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  #1  
Alt 27.02.2009, 17:05
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Liebe Julia,

gebe nicht soviel auf Prognosen!! Mama hat von den Ärzten damals auch eine niederschmetternde "Prognose" bekommen, da ihr Tumor sehr gross und aggressiv war. Im Sommer hat sie das 5te Jahr !

Der Krankheitsverlauf ist immer unterschiedlich.

Ich drücke ersteinmal die Daumen für die OP - und dann sehen wir weiter, ja?

Stehe deinem Papa bei, so wie bisher, dass wird ihn sehr glücklich machen.

Du machst das gut so, wie du es machst.

Deine Ylva, die nachvollziehen kann wie es dir momentan geht.
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  #2  
Alt 27.02.2009, 17:26
Benutzerbild von Desi
Desi Desi ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hey Julia!
Dann besuch ich dich doch auch mal hier.
Freut mich das dir mein Mittagessen geschmeckt hat.
Wie alt bist du eigentlich wenn ich fragen darf?
Du machst das super. Es ist immer die Hölle wenn man so eine Diagnose bekommt. Man braucht erst mal eine Weile bis man alles sortiert hat.
Das warten auf bestimmte Untersuchungsergebnisse macht das ganze auch nciht gerade leicht.
Ich weiss wie quälend gerade dieses Warten sein kann.
Ich drücke ganz fest die Daumen, das sich trotz dieser Diagnose noch alles zum guten wendet, und sie alles operativ entfernen können, und nichts weiter befallen ist. Ich wünsche es euch von ganzem Herzen, umd meine Daumen bleiben auf jeden Fall gedrückt.
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  #3  
Alt 27.02.2009, 17:34
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Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Ja das habe ich heute meinen Bruder gesagt, verrückt machen hilft jetzt nicht, dass ändert so und so nichts. Nur das wir net mehr soviel Kraft für Papa haben.
Ich wein halt momentan arg viel, aber dann hier bei mir mit meine Freund, für meine Papa bin ich stark. Ich bewundere ihn wie er momentan mit der Situation umgeht.
Bin 25 geworden
Hab in den letzten 2 Jahren gelernt wie man richtig stark is. T rennung nach über sieben jahren beziehung,Oma is gestorben, opa schwer krank, Arbeit war auf einmal weg...alles überstanden und jetzt das, aber das alles hat mich so stark gemacht und das ist jetzt auch gut so!

Julia

PS: Ihr seit echt Zucker
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Unser Herz will Dich halten
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Denn Deine Kraft war zu Ende.

Ich werde Dich immer lieben - Papa
24.07.1947 - 23.10.2012

Er ist und bleibt mein Superheld, der beste Papa auf der Welt!
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  #4  
Alt 02.03.2009, 00:21
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julia,
wie geht es deinem Vater? Wie geht es Dir?

Wünsche dir alles,alles Liebe
Ylva
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  #5  
Alt 02.03.2009, 07:52
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Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Guten Morgen Ylva,

soweit gehts, dass warten ist halt immer noch echt übel.
Papa hat seit gestern wieder ganz schön Halsschmerzen, hab ihn heute morgen gleich in der Arbeit (er will bis eine Woche vor der OP unbedingt arbeiten) angerufen, er geht jetzt heute noch mal zur HNO Ärztin, nicht das doch was schlimmer wurde oder er hat ne Erkältung, geht ja voll rum, wir sin alle bissl angeschlagen, net das die OP dann nicht gemacht werden kann.
Mir gehts mal so mal so, dass kennst Du ja....

Lg Julia
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  #6  
Alt 02.03.2009, 13:59
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Liebe Julia,

ja es ist ein Balanceankt zwischen Hoffe, Bange, Warten , Mutlos sein, Optimistisch sein, Pessimistisch sein...Gefühlschaos mitten in deinem Kopf. In dir.


#gedankenfragen
mal wieder frage ich mich,
wieviele gedanken man haben kann?
Ich denke und fühle 46865 verschiedene gedanken,
positive,negative,neutrale,undefinierbare.
Ich kann nicht auf aus drücken
und sie ausschalten, oder auf pause ,
dass hat früher sehr gut funktioniert,
aber bei sovielen gedanken, erwischt man nicht alle.
und jeden tag kommen neue dazu,
aber die alten gehen nicht.
(2006 by ylva)

Ich hoffe das ihr eure Erlältung bald los seit, ist momentan aber auch einfach richtig fieses Wetter und das alles klappt!!

Deine Ylva
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  #7  
Alt 02.03.2009, 14:44
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Desi Desi ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hey Julia!
Kann dich so gut verstehen. Mir ging es auch so.
Vor allem dieses Warten, diese Ungewissheit vor der Op.
Das ist sehr schlimm. Man kann das auch nicht immer alles so wegschalten.
Dann drück ich mal die Daumen,das die Halsschmerzen wirklich nur von einer blöden Erkältung kommen. Drück dich mal
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  #8  
Alt 10.03.2009, 21:53
fijo fijo ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julia,
Ich bin 45 und bei mir wird es jetzt bald 1 Jahr, dass an der Zungenwurzel ein Tumor festgestellt wurde. Ich hatte Glück, dass es noch das Anfangsstadium war (T2 B2b MX) war, hatte dann 2 TPF Chemo (da musste ich jeweils 2 Wochen im Spital bleiben) und 35 Bestrahlungen. Die Lymphknoten waren vergrößert u werden jetzt regelmässig beobachtet.
Ich hab trotz Probleme (fast kein Speichel) mein Leben wieder so hingekriegt, dass ich arbeiten gehen kann und sogar das Fitnesscenter besuche, damit mein Körper wieder die nötige Kraft bekommt.
WICHTIG war für mich, dass meine Frau so stark war, sonst hätte ich vieles sicher nicht durchstehen können. Auch das Spital war sehr gut (Barmherzige Schwestern in Linz) und so kann ich sagen, bis auf das mit dem Speichel und alle 3 Monate Untersuchung, geht es wieder.
Ich wünsche es auch deinem Vater, dass er wieder gut auf die Beine kommt, nicht unterkriegen lassen und es gibt Momente, wo es egal ist, was die Leute denken. Ich hab z.B. die Wohnung auch verlassen, obwohl ich ausgeschaut habe, wie nach einem Unfall, weil mir die Haut stückweise runter gegangen ist.
Und auch dir wünsch ich die Stärke, dass du ihm beistehen kannst, du wirst sehen, jeder kleine Erfolg ist wie ein Gewinn.
Liebe Grüße
Sepp

Geändert von fijo (10.03.2009 um 22:34 Uhr)
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  #9  
Alt 10.03.2009, 22:33
bluemonday bluemonday ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

hallo juliaaaa,

dass ihr sehr aufgeregt seid, dass kann ich gut verstehen. deshalb schreib ich mal, wie das damals bei meinem mann war. vielleicht hilft es, die hoffnung zu stützen. das nicht-wissen finde ich immer am schlimmsten.

2005 wurde ein dreietagentumor diagnostiziert. d.h. er hatte krebs von den mandeln bis unter den kehlkopf. größer geht es kaum. und damit war es auch inoperabel. die klinik sagte damals, wenn sie operierten, würden ihm zu viele organe fehlen. die einzige möglichkeit sei eine hochdosierte radiochemotherapie. genau das wurde gemacht. es war eine harte zeit. die wochen nach der bestrahlung eigentlich noch härter. aber - das wunder: er war 3 jahre tumorfrei. er hat sich gut berappelt. geblieben ist mundtrockenheit und er ist schneller erschöpft. essen geht auch nicht alles. aber das war eigentlich ganz gut zu meistern. immer ein fläschchen wasser dabei und zum essen zusätzlich eine cremige suppe. abgesehen von allem anderen kann ich suuuuper gut pürieren wir haben diese 3 jahre genossen und waren uns beiden unseres glücks und unserer liebe bewusst. haben unser jetzt genossen. nach 3 jahren wurde ein rezidiv festgestellt und das thema kehlkopfentfernung erörtert. auch bei uns hat die klinik einen "musterpatient" des kehlkopflosenverbandes zum gespräch bestellt. da ich mich darauf nicht verlassen wollte, habe ich die frage nach einem kehlkopflosen im bekanntenkreis weitgestreut. und siehe da, es fand sich jemand ganz in der nähe, der auch bereit war, sich mit uns zu unterhalten. so hatten wir 2. das war gut, weil sie völlig andere geschichten hatten und sich unterschiedlicher sprechweisen bedienten. wenn es dieses angebot gibt, kann ich nur empfehlen es auch zu nutzen. man ist anfangs sicher etwas befangen ... man kennt das ja nicht. aber das löst sich schnell.

was ich sagen will: es ist vieles möglich. man muss "nur" aus dieser schockstarre, die einen ereilt. ich bin gespannt, was deinem vater konkret empfohlen wird. und nein - ein tag rauf oder runter - ist kein drama. das therapiekonzept muss stimmen.

ich wünsche alles gute und lese hier gerne weiter.

liebe grüße
bluemonday

p.s.die überlegungen von mesi kann ich teilweise durchaus nachvollziehen
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