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AW: Ich kann nicht mehr
Was soll denn der Kommentar bitte? Was ist das für ein Arzt?
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#92
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AW: Ich kann nicht mehr
Hmm, was meint er denn damit?
Sollste gar nichts mehr machen lassen? Wasn das für nen Krankenhaus?
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Auch wenn ein Leben beschädigt ist, wirft man es nicht weg! Liebe Grüße Silke |
#93
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AW: Ich kann nicht mehr
Hallo!
Er meinte wir machen die Therapie noch fertig aber nur weil ich eben es noch so will und dann werden wir das Ganze abschließen und wenns nicht besser wird, dann kann man nichts mehr machen ,denn er sagte ich sollte mich doch nicht so quälen sondern alles so hinnehmen wie es ist! Lg Conny |
#94
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AW: Ich kann nicht mehr
Liebe Conny,
der Arzt scheint realistisch zu denken, ist aber sehr abgestumpft und in den Psychologievorlesungen (wenn er denn welche hatte) ein Versager gewesen zu sein. Viele Onkologen kommen mit ihrem Beruf nicht klar...zuviel Leid... Vor 7 Monaten hattest du ein PAP3/4 und nun trotz Konisation ein 12 cm grosses Rezidiv. Der Krebs wächst rasend schnell und der Arzt schmeisst die Flinte ins Korn. Geh nicht drauf ein - lass dich bestrahlen, vertraue auf die Radio + gleichzeitiger Chemo. Diese Therapie ist hochwirksam und du wirst sehen, dass der Krebs verschwindet. Gib nicht auf, auch wenn du im Moment schlechte Karten hast und keine Onkologen, die für dich kämpfen - kämpfe du für dich selbst. Du bist jung, dein Körper ist stark, und wie ich verstanden habe, bist du auch seelisch stark.
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton |
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AW: Ich kann nicht mehr
Nikita und blueblue... ihr seid eine Wucht! Conny, zeigs dem Mistkerl, den Ärzten und deinen Eltern. Der Krebs ist schnell... aber du bist viel viel schneller und pfiffig. Du jagst ihn, fängst ihn und machst ihn kaputt. Der Krebs kann nicht denken - du schon. Somit bist du ihm um einiges überlegen. Du bist doch gut bewaffnet. Irgendwann zappelt er nicht mehr.
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#96
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AW: Ich kann nicht mehr
Hallo ihr Lieben!
Danke für eure Ehrlichkeit. Sicher muss ich gegen ihn kämpfen und nicht mit ihm, aber ich habe einfach keine Chance so sehe ich das zumindest, da ich einfach nicht mehr will und am Liebsten bye bye sage. Klar schmeißt dass Leben nicht so einfach weg und man geht auch nicht mit dem Leben so um, als wäre es irgendwas, denn das ist das Beste was man uns geben konnte. Ich denke für was sollte ich mich noch quälen, wenn ich ev. doch daran sterbe? Dann hatte ich gar nichts mehr. Denn heute war der 2. Doc da der die Aussage bestätigte, aber anders ausdrückte halt. Lg Conny |
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AW: Ich kann nicht mehr
Zitat:
Wer sagt denn aber, dass der Kampf umsonst ist und du mit Sicherheit nicht leben wirst?? Woher willst du es wissen, wenn du es nicht jetzt versuchst? Conny... bei dir wurde die Trachelektomie gemacht, da man davon ausging du könntest gesund werden und willst evtl. mal Kinder in die Welt setzen. Mach das scheinbar Unmögliche möglich! Wie fühlst du dich zu diesem Zeitpunkt? Hast du Angst? Bist du abgeklärt? Was denkst du über dich? |
#98
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AW: Ich kann nicht mehr
Hallo !
Wie ich mich fühle? Ich fühle Machtlos. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, habe keine Kraft mehr irgendwas zu machen. Habe Angst ganz ehrlich. Verkrafte es nicht, dass mich wichtige Freunde von damals im Stich gelassen haben. Dass ich nicht über meine Gefühle reden kann, denn ich gehe durch die Welt wie wenn es alles normal wäre und ich nie was gehabt hätte etc. Fühle mich auch in meiner Haut nicht wohl, denn ich hasse es so eine Figur zu haben etc. einfach alles. ! Und dann hat man Hoffnungen und Erwartungen und man denkt sich ist nicht so schlimm etc, am Anfang wird alles heruntergespielt und dann kam der Schlag ins Gesicht und einem wird gesagt. So und so schaut es aus. Rezidiv trotzaller Bestrahlungen etc. Und jetzt die Hammer Therapie mit Höchstdosis was es gibt. Bin momentan total depressiv ,aber ich kann momentan mit keinem darüber reden. Habe auch noch eine Mitbewohnerin in meiner Wohnung war mal eine Freundin von mir und da kommt immer Wochenende ihr Freund und dann machen sie es auf der Couch obwohl ich frisch operiert war und ich eigentlich meine Ruhe haben wollte und ich bin ihnen dann aus dem Weg gegangen weil ich es ihnen gut gemeint habe und dann kamen nur blöde Sprüche. Lg Conny |
#99
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AW: Ich kann nicht mehr
Liebe Conny,
Ich kann mich den anderen Mädels nur anschließen. Blueblue ,Nikita und Jannalie ihr lieben habt es mal wieder auf den Punkt gebracht. Wenn es dir vieleicht im moment schwer fallen wird das zu glauben, aber : ES LOHNT SICH IMMER ZU KÄMPFEN Natürlich wird es verdammt hart und natürlich wirst du dich immer wieder fragen: Warum das alles? Aber bitte bitte, gib nicht auf. Wenn du jemanden brauchst der dich ein Stück weit Auffängt dann wirst du hier immer jemanden finden.
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LG Carola Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben A.Einstein |
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AW: Ich kann nicht mehr
Hallo!
Anfangs hieß die Diag. histologisches Plattenephitelkarzinom aT1N2M0, FIGO Ib ! ABER jetzt kommt es. auf den Akten steht: pT2N3M1, FIGO IIa. jetzt wisst ihr warum es mir so scheiße geht. Als ich die Schwester drauf ansprach sagte sie mir nur, dass der Arzt (Name unbekannt) die Diag. ausgebessert hat. Lg Conny |
#101
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AW: Ich kann nicht mehr
Liebe Conny,
verdränge erst mal die Diagnose und auch was die Onkologen dir da mitteilen. Mache einen Plan: also zuerst die Therapie durchziehen, dann schmeiss diese Mitbewohnerin aus deiner Wohnung, denn das musst du dir nicht auch noch antun. Hol dir Hilfe, es gibt im KH Sozialdienste, wo man Hilfe für zu Hause bekommen kann, da kommen Leute, die auf Pflege spezialisiert sind. Ruf deine Eltern an und bitte sie auch um Hilfe, zur Not sollen sie mit deinen Onkologen in Kontakt treten, vielleicht glauben sie ja denen, dass es doch nicht so harmlos ist, wie sie vielleicht denken. Organisiere alles so, dass du den Kopf frei hast und dich ganz auf die Therapie konzentrieren kannst. Wenn du hier erzählen willst, so erzähl, schreib dir alles von der Seele - es ist anonym, niemand weiss, wer und wo du bist, geht auch niemanden was an. Schreiben hilft, du formulierst die Sätze und denkst vorher nach. Man kann Depressionen und Hilflosigkeit so gut angehen. Und so findest du auch einen Weg, um mit der ganzen scheixxe fertig zu werden. Wir helfen dir, sind immer für dich da.
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton |
#102
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AW: Ich kann nicht mehr
Hallo Conny
Ich würde, wie nikita schon sagte, für DEIN Zukünftiges Leben neu planen. Schmeiß deine Mitbewohnerin raus oder such dir selbst eine kleine gemütliche Wohnung.. Blöde Sprüche bekommst du? Na und, gebe selbst welche zurück aber solche, wo sie nur noch staunen können, denn die "alte" Conny war ja ruhig und hat sich alles bieten lassen. Entdecke dich neu.. komm aus dir raus.. und friß den Ärger, der dir durch diese Menschen gemacht wird, nicht weiter in dich rein!!! Denn das kann Krank machen!!! Und das kannst du jetzt nicht gebrauchen, jetzt nicht und später auch nicht mehr! Zieh die Therapie durch damit du stark für dein neues Leben wirst... Setz dir neue Ziele und schmeiß alte Regeln und Ziele über Bord, wenn du erkennst, das sie gar keinen Sinn haben und Spaß machen. Freu dich wieder auf ein Morgen und das es voran geht. Ich weiß, ist leichter gesagt, denn in dieser Phase war ich auch.. wo ich dachte, es geht nicht mehr weiter! Aber das ist ein falsches Denken.. es geht IMMER weiter. Der Morgen kommt immer.. und die Erde steht auch nicht still.. denn sie dreht sich weiter! Conny, mach die Augen auf.. erfreue dich an schönem.. Ich konnte mich eine Zeitlang an nichts mehr wirklich erfreuen.. grau sah alles für mich aus. Aber nun freue ich mich wieder über jeden Sonnenstrahl.. über jedes Vogelgezwitscher.. und ich versuche mir immer wieder Dinge ins Gedächtnis zu holen, auf was ich mich am nächsten Tag freuen kann. GEB NICHT AUF!!!
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Auch wenn ein Leben beschädigt ist, wirft man es nicht weg! Liebe Grüße Silke |
#103
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AW: Ich kann nicht mehr
Hallo!
ALso die Diagnose zu verdrängen ist nicht so einfach, da es rasant schlechter geworden ist. Eine Pflegehilfe für zuhause? Oh meine Güte. Ne meine Eltern frage ich sicher nicht ! Denn wenn die da sind, dann habe ich meinen Kopf nicht FREI. Meine Mitbewohnerin muss ich auch noch raus schaffen, aber das ist nicht so einfach. Es ist einfach schrecklich so zuhause sitzen und einfach nichts machen. Es geht einfach alles den Bach runter, da brauche ich mir nichts schön zu reden, ich werde die Therapie machen ganz SICHER! Aber wenn ich keinen Erfolg sehe, dann schmeiße ich alles hin. Lg Conny |
#104
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AW: Ich kann nicht mehr
Liebe Conny,
eine schwere Krankheit erfordert schwerwiegende Veränderungen. Und sicher gehört dazu einiges, was Deine Psyche wieder heilen lässt. Geh es an! Es gibt hier eine sehr schöne Signatur von einer der Frauen, die Du Dir zu Herzen nehmen solltest: Ein Leben wirft man nicht weg, nur weil es beschädigt ist. Ich wünsche Dir ein wenig Mut, mehr Kraft, als Du sie jetzt hast, und Menschen, die Dich stützen; aber laufen musst Du selber
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Liebe Grüße Cee © HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt! Geändert von Cee (17.01.2009 um 09:17 Uhr) Grund: tüppfähöler |
#105
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AW: Ich kann nicht mehr
Liebe Conny,
die Mädels wollen dir nur helfen. Du mußt im Vorfeld einiges klären da du zur Zeit auf dich allein gestellt bist. Du brauchst wärend der Therapie deine ganze Kraft für deinen Körper und kannst dich nicht noch um die all täglichen Dinge kümmern.Wenn es dir nicht gut geht brauchst du einfach fremde Hilfe. Du kannst doch jetzt selbst Entscheiden wer und wie du es organisierst. Schlimmer ist man entscheidet dann über Deinen Kopf hinweg. Das Gespräch mit deinen Eltern würde ich dir gern ab nehmen das kannst du mir glauben denn ich habe auch eine 22 jährige Tochter. Und wenn ich ehrlich bin kommen auch wärend der Therapie die Angehörigen an ihre Grenzen. Es ist keine Schwäche Hilfe anzunehmen, du willst doch Leben. Alles liebe und viel Kraft afro |
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