taschentuch ". Er kann sich nicht richtig ausdrücken, aber ich weiss dass er sich um mich sorgt. Halte durch, schäme dich nicht, du wirst noch gebraucht!!!! Gruss Christa |
#6
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AW: Wofür das alles???
Hallo Heike,
ich habe heute mit meiner Frauenärtzin geredet,weil ich bei jeder kleinsten Anspannung sofort wie unter Strom stehe.Sie meinte das es völlig normal wäre,nach meiner Diagnose und den Therapien,und ich mich auch nicht scheuen solle,mir dann Hilfe zu holen.Also was du jetzt durchmachst,ist für uns noch "normal" und du solltest auch kein schlechtes Gewissen haben dir Hilfe zu holen.Bring das erstmal hinter dir und dann hast du auch wieder die Kraft mit deinem Mann und den Kindern. Im Moment hab ich mich wieder etwas beruhigt,ich weiss das ich die Krankheit meines Sohnes annehmen muss.Bei ihm wurde Epilepsie festgestellt und er wurde auf Medikamente eingestellt. Ich wünsche dir wirklich alles Gute VLG Tina |
#7
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AW: Wofür das alles???
Liebe Heike,
deine Familie könnte es doch auch akzeptieren, wenn du einen gebrochenen Fuß hättest und bestimmte Tätigkeiten momentan nicht ausüben könntest. Leider kann man eine Depression nicht sehen, das verleitet viele Menschen dazu, diese Erkrankung zu ignorieren und zu verharmlosen. Vielleicht hast du ja den Mut, mit deinen Lieben offen darüber zu sprechen. Sie merken sowieso, dass es dir nicht gut geht und du dich so von Tag zu Tag hangelst. Verlier nicht den Mut, du bist ein wertvoller Mensch, auch wenn du das im Moment so gar nicht sehen kannst. Das ist eben das Schlimme an dieser Krankheit, dass sie ausschließlich einen negativen Blickwinkel zulässt. Zum Glück sind Depressionen behandelbar - und ich glaube ganz fest, dass du dieses Tief bald überwinden wirst. Liebe Grüße Birgit |
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