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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
Hallo Zitronengras ,
ich hab ja eine ähnliche Diagnose wie Du, wurde aber vor der Chemo (TAC) operiert und hab die letzte Anfang diesen Monats bekommen . Ich kann bestens nachvollziehen wenn Du schreibst "was kommt als nächstes?" an evtl. Nebenwirkungen. Ich selbst hab auch oft gedacht was ist das nun wieder/was kann das sein etc. Momentan hab ich auch Rückenschmerzen und wache Nachts oft schweißgebadet auf - hm -ohne Einnahme von irgendwelchen Hormon- mittelchen(da der Tumor hormonnegativ)? Ich war nach der letzten Chemo tagelang soooo müde ,jetzt geht es langsam wieder - muß auch- die Strahlentherapie geht jetzt los. Es wird ja so ziemlich alles mit der Chemo begründet ,allerdings würd es mich freuen wenn der ein oder andere hier noch mal von seinen TAC ! Nebenwirkungen berichtet (Rückenschmerzen ?) abgesehen von natürlich Übelkeit und Geschmacksstörungen . Auch was noch nach Beendigung der Chemo noch so möglich ist/bei Euch war? Danke Liebe Grüße PALO73 |
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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
Ich war heute im Krankenhaus, MRT. Da habe ich auch gleich den rechten Arm untersuchen lassen. Ergebnis: THROMBOSE!!!
Ich erstmal voll den Schock bekommen. Erst hier es, ich müßte dableiben. Dann ausführliches Gespräch mit dem Oberarzt der Chirurgie. Es ist wohl nicht sooo schlimm. Ich muss jetzt 14 Tage Heparin spritzen in der Hoffnung, dass sich das Gerinsel auflöst. Es ist wohl nicht so dramatisch. Wenn es sich nicht richtig auflöst, riskier ich als Spätfolge ne Krampfader im Schulterbereich. Ich muss nicht operiert werden, er meinte, das wäre nicht die optimale Lösung, wenn man Krebs hat. Es kann wohl auch nichts schlimmes passieren, die Gefahr, dass das Gerinsel anderswo hinschwimmt, ist recht gering. AAAAABER: ich bin der Meinung, dass mein Onkologe dass hätte erkennen MÜSSEN!! Jetzt bin ich verunsichert, ob ich dem vertrauen kann. Ich habe auch ziemlich Glück gehabt, denn der Port ist durchlässig und kann weiter benutzt werden. |
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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
Liebes Zitronengras,
ich hatte nach einem Knöchelbruch unter dem Gips nach einer Woche schon "Muskelkater" - Beschwerden und Schmerzen. 6 Wochen lang wurde ich vom Orthopäden beruhigt, dann bin ich selbst in die Klinik. Trotz täglicher Heparinspritze hatte sich unter Tamoxifen eine Thrombose entwickelt. Ich durfte auch am gleichen Tag nach Hause und musste anschließend noch ein halbes Jahr Marcumar nehmen, bis sich die ausgedehnten Gerinnsel vom Knöchel bis übers Knie aufgelöst hatten. Du hattest Glück, dass es bei dir relativ klein ist und schnell entdeckt wurde. Ich kenne etliche Leidensgenossinnen, bei denen Thrombosen nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wurden. Die Symptome sind wohl unklar und können auch anderweitig erklärt werden : Schwellung, leichte Rötung, ziehende Schmerzen wie bei Muskelkater oder "eingeschlafenen" Gliedmaßen, Überwärmung. Gut, dass du nicht locker gelassen hast und nochmal auf Abklärung bestanden hast. Wünsch dir eine schnelle "Auflösung" und etwas ruhigere Zeiten ... Liebe Grüße Birgit |
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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
Danke Dir!! Ich bin auch froh, dass ich nicht locker gelassen haben. Die Ärzte im Krankenhaus haben das auch gleich ernst genommen!
Ich bin auch froh, dass der Port noch funktioniert! Das Anstechen war problemlos, leider blutet es aber immer noch heute morgen nach dem Anstechen. Es tut auch weh und es hat sich Hämatom gebildet. Au mann... gleich muss ich aber eh nochmal ins Krankenhaus, weil nochmal eine Stanzbiospie gemacht werden soll. Dann reichts aber auch langsam!! |
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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
Meine Thrombose ist anscheinend immer noch nicht abgeheilt. Schmerzen habe ich nicht mehr, aber seit einigen Tagen spüre ich den rechten Arm wieder mehr. Aber auch oft so eine Art "eingeschlafen"-Gefühl. Morgen gehe ich ins Krankenhaus wg. meiner Brust-OP, da sollen sie da auch nochmal nach gucken.
Meine Frage an die, die auch schonmal eine Armvenenthrombose hatten: hat sich das bei Euch irgendwann wieder zurückgebildet? Wie lange hat das gedauert?? Hab ich noch ne Chance, dass es sich zurückbildet? Der Verschluss ist anscheinend vollständig. Mann, das nervt mich so!! Als ob die Chemo nicht schon gereicht hätte!! Geändert von Zitronengras (19.04.2009 um 10:58 Uhr) |
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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
Huhu Zitronengras,
direkt nach der Bestrahlung hatte ich auch eine Armthrombose. Ich hatte Schmerzen, besonders in der Achsel, wenn ich den Arm ausstreckte und man sah einen Strang - sah wie eine Sehne aus. Die Thrombose war oberflächlich (!), ein Venenarzt hatte eine tiefe Thrombose per Doppler-US ausgeschlossen und somit bestand kaum bis garkeine Emboliegefahr. Deine Geschichte hört sich ja ähnlich an, wenn auch die Ursache eine andere ist. Bei mir war die Vene auf einer Strecke von etwa 15 cm dicht, es hatten sich schon Umgehungskreisläufe gebildet, als der Venenarzt sich meinen Arm ansah. Mir wurde empfohlen, einfach abzuwarten. Heparin, fand der Arzt, sei nicht unbedingt hilfreich in diesem Fall, da nicht klar sei, ob Heparin hier wirken würde. Dass eine Strahlentherapie ein Blutgefäß reizt und sich ein Gerinnsel bildet, kommt wohl ab und zu vor. Normal belasten, aber nicht über die Schmerzgrenze hinaus und Geduld haben, könne mehrere Monate dauern, hieß es. Nur wenn die Beschwerden stärker werden, solle ich noch mal kommen, denn die Thrombose könnte sich auch ausweiten. Seit einigen Tagen merke ich, dass die Schmerzen kaum noch da sind und man sieht keinen Strang mehr. Vielleicht hat eine weitere Vernarbung stattgefunden oder eine Rekanalisierung? Ich weiß nicht. Das Ganze hatte etwa 2,5 Monate gedauert. 6 Wochen nach der Bestrahlung war ich zum Nachsorgegespräch in der Strahlenklinik. Die Ärztin dort kannte die Nebenwirkung noch nicht und hat gleich mal ein Foto von dem Strang in meiner Achsel gemacht. Wenn Du Dir große Sorgen machst, wäre es wahrscheinlich ganz gut, noch mal zum Venenspezialisten zu gehen, denke ich. Viele Grüße + Gute Besserung! Stefanie |
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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
Zitat:
Ansonsten: Ich hab ein gutes halbes Jahr (oder länger? wenn es wichtig ist, kann ich nachschauen) Heparin gespritzt. Du weißt ja schon, dass ich wg. der Thrombose ursprünglich direkt 14 Tage in der Klinik festhing, weil sie mich nicht mehr gehen ließen. Zurückbilden: yep. Der Venendoc sagte mir, dass sich auch bei mir alles zurückbilden wird und angeblich auch keine Langzeitschäden zu erwarten seien. Allerdings: der Arm zwackt ab und zu und ist nicht voll belastbar. Kann natürlich auch von der Chemo sein. Zur Nachsorge war ich bei einem Phlebologen (Venenspezialist), der sah das Ganze deutlich entspannter als die Krankenhausleute, die mich ein Jahr hätten spritzen lassen. Auch mit der Belastung/Sport meinte er, dass ich mich ruhig an meine Grenze rantasten kann. Nach und nach konnte ich den Arm wieder mehr belasten. Schmerzen sind wohl noch einige Zeit akzeptabel. - Und da er nunmal definitiv mehr kaputte Venen sieht ... - schau mal, ob du nicht einfach auch einen Facharzt draufschauen lässt, schon um deine Nerven zu schonen.) |
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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
Hallo Zitronengras,
Bei mir ist die erste Chemo danebengelaufen. Mein Port war so entzündet, das man mir nach Brustamputation den Port großflachig mit angrenzenden nekrotischen Gewebe ausschneiden mußte. Rechts hatte ich die fehlende Brust und links ein tiefes Loch vom Portentfernen. Toll was? Mit meinem linken Arm habe ich immer noch Beschwerden und kann ihn nicht richtig bewegen.(Entzündung im Schultergelenk durch die danebengelaufene Chemo). Aber man hält ja einiges aus. Lass Dir mal nachsehen, ob mit Deinem Port alles i.o. ist. Ich drücke Dir ganz sehr die Daumen, das Deine Schmerzen nachlassen. Alles Liebe Deine Bärbel |
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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
wurden dir bei der OP Lymphknoten entnommen? Wenn ja, könnte es ein Lymphstau sein. Mir fehlen 50 im kleinen Becken und an der Bauchschlagader und habe erhebliche Probleme mit schweren Beinen und scherzenden, dicken Bauch. Bekomme dagegen seit Wochen zwei mal die Woche á 45 Minuten Lymphdrainage.
LG und Gute Besserung madel :-) |
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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
Alle Schmerzen, die ich im Arm habe, erklären die Ärzte mit den OPs, die ich hatte und der Entfernung der Lymphknoten.
Zitronengras: frage auf jeden Fall nochmal nach. Ängel |
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AW: Rechter Arm tut weh. Was ist das jetzt schon wieder?
Hallo, danke für Eure Antworten. Konnte erst heute antworten, da ich am 21.04. operiert worden bin. Am 20.04. haben sie im KH in der Radiologie nochmals Doppler-Sono gemacht. Ursprünglich war die Thrombose in der Vena Subclavia und Vena Axilliaris. Nun ist sie "nur" noch in der Subclavia. Es scheint aber ein vollständiger Verschluss zu sein, und es haben sich wohl schn Umgehungskreisläufe gebildet. Ich hatte leider keine Chance, mit einem Gefäßchirurgen zu sprechen, das haben die da organisatorisch vor der OP nicht auf die Reihe bekommen und nach der OP hatte ich vergessen, darauf zu bestehen. Naja.
Werde dann demnächst mal einen Termin bei einem Phlebologen machen, mal sehen, was der sagt. Es wurden mir an der Seite, wo die Thrombose sitzt, keine Lymphknoten entnommen. Ich habe in einem anderen Forum mein Problem gepostet und dort hat eine Venenärztin gemeint, auch ein vollständiger Verschluss wäre nicht schlimm, wenn sich gute Umgehungskreisläufe gebildet haben. Diese sollte man dann mit speziellen Übungen stärken. Meinen Port konnte man ja bis zur letzten Chemo am 23.03. benutzen. Er wird, sobald die Wunden der Brust-OP verheilt sind, rausgenommen. |
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