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  #1  
Alt 13.01.2009, 18:55
Jettel Jettel ist offline
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Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Hallo Ihr beiden,
es tut mir so leid das ihr so eine schwere Last mit euch rumtragen müßt. Für die Angehörigen ist es manchmal schlimmer zuzusehen und nicht helfen zu können.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
2003 erkrankte ich an Bk. Wurde Brusterhaltend operiert bekam Chemo, Betrahlung und zwei Jahre Zoladex gespritzt. Fünf Jahre ging es gut, dann wurden durch stark erhöhte Tumomarker multiple Lebermetastasen ( von 1 cm - 7 cm ) festgestellt. Nun mache ich schon seit April 2008 eine Chemo nach der anderen. Die letzte jetzt hat erst am Anfang angeschlagen und nun sind die Tumormarker schon wieder erhöht. Am Donnerstag wird entschieden wie es bei mir weiter geht. Da ich zwei wundervolle Kinder habe( Sohn 29 J. und Tochter 19 J.) bin ich nie alleine mit meinen Sorgen. So wie ihr euch um eure Liebsten kümmert so machen es meine. Mein Mann hilft mir auch wo er nur kann aber so richtig umgehen kann er mit dieser Krankheit nicht.
Ich kann mich so richtig in Euch reinversetzen denn meine Mutter starb auch anKrebs und da war ich so alt wie meinen Tochter jetzt.
Es hilft uns Kranken schon ungemein das man weiß es ist jemand für einen da.
Mit meiner Tochter kann ich eigenlich über alles reden. Sie begleitet mich auch zum Arzt wenn es einmal schwer wird. Jetzt am Donnerstag geht mein Sohn mit und hält meine Hand.
Ich wünsche euch für euren weitern Weg viel ,viel Kraft und nehme euch fest in den Arm.
Jettel
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  #2  
Alt 20.01.2009, 20:34
Benutzerbild von Tantetracy
Tantetracy Tantetracy ist offline
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Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Hallo Jettel,
danke für Deine lieben Worte. Was hast Du für eine Chemo bekommen? Meine Ma bekommt ja seit einigen Wochen Xeloda. Aber bisher wissen wir nicht, ob es was bringt. Heute geht es ihr wieder unheimlich schlecht. Wenn diese Übelkeit nicht wäre, würde sie ein Stück Lebensqualität zurück bekommen. Aber ihr ist ja schon seit fast einem Jahr ununterbrochen übel... Woher kommt das? Hat jemand Erfahrungen, wie man die Übelkeit bekämpfen kann? Sie nimmt ab und zu Sevredol, damit geht es, aber sie wird zu schnell abhängig. Deshalb möchte sie dieses Medi nicht zu oft nehmen.

Dann ist sie psychisch so angeschlagen, da es ihrer Freundin, die auch Krebs hat, so schlecht geht. Die Freundin hat überall Wasser und kann schon garnicht mehr aufstehen und kein Arzt kann ihr mehr helfen... Das zieht sie einfach total runter, weil sie bisher fast den gleichen Krankheitsverlauf hatte...

manchmal weiß ich nicht, wie ich noch helfen kann...

Seid alle ganz lieb gegrüßt und ich hoffe, es geht allen den umständen entsprechend gut...

Diana
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  #3  
Alt 21.01.2009, 08:41
Elli Elli ist offline
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Beiträge: 1.329
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Hallo Diana,

es tut mir leid das es Deiner Ma so schlecht geht.
Habe ja selber seit 2006 Lebermetas und bekomme seitdem Xeloda in Kombination mit anderen Chemos (als Infusion) und vertrage bisher alles eingentlich ganz gut.

Ich denke Übelkeit muss heute nicht mehr sein. Habt Ihr denn mal mit dem behandelnden Arzt gesprochen ? Es gibt doch heute soviele Medis gegen Übelkeit z.B. MCP,Gastrosil,
Vomex A usw. .Wenn ich richtig gelesen habe ist Sevredol doch ein Schmerzmittel oder ?

Ich kann Euch nur raten mit dem Arzt zu sprechen,damit Deine Ma wieder Lebensqualtät hat. Denn diese dauernde Übelkeit würde mich auch an den Rand des Abgrunds bringen.

Habt Ihr schon mal über psychologische Hilfe nachgedacht? Wäre evtl. auch eine Möglichkeit Deine Ma wieder psychisch zu stabilisieren damit die Kraft und der Lebensmut zurückkehren.

Sprecht auf jedenfall den behandelnden Arzt auf Begleitmedis an,damit Deine Ma wieder die alte wird.

Liebe Grüsse
Elli
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  #4  
Alt 21.01.2009, 14:35
Jettel Jettel ist offline
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Registriert seit: 07.07.2008
Beiträge: 272
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Hallo Diana,
es ist schön etwas von dir zu hören.
Meine erste Chemo vorigen Jahres begann mit Xeloda in Tablettenform 7St.
pro Tag und aller 3Wochen noch Kombi Chemo über den Tropf. Ich weiß nur nicht wie es heißt. Am Anfang hat es gewirkt und die große Metastase ist um 1cm geschrumpft. Nach der 6 Chemo war sie wieder gewachsen.
Dann bekam ich 7 Chemos Navelbine. Das ist eine kleine aber gemeine Chemo. Ich habe viele Nebenwirkungen gehabt. Am Anfang wurde es wieder weniger und dann war es wieder vorbei.
Morgen fange ich nun meine dritte Reihe an mit Caelyx alle 3-4 Wochen.
Je nachdem wie ich sie vertrage.
Bei dem einen wirkt die Chemo super und bei den anderen nicht. Man kann da schlecht Vergleiche ziehen.
Ich verlasse mich auf meinen Arzt das er das richtige für mich noch findet.
Bekommt sie nur Xeloda oder noch etwas anderes?
Ich hatte ja auch ganz große Schwierigkeiten mit den Füßen und Händen.
Taubheitsgefühle und man konnte die Haut von einigen Fingern und Zehen
abziehen. das brauch aber bei euch nicht zu zu treffen. Denn jeder reagiert ja anders darauf.
Mit Übelkeit habe ich noch nicht zu kämpfen gehabt. Aber wenn es mir einmal flau war habe ich die MCP Tropfen genommen und dann ging es wieder.
Habt ihr die nicht verschrieben bekommen?
Laßt den Kopf bitte nicht hängen es gibt noch so viele schöne Tage für euch
wie für mich.
Wenn ich meine Chemo gut überstanden habe melde ich mich wieder.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen das alles gut wird.
Bis zum nächsten mal ganz liebe grüße von Jettel
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  #5  
Alt 23.01.2009, 17:13
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Tantetracy Tantetracy ist offline
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Beiträge: 44
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Liebe Elli,
meine Ma hat schon mal dieses MCP genommen, aber da konnte sie die ganze Flasche trinken und es wurde nicht besser. Deswegen nimmt sie das nicht mehr. Wenn sie nächste Woche nochmal zum Arzt geht, soll sie ihn mal nach dem anderen Medi fragen.

Danke für eure Hilfe, ich bin froh, auf dieses Forum gestossen zu sein, auch wenn es oft sehr traurig ist, was man liest, hilft es doch oft ein wenig weiter...

Bitte gebt nie auf.

Liebe Jettel,
viel Erfolg und gutes Durchhalten bei Deiner Chemo.
Ich drück die Daumen... und denk an dich...

LG
Diana
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  #6  
Alt 23.01.2009, 17:20
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Tantetracy Tantetracy ist offline
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Beiträge: 44
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Ich hatte noch etwas vergessen. Meine Ma nimmt morgens 5 und abends 4 Tabl. von Xeloda. Ihre Hände und Füße sind okay. Da hat sich noch keine Haut abgelöst. So scheint sie das gut zu vertragen, nur weiß man halt nicht, was es im Endeffekt bringt.
Dann hat sie ja noch diese Morphium-Pflaster, Sevredol und alle 4 Wochen Zometa.
Mehr nimmt sie nicht ein. Ich könnt mich wund suchen im Internet, nur um etwas zu finden, was ihr helfen könnte. Hab ihr sogar schon das mit dem schwarzen Tee und Traubenzucker "aufgehalst"... Probieren kostet ja nichts...

Liebe Grüße
Diana
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  #7  
Alt 24.01.2009, 09:41
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Hallo Diana,

nehme inzwischen schon den zigsten Zyklus Xeloda ,und habe bisher gottseidank keine Nebenwirkungen.
Glaube mal irgendwo gelesen zu haben,das Vitamin B12 die Nebenwirkungen von Xeloda (Hand-Fuß-Syndrom lindern sollen. Fragt doch bitte mal den Doc danach. Vitaminpräparate dürfen ,meines wissens nicht mehr auf Kassenrezept verschrieben werden,kosten aber nicht die Welt.Ich lgaube so um die 7,00 Euronen in der Apotheke.Denke mal einen Versuch ist es wert.
Wenn es mit dem MCP nicht funktioniert,nicht warten ,sondern dem Doc sofort auf den Füssen stehen.Bin eigentlich der Meinung,das dann nach alternativen gesucht werden muss. Denke mal auf dem Markt ist noch einiges zu finden.

Liebe Grüsse
Elli
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