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#1
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Hallo Erika und Sylvie,
danke für eure warmherzigen Worte. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Ich habe am Wochenende mehrere Stunden im Internet gesucht und gelesen. Viele Artikel habe ich gar nicht verstanden, aber es wird immer eine Bestrahlung für meinen Fall empfohlen. Ich habe allerdings nur Bedenken, ob die Spätfolgen einer Bestrahlung nicht gravierender sein können als der mögliche Nutzen. Ich habe morgen noch ein Gespräch mit meiner Frauenärztin und im April eines mit dem Arzt in der Strahlenabteilung, aber nach derzeitigem Stand der Dinge werde ich wohl die Bestrahlung durchführen lassen. Mir ist gesagt worden, dass man nach der Bestrahlung (1 Minute pro Tag) sehr müde sei. Ist das immer so? Macht es Sinn, die Brust jetzt immer regelmäßig einzucremen, um die auf die Bestrahlung vorzubereiten? Viele Grüße Renate |
#2
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Hallo Renate,
warte auf das Gespräch mit den Strahlentherapeuten. Jede Klinik gibt zur Hautpflege andere Empfehlungen. Die einen sagen Puder und nicht duschen, die nächsten Raten zum Cremen und Duschen oder Duschen und erstmal nicht Cremen. Jede haut reagiert unterschiedlich. Ob du müde wirst, hängt sicher auch davon ab, wie anstrengend der Weg zur Strahlenklinik ist. Frage bei deiner KK, ob und welcher Form dir ein Taxi zusteht und was du zu zahlen musst. Alles Gute für die Bestrahlung. Angelika |
#3
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Hallo Renate,
ich hatte 2004 DCIS, welches brusterhaltend raus operiert wurde. Mir wurde erklärt, ich sei 100% gesund. Keine Bestrahlung nötig und auch kein Tamoxifen, obwohl östrogen-abhängig. Was war ich froh. 2009 Rezidiv. Zwei brusterhaltende OP's. Leider nicht im gesunden. Am 26.02.09 erfolgte dann die Ablatio. Es war zum Glück nichts invasives oder mikorinvasives gefunden worden. Aber noch zwei weitere DCIS Herde an zwei verschiedenen Stellen von insgesamt 4cm. Beide waren in der Mammographie nicht zu sehen, da sich dort -noch- kein Kalk gebildet hat. Für mich war die Ablatio die einzig richtige Entscheidung. Ich hatte wahnsinniges Glück, dass sich nichts invasives gebildet hatte. Laut den Ärzten wird jedes zweite DCIS, wenn es sich um ein Rezidiv handelt, invasiv. Jetzt bleibt natürlich die Frage für immer offen, was wäre gewesen wenn ... wenn ich 2004 bestrahlt worden wäre und TAM genommen hätte?????? Dies kann mir keiner beantworten und auch ich stelle mir diese Frage nicht. Aber vielleicht kann es Dir bei Deiner sehr schweren Entscheidungsfindung helfen. Ich drücke Dir fest die Daumen. Alles Gute für Dich. Vegi
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Ich lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Ich weigere mich lediglich, mich ihm zu unterwerfen. "Norman Vincent Peale" |
#4
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Hallo,
ich finde, da kann man schwerlich eine Empfehlung geben, da es wenig verlässliche Infos zum DCIS gibt. Es gibt mehrere Untersuchungen, die belegen, dass bei einer BET die Wahrscheinlichkeit für ein Rezidiv gesenkt werden kann. Dies ist insofern bedeutend, da die Redizive wohl oft schnell invasiv werden. Andererseits weiß man eben nicht, ob das erste DCIS überhaupt jemals invasiv geworden wäre (50:50). Für mich persönlich hat diese ganze Unsicherheit, auch in Bezug auf die Erkennung durch die bildgebenden Verfahren (und da ist Iris der beste Beweis) dazu geführt, dass ich mir das Brustdrüsengewebe komplett entfernen lasse. Ich möchte nicht eine OP, dann fehlt der Sicherheitssaum, noch ne OP usw oder dass ein Quadrant, der "sauber" aussieht zurück bleibt, in dem ein DCIS versteckt ist, dass mir später um die Ohren fliegt. Es hat aber ziemlich lange gedauert, bis ich soweit war. Zu deiner Frage: ich würde mir die zu erwartenden Nebenwirkungen genau erklären lassen, denn die sind ja bei der individuellen Dosis und dem betroffenen Bestrahlungsfeld unterschiedlich. Tendenziell würde ich bei einer BET aber eher dazu neigen, das Bestrahlungsangebot anzunehmen. Just my 2 cents. Nicole |
#5
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Hallo,
ich fand gerade diesen Artikel. Vielleicht ist es für eure Diskussion hilfreich: 25.03.09 DCIS: Weniger Rezidive durch Nachbestrahlung Eine neue Cochrane-Metaanalyse bestätigt, dass eine Strahlentherapie nach Brust erhaltender DCIS-Operation die Rate von DCIS-Rückfällen sowie von invasiven Mammakarzinomen signifikant verringert. Dabei wurde die Radiotherapie gut vertragen; Langzeit-Schädigungen von Herz und Lunge wurden nicht beobachtet. [mehr...] Quelle: http://www.mammakarzinom-info.de/ http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/en...ubmed_RVDocSum Liebe Grüße angi Geändert von angi65 (25.03.2009 um 22:52 Uhr) |
#6
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Hallo,
ich danke euch für eure interessanten Informationen. Ich habe zwar noch das Gespräch mit dem Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie, habe mich aber jetzt schon entschlossen, die Bestrahlung durchführen zu lassen, weil ich inzwischen glaube, dass die Chancen größer sind als die Risiken. Es wird sicherlich eine anstrengende Zeit werden, aber ich glaube, viele von euch haben viel Schlimmerers durchgemacht. Übermorgen fahren wir erst einmal 2 1/2 Wochen in den Urlaub und danach geht es dann los. Ich wünsche euch allen alles Gute. Viele Grüße Renate |
#7
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Hallo renate,
Dein Fall deckt sich mit meinen komplett: Dcis, Grading 3, BET, keine Hormonabhängigkeit, zertifiziertes Brustzentrum, Empfehlung für 28 Bestrahlungen, die dann im Anfang des Jahres auch durchgeführt wurde. Ich gebe meinen "Vorrednerinen"Recht, wenn sie sagen, daß Vorstuifen schwer einschätzbar sind, also mein uneingeschränkter Rat lautet: Unbedingt Bestrahlung., auch wenn ich, wie Du, erheblichen Bammel davor hatte! ich kann Dich super gut verstehen. Alle Ärzte sagten ausnahmslos: Es ist ein Muß. Bei Grading 3 wird nicht ernsthaft diskutiert. Ich stehe Dir gerne für Fragen etc. zur Verfügung!! LG Heike (Karen) |
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