Mein Sohn hat einen Hirntumor!

[Ylva]

Hallo Annika,

ja, schreiben hilft. schreib dir alles von der seele. mich befreit es. wie ein lauter schrei, den man nicht schreien kann, und mein ersatz ist das schreiben.

was du/ihr da durchmacht ist nicht in worte zu fassen. und immer, wenn ich solche zeilen lese werde ich mir meiner hilflosigkeit bewusst. ich möchte so gerne helfen, so gerne irgendetwas tun..aber ich kann nicht.
ich möchte dir meine worte da lassen und dir sagen, dass ich dir viel kraft wünsche und auch mal ruhe. ruhezeit für dich. und das du auch schwach sein darfst und es auch mal sein musst. und das kann man hier gut. und wenn man fällt, wird man aufgefangen. DAS lindert den Schmerz ein wenig.

ich drück dich, unbekannterweise,
Ylva

[annika1977]

Jetzt haben wir parallel zu dem Thema des anderen geschrieben. Das ist irgendwie witzig.
Danke für Deine tröstenden Worte.
Ich bin froh einen Partner und Familie zu haben, die helfen das ganze durchzustehen.
Wünsche Dir das es Deinem Bruder bald wieder etwas besser geht und er das Leben so weit es geht noch genießen kann.
Das wichtigste ist doch, den Betroffenen die Zeit die sie haben so schön wie irgendmöglich zu gestalten.
Wir neigen dazu unseren sohn zu verwöhnen und eine ganze Menge durchgehen zu lassen - Erziehung wird zur Nebensache. Ist sicherlich nicht die beste Lösung, aber man kann manchmal einfach nicht anders.

Ich denke das alle hier das verstehen und nachvolziehen können, im Gegensatz zu manchen Menschen in unserem Umfeld.

Liebe Grüße Annika

[Ylva]

Oh das ist wirklich Zufall *lächel*

aber ich glaube du verwechselst mich oder hast dich nur vertippt. Bei mir ist es meine Mama die BK hat.

Es ist soo wichtig eine Stütze zu haben, eine Familie...den Schmerz lindert es nicht aber man hat einen kleinen Halt.
Ich fühl mich so verdammt alleine.

Ich drücke eurem Sohn die Daumen! Und das ihr es jetzt mit der Erziehung nicht so streng nehmt...kann ich nachvollziehen.,

[annika1977]

Hallo Ylva,

entschuldige bitte die Verwechselung. Da hab ich wohl was durcheinander gebracht. Gerade habe ich deinen Text im " Ich weigere mich ohne Hoffnung zu sein" gelesen.
Ich finde es klasse, was Du für Deine Mutter tust. Sie hatte bestimmt wahnsinnig viel Spaß nochmal im Krankenhaus zu arbeiten und das ist es was zählt.
Es ist so wichtig alle nur irgendmögliche Wünsche zu erfüllen, damit man später nicht denkt " Das wollte er/sie noch machen und konnte nicht"
Und das Deine Mutter nun Dich pflegt, lass Sie und versuch es auch ein wenig zu genießen. Es tut ihr bestimmt gut und sie kann darüber für einen Moment ihr eigenes Schicksal vergessen.

Ich wünsche Dir nun Gute Besserung und werde wahrscheinlich heute Abend nochmal das neuste von Tim schreibe ( wir müssen gleich in die Klinik).

Gruß Annika

[Ylva]

Liebe Annika,

hoffentlich kommt ihr mit "positiven" Nachrrichten zurück! Ich werde immer wieder vorbeischauen, ob du geschrieben hast.

herzliche Grüße
Ylva

[annika1977]

Hallo Ylva,

Blutwerte von Tim sind o.k..
Wir müssen erst in 14 Tagen wieder zur Kontrolle. Nun können wir heute Abend wieder mit den Medi`s starten.
Wie war denn Dein Tag?

Gruß Anni

[Ylva]

Anni,das freut mich riesig auch wenn die 14 Tage bis zur Kontrolle sicherlich von Angst geprägt sind, ist es schön zu lesen das heute alles okay war. Und (das habe ich von Desi übernommen) Schritt für Schritt denken. Nicht ausmalen was in 14 Tagen ist oder sein könnte. Ich freu mich jedenfalls sehr, dass die Blutwerte o.k sind

Liebe Grüße Ylva