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  #1  
Alt 10.04.2010, 23:38
Benutzerbild von tasajo
tasajo tasajo ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

nein, maegges-schatz, ist garnicht komisch....
__________________
....wir stehen immer in der mitte.....
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  #2  
Alt 11.04.2010, 13:16
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Tschador Tschador ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo ihr Lieben,
ich habe nun am Donnerstag meine Op hinter mich gebracht. Die war nun doch groesser als gedacht. Mir wurden die Silikonimplantate entfernt und Expander unter den Muskel gelegt. Dann wurden die Wunden der Entzuendung geschlossen und noch zusaetzlich die Azellulaere Dermis (anstatt Titannnetz) eingenaeht. Das ganze hat so ca 3 Stunden gedauert . Ich habe gleich nach der OP starke Schmerzmittel bekommen, da ich Angst vor den Schmerzen hatte und die Kombination Schmerzmittel/Narkose hab ich mal wieder gar nicht vertragen . Ich hab die ganze Nacht gebrochen. Es war schrecklich. Der erste Eindruck meiner neuen Pfannkuchen war aber ganz ok.Ich weiss ja aus den Berichten von euch, dass sich das bessert und das tut es jetzt nach ein paar Tagen schon. Sie werden von Tag zu Tag besser.
Gestern hatte ich dann aber mal ein ordentliches Tief . Die rechte Brust (mal wieder) war ganz rot und ich dachte mir , das kann doch nun alles nicht wahr sein, aber die Aerztin meinte gleich, es kommt von der Azellulaeren Dermis und verschwindet schnell wieder. Aber meinen Nerven lagen blank und ich hab den ganzen Tag geweint. (Die Schwestern hier im KH sind alle zuckersuess und geben mir zum Glueck nie das Gefuehl, dass ich empfindlich bin oder mich anstellte, sondern bringen dann Tee und Taschentuecher) Heute ist die Roetung aber tatsaechlich schon fast wieder verschwunden. Diese ganze Sache zerrt schon massiv an meinen Nerven und ich wuensche Allen die diese OP noch vor sich haben, dass alles komplikationslos verlaeuft aber es kann auch anders laufen. Ich will hier keinen Angst machen aber dies ist Realitaet. Was die Schmerzen angeht , haelt es sich bei mir eigentlich in Grenzen. Ich lasse mir ab und zu etwas geben besonders zum Schlafen . Der Tip mit dem hochzustellenden Rueckenteil im Bett ist wirklich gut , weil ich kann auch nur in leicht angewinkelter Position schlafen und weiss noch nicht so genau wie das zu hause dann sein wird, aber wie tasajo mal schrieb der Bus der auf der Brust parkt muss ja irgendwann mal weiterfahren ;-)))).

So nun wuensche ich aber erst mal weiter einen schoenen Sonntag
Liebe Gruesse
Nicole

Geändert von Tschador (11.04.2010 um 13:23 Uhr)
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  #3  
Alt 11.04.2010, 13:36
leyla1907 leyla1907 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo ihr lieben Forumschreiberinnen,

Ich hoffe, ich bin jezt hier nicht ganz falsch mit meinem Anliegen. IOch bin 29 Jahre jung und ich habe die letzten Tage hier ein wenig quer gelesen da meine Mutter und eine Cousine auch an Brustkrebs erkrankt sind. Es geht um den Gentest, den ich evtl. bei mir durchführen lassen würde. Wie geht man hier vor? Kann das mein Gynokologe entscheiden bzw. durchführen? Ich hatte mal gelsen, dass das garnicht so einfach ist mit dem Procedere und man vorher ausgiebig befragt und beraten wird. Welche Kriterien muss man hier erfüllen, meine Mutter wurde nicht getestet. Jetzt bin ich über den Beitrag von Maminka gestolpert:
Zitat:
Zu meiner Geschichte: Ich wurde das erste mal mit 15!! an der Brust operiert, Befund gutartig. Jetzt bin ich 25 und habe wieder einen Tumor in der gleichen Brust. War beim Gyn. und der hat das auch bestätigt, durch Ultraschall ist er aber schlecht zu beurteilen desshalb muss ich am 9.2. ins MRT.
Soviel dazu! Meine Mutter ist mit 49 an Brustkrebs erkrankt und 9 Monate nach der ersten OP musste die Brust entfernt werden weil 9!!! neue bösartige Tumore gewachsen waren!! Jetzt ist mit am Montag das Ergebnis ihrer DNA-Analyse mitgeteilt worden: BRCA-1. Ich habe sofort Blut abgenommen und eingeschickt, Ergebnis kommt in ca. 10 Tagen..
Meine Frage: Wohin wird das Blut eingeschickt? Geht das über den Gynokologen und muss sich meine Mama erst testen lassen?
Ich meine mal gehört zu haben wenn man selbst nicht erkrankt ist müssen mind. zwei in der Familie erkrankt sein. Aber ob die cousine hier zum ersten Verwandschaftsgrad zählt wei ich eben nicht.
Entschuldigt die vielen fragen ich bin noch sehr unwissend in diesem Thema und möchte mich auch ausführlich vor dem Test beraten lassen, wo kann ich dies tun?
Vielen lieben Dank.
LG
Leyla
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  #4  
Alt 11.04.2010, 14:10
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Maminka Maminka ist offline
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Beiträge: 97
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo liebe Leyla
Willkommen in diesem Forum!
Also zuerst musst du dich an ein humangenetisches Zentrum für FAMILIÄREN Brust-und Eierstockkrebs wenden. Die sind über Deutschland gut verteilt aber insgesamt glaub ich nur 12 oder so. Ich war in Würzburg...
Bin damals mit meiner Mama mal zur Beratung weil es in unserer Familie eben zum gehäuften Vorkommen von Brustkrebs kommt.
Da wird dann beim ersten Gespräch eine Stammbaumanalyse gemacht wo ihr alle an Krebs erkrankten Familienmitglieder nennen müsst. Auch Großcousinen und Großtanten beiderseitig! Mit genauem Erkrankungsalter und am besten auch Befund.
Dann dauert es eine kurze Zeit (Die einem doch schon lang vorkommt) bis ihr die Risikoberechnung geschickt bekommt.
Wenn ihr in das Schema passt und ein hohes Risiko aufweist dann will die Humangenetik immer zuerst das Blut vom Familienmitglied das am jüngsten erkrankt ist. Wenn das aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist dann bestimmt erst von deiner Mutter.
Bei mir war es so das sich meine Mutter nach der Risikoberechnung geweigert hat Blut abzugeben weil sie befürchtete ich mach den radikalen Schritt...
(Mach ich ja am Dienstag auch..) Dann hat meine Humangenetikerin eingelenkt und gesagt sie würden in diesem Fall auch mein Blut zuerst untersuchen. Allerdings hat sich meine Mutter dann doch überreden lassen.
Das Ergebnis BRCA 1 war glaub ich dann innerhalb von 3 Monaten da und 5 Tage später dann das von mir und meiner Schwester (Sie hat es zum Glück nicht geerbt!!).
Du kannst sicherlich erst mit deiner Gyn. über dieses Thema sprechen aber meine hat es z.B. erst vor 3 Wochen erfahren als ich mich schon für die Mastektomie angemeldet hatte.(War ziemlich geschockt)

Ich hoffe ich konnte dir bisschen helfen und wenn du noch Fragen hast: Ich bin noch bis Dienstag Abend fit zum schreiben!!
Ganz liebe Grüße an alle
Bussi
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  #5  
Alt 11.04.2010, 15:26
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tasajo tasajo ist offline
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Beiträge: 731
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

liebe leyla,
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...loser+ratgeber
hier steht wirklich ALLES drin!!
alles gute fuer dich
__________________
....wir stehen immer in der mitte.....
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  #6  
Alt 11.04.2010, 20:46
alannia alannia ist offline
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Beiträge: 64
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

@holiday:
Zitat:
Sollte alles klappen würde ich gern 1-2 Kinder bekommen
Da wünsche ich Dir alles Gute für dein Vorhaben. Kinder sind eine wunderbare Ablenkung und du könntest ein neues Kapitel in deinem Leben aufmachen. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass zwei Kinder mit geringerem Abstand (bei uns 19 Monate) ein ganz enormer Stressfaktor sein können, der einen ziemlich an die eigenen Grenzen bringen kann.

Ich bin noch ganz unschlüssig, wann ich meine Eierstöcke loswerden soll (auch BRCA1).
Bis 40 zu warten scheint mir recht lang wo ich doch auch schon mit 27 BK hatte...
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Stichworte
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch


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