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#1
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AW: Port raus
Mir wurde gestern nacht notfallmässig der Port entfernt, da sich drum herum eine herftige Entzündung gebildet hatte. Ich habe es unter örtlicher Narkose machen lassen - Das Betäuben war etwas heftig.. naja.. war ja alles entzündet.. aber sonst war alles einwandfrei - sprich - ich habe überhaupt keine Beschwerden. Wenn du deinen Arm nicht bewegen kannst, solltest du das möglichst schnell untersuchen lassen!!
Karin |
#2
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AW: Port raus
Danke für Eure Antworten!
Der Port saß übrigens an der Standard-Stelle am Schlüsselbein, also zwischen Brust und rechter Schulter. Also bewegen kann ich den Arm schon, ich tippe auch gerade mit beiden Händen. Aber alles, wofür ich mit dem (rechten) Arm nur ein bisschen Kraft oder Bewegungsfreiheit brauche, ist schwierig bis unmöglich. Z.B. kann ich mir nicht mit dem Arm die Zähne putzen, oder habe Probleme beim Anziehen von T-Shirt / Pullover. Das Dumme ist, dass meine Hausärztin bis Dienstag (also noch 6 Tage) in Karnevals-Urlaub ist (Köln). Dann muss ich wohl zum ärztlichen Notdienst damit... . @Nirak Ich meine, dass ich Schmerzen habe, wenn ich den Arm belaste (siehe auch oben). Und das hast Du gar nicht?! Ohne Schmerzmittel ? (ich nehm jedenfalls keine)
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Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy Oktober 2008: MRT - wieder gesund! Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart |
#3
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AW: Port raus
Hallo, Utopia,
mein Port sass an der gleichen Stelle - ich habe absolut nix... niente... null.. ohne Schmerzmittel - wozu auch - hab ich ja nicht dort. Karin |
#4
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AW: Port raus
Hallo zusammen...
ich bin 2004 an Darmkrebs erkrankt auch mir wurde damals ein Port in den linken Unterarm implantiert. Hat mir auch während der Chemo sehr gute Dienste erwiesen. Jetzt jedoch macht er schwere Probleme... wollte Ihn im November 2008 entfernen lassen mit örtlicher Betäubung sollte das nicht länger als 15 Minuten dauern. Und dann kams ganz dick... der Port selbst war nach einem kleinen Schnitt innerhalb von 5 minuten raus jedoch der Portkatheter lies sich nicht aus der Vene ziehen. Nach ca 1 Stunde (inzwischen waren 2 Chirurgen) am werkeln beschloss man durch einen Schnitt in der Leiste durch die Beinvene mit den verschiedensten Drahtschlaufen und ähnlichem von dieser Seite aus zu ziehen, und von der Armseite aus zu Drücken. 4 Stunden(die Lokalanästhesie war schon lange nicht mehr vorhanden) und 15 verschiedene Gefässwerkzeuge später wurde die ganze Sache abgebrochen und der Port wieder eingenäht. Gestern (11.März 2009!!!) wurde versucht festzustellen wie dieser nun endlich zu entfernen ist. Nach wohl mehreren Trombosen ist bereits die Vene in der der Katheter liegt nicht mehr funktionstüchtig. Ausserdem ist der Katheter auf ca 8cm kurz vorm Herzen mit dem Gefäss verwachsen. Die Möglichkeiten sind den Torax komplett zu öffnen die Vene zu öffnen und hoffen das ich das überlebe. oder nur einen Teil zu öffen und zu ziehen, geht was schief(reisst das Gefäss ab) verliere ich meinen linken Arm. oder man belässt den katheter im Körper und riskiert weitere Trombosen bishin zum Schlaganfall oder schwerer Entzündungen. Ich möchte hier niemandem Angst machen aber lasst das Teil wenn Ihr es nicht mehr braucht schnellszmöglich entfernen!!!! |
#5
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AW: Port raus
Hallo Anja,
mein Port kam vor 2 Wochen raus, nachdem er ziemlich genau ein Jahr drin war. Das Rausnehmen hat ein niedergelassener Chirurg in seiner Praxis mit örtlicher Betäubung gemacht, das hat alles in allem keine halbe Stunde gedauert und nicht weh getan (nur gezogen, wenn er halt am Gewebe gezogen hat). Nach einer weiteren halben Stunde, die ich noch im Wartezimmer verbracht habe, hab ich mich dann abholen lassen und bin nach Hause. Ich hätte auch gleich gehen können, wollte aber zur Sicherheit noch etwas in kompetenten Händen bleiben. Insofern kann ich dir wirklich alle Angst nehmen - wenn du lieber Vollnarkose haben möchtest, kann ich das auch verstehen. Das Einsetzen war auf jeden Fall viel länger und anstrengender! Dass du Heparin spritzt, musst du m. E. im Vorgespräch dem Chirurgen mitteilen, sowas kommt bestimmt öfter vor und die Fachleute wissen da sicher eine Lösung. Auf jeden Fall solltest du auf einem Vorgespräch bestehen! Ich habe einen niedergelassenen Chirurgen hier am Wohnort gewählt - zum einen, weil das Krankenhaus wo der Port eingesetzt wurde, 60 km weg ist und ich für so einen kleinen Eingriff von dort das OK hatte, es auch woanders machen zu lassen. Zum anderen, weil eine Freundin mir diesen Chirurgen empfohlen hat - sie hat sich ihren Port selber dort rausnehmen lassen. Für dich alles Gute und du wirst merken - es ist eine große seelische Erleichterung, wenn das Teil raus ist! Susanne
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Sarkome gehören in Experten-Hände! Näheres in der Ärzte-Liste, die ganz oben angepinnt ist Mein Motto: Geduld und Humor sind die Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. (Aus dem Oman) |
#6
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AW: Port raus
Hallo Anja,
ich kann deine Angst nachempfinden. Auch ich hatte auch große Angst und habe mir eine Vollnarkose geben lassen. Die OP hat ein Gefäßchirurg vorgenommen. Nach 2 Stunden bin ich dann nach Hause und am nächsten Tag zur Kontrolle. Mir ging es beim rausnehmen besser, als beim einsetzen. Doch beides habe ich mit Vollnarkose machen lassen, da ich das sonst nicht ausgehalten hätte. Ich würde an deiner Stelle auch unbedingt über deine Ängste sprechen und es nur bei enem Chirurgen machen lassen, der dir ein gutes Gefühl gibt und du dich sicher fühlst. Gruß Meridel |
#7
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AW: Port raus
Hallo, als ich letzte Woche zur Nachsorge war, wurde mir auch geraten, den Port entfernen zu lassen. Er ist jetzt vier Jahre drin. Leider geht er nicht mehr zu spülen, da er verrutscht ist. Allerdings habe ich vor der Entfernung große Angst, weil das Implantieren unter örtlicher Betäubung sehr weh getan hat. Bei mir haben sie auch die Vene nicht gefunden und dann punktiert. Ich habe ja bildlich solche Vorstellungen von der Entfernung wie Grisu79 sie beschrieben hat. Allerdings tut mir in letzter Zeit öfter die Schulter weh. Ich weiß nicht, ob das von dem Port kommt. Da ich eine künstliche Herzklappe habe, muß ich immer Falithrom (Marcumar) nehmen. Wenn ich mir den Port entfernen lasse, muß ich Heparin spritzen. Diese Umstellung von den Tabletten auf die Spritzen, ehe man den Gerinnungswert für eine OP erreicht hat, dauert auch immer.
Nach dem Einsetzen vom Port hat es innerlich geblutet. Habe dann einen Sandsack für ein paar Stunden drauf bekommen und dann war es wieder gut. Wenn, laß ich mir den Port auch nur mit einer Narkose entfernen. Wahrscheinlich muß ich dann wieder ein paar Tage im Krankenhaus bleiben, wegen der Umstellung von Heparinspritzen auf Falithrom. Anja, die Ärzte müssen es natürlich unbedingt wissen mit dem Heparin. Sie stellen Dich dann so ein, daß keine großen Blutungen passieren können. Falithrom oder Marcumar sind ja auch gerinnungshemmende Tabletten. Ich hatte ja inzwischen eine 2.Herz-OP und die Wertheim-OP und habe das gut überstanden. Ich hatte auch immer vor Augen, daß ich verbluten könnte. Aber die Ärzte kennen sich damit aus. Ich weiss, dass die Angst trotzdem da ist. Ich habe jetzt aber trotzdem solche Angst und weiss nicht genau ob ich es noch dieses Jahr mache. Mal sehen, was meine Hausärztin nächste Woche sagt. Viele grüße und alles Gute an alle von Petra
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2005 Oktober Wertheim-OP nach Gebärmutterhalskrebs 2005 im Mai bei meinem Mann Diagnose Pankreaskarzinom,2006 im Januar leider verstorben |
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