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#1
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Hallo Hans,
ich finde es wirklich beeindruckend wie du mir diesem schrecklichen BSDK umgehst. Diese Kraft wünschte ich mir auch bei meinem lieben Papa, der mit 47 Jahren an BSDK erkrankt ist. Er kämpft leider schon seit einem Jahr vergebens, der erste Tumor war operabel aber der neue leider nciht mehr. Er ist viel zu schwach für eine Chemo und somit sind seine Überlebenschancen leider sehr schlecht, wohl nur noch wenige Wochen. Aber ich bewundere deinen Lebensmut und Lebenswillen, ich bin mir sicher, dass du das schaffen wirst, wenn du diese positive Einstellung behälst. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute Sylvia |
#2
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Gestern hatte ich einen sehr anstrengenden Tag. Wie üblich musste ich um halb 5 Uhr aufstehen und mit dem Zug nach Wien zur Chemo fahren (fast 200km). Dann musste ich nach der Blutabnahme 8 Stunden auf die Chemo warten. Erst um 20 Uhr war ich total ershöpft wieder Zuhause, wo ich gleich einschlief.
Es gibt aber auch Erfreuliches: Die CT Untersuchung (war vor 14 Tagen!) wurde mit der Krebsspezialistin besprochen und dabei konnte die unter Mithilfe meiner Tochter durchgeführte Bewertung der Bilder bestätigt werden. Die Ärztin ist sehr zufrieden, die Chemo wirkt sehr gut, der Tumor ist schon beträchtlich geschrumpft, wobei bei der Abmessung der Größe auch das nekrotische Gewebe teilweise eingerechnet wurde. Der noch durchblutete Tumor ist grundsätzlich schon sehr klein. Ursprünglich wurde das gesamte Lymphsysten als befallen angesehen (ein derartiges Krankheitsbild war bisher in der Medizin nicht bekannt). Nun zeigte sich, dass die auffälligen Lymphknoten an Größe abgenommen haben und teilweise nur 1cm groß sind (Normalgröße wie die Spezialistin meinte). Dies gilt auch für die LK im Nahbereich des Tumors. Lediglich einzelne LK, welche weitab vom Tumor liegen, sind größenkonstant (alte Erkrankung?). Metastasen an Organen (Leber, Lunge,..) gibt es weiterhin nicht. Nach weiteren 2 Zyclen soll eine PET CT gemacht werden, um die Situation der LK abzuklären. Danach soll entschieden werden, ob und wann eine OP durchgeführt wird. Nach den derzeitigen Entwicklungen müsste der Tumor bis März vollständig abgestorben sein. LG Hans |
#3
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Hallo Hans,
![]() ![]() ![]() Das klingt doch einfach super gut! Das der gestrige Tag anstrengend war, kann ich mir vorstellen. Allein das frühe Aufstehen, Blutabnahme UND die Chemo. Aber für das Ergebnis hat es sich doch gelohnt! Na denn, weiterhin alles Gute und dass der Tumor im März besiegt ist! Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
#4
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Hallo Hans,
das sind wirklich super Nachrichten. Ich wünsche dir von Herzen, dass der Tumor bis März verschwunden ist. Bei meinem Mann sieht es leider nicht so gut aus. Er hat seit Samstag schrecklich Sodbrennen, konnte nichts mehr - oder nur sehr wenig essen. Dann kam am Montag das CT - Ergebnis gab am Dienstag. Der Tumor ist inzwischen seit der Chemo - beendet am 13.11.08 - so groß, dass er den Magenabgang zudrückt und der Magensaft nicht mehr ablaufen kann. Er musste sofort ins Krankenhaus und bekam eine Magensonde, die den Magenbrei auflaufen lässt. Die Tumormarker sind über 3000. Wir werden nur noch mitleidig angeschaut. Eigentlich sollte er gleich am Donnerstag operiert werden, die Ärzte wissen aber glaub ich noch nicht wie sie es machen sollen. Den Tumor können sie jedenfalls nicht mehr operieren. Der Stationsarzt meinte heute es wird ein neuer Magenausgang gelegt, bis der Tumor auch diesen wieder zudrückt. Klingt nicht sehr aufmunternt. Irgenwie kann ich es noch nicht realisieren dass es das gewesen sein soll?!? Entmutigte Grüße Uschi |
#5
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Hallo an Alle!
Mir geht es weiterhin recht gut, die Chemo vertrage ich weiterhin sehr gut. Ich kann alles essen und habe mir beim Schneeschaufeln wieder eine gute Muskelmasse antrainiert. In 10 Tagen habe ein PET CT, dann wird entschieden, wie man weiter macht. Vom Tumor ist sicherlich fast nichts mehr sichtbar. Das Problem könnten die Lmphknoten sein, aber beim letzten Staiging hatten sie fast wieder Normalgröße. Gestern habe ich einen ersten Sieg erzielt und so einen brauch ich nochmals: Normalereise fahre ich zu meinem Haus in den Alpen und verbringe dort das Wochenende. Aber diesmal hatte ich ein mulmiges Gefühl wegen der Lawinengefahr, war sehr unruhig und bin dann doch Zuhause geblieben. Und es sollte richtig sein, denn genau zu jener Zeit, wo ich normaler Weise im Garten bin, ging eine riesige Schneelawine neben und auf mein Haus nieder. Da hätte ich sicher nicht überlebt und die Geschichte mit dem BSDK hätte sich erledigt. Gott sei Dank sind die Schäden am Haus und dem Garten nicht so groß, alles ist verschmerzbar. LG Hans |
#6
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Hallo Hans,
es ist schön, hier Positives zu lesen und ich wünsche dir, dass die Untersuchungen die erhofften Ergebnisse zeigen, das werden sie gewiss, denn denn der verlauf hört sich unglaublich gut an. Habe gerade am Wochenende ein Buch über die Kraft der Intuition in der hand gehabt, wenn ich deine Geschichte in Sachen Schnee lese, bestätigt sich diese These ( zu der es durchaus wissenschaftliche Untersuchungen gibt, aber das führt jetzt zu weit). Weiterhin alles Gute für dich, Martina
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An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser -Charlie Chaplin- |
#7
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Martina,
mein Vater und meine Mutter sind beide jeweils im 49. Lebensjahr verstorben. Auch damals fühle ich, dass es "heute" zu Ende sein wird, obwohl es keine Anzeichen dafür gab! Liebe Grüße! Hans |
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