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#1
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AW: ich nun leider auch
Liebe Kerdy,
sei herzlich gegrüßt, auch wenn der Grund natürlich nicht so toll ist. Bei mir liegt die OP schon anderthalb Jahre zurück. Mir ist ebenfalls ein Stück vom Darm entfernt worden (habe FIGO IV), ein Stoma brauchte ich gottseidank nicht. Vor dem Krankenhausaufenthalt war ich schon sehr schlank und durch die ganzen Voruntersuchungen, die OP und die Medikamente danach habe ich nochmals 10 kg abgenommen. Als ich mich zu Hause im großen Spiegel gesehen habe, war ich richtig erschrocken - total abgemagert! Ich meinte dann auch, wegen der Chemo müsste ich unbedingt sofort zunehmen, ging aber nicht. Mein Darm hat einfach nicht mitgemacht. Die Ärzte meinten, gesund essen kann ich später... erstmal wieder zu Kräften kommen. Ich habe dann z. B. immer mal wieder einen Löffel Sahnejoghurt gegessen und auf einmal klappte das Essen wunderbar. Zur Mitte der Chemo hatte ich mein altes Gewicht wieder und zum Ende nochmals gut 10 kg drauf! Was ich damit sagen will: Habe Geduld. Dein Körper braucht einfach Zeit, sich von den Strapazen der OP zu erholen. Du wirst sehen, in ein paar Wochen gehts dir schon viel besser. Übrigens: Das mit dem aufrechten Gang kenne ich auch. Ich hatte ständig das Gefühl, die hätten den Bauch zu eng zusammengenäht. Viele Grüße Orchidee |
#2
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AW: ich nun leider auch
HI KERDY
SENDE DIR AUCH VIELE KRAFTPAKETE UND VIEL ZUVERSICHT. HIER BIST DU GUT AUFGEHOBEN. HIER WIRD GETRÖSTET AUFGEMUNTERT ZUGEHÖRT UND UND UND............... WÜNSCHE DIR ALLES ALLESS LIEBE |
#3
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AW: ich nun leider auch
Liebe Kerdy,
auch von mir ein willkommen. Tips habe ich leider im Moment nicht, ich habe eher das andere Problem. Langsam nehme ich ein wenig zu viel zu. Aber nach fünf Wochen hast du doch in Sachen OP schon das meiste geschafft und du wirst sehen, es geht dann auch mit den Chemos ein wenig besser. Ich habe jetzt meine dritte hinter mir und das war bisher die beste. Nicht mehr soviele Beschwerden von der OP und die Erholungszeit nach der chemo wurde kürzer. Undd wenn du körperlich besser drauf bist, kannst du den Frühling, der sicher bald kommt genießen und dann geht es bergauf. Fühl dich hier gut aufgehoben. Ina |
#4
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AW: ich nun leider auch
Hallo zusammen, erst mal danke für die herzliche Begrüßung,
ich will mich auch kurz vorstellen: ich bin 44 Jahre, wohne in Berlin und dort auch so glaube ich sehr gut operiert worden (Charitè, Prof Köhler). Im Moment schmeißt mein Mann trotz Berufstätigkeit die ganze Hauswirtschaft und sorgt auch für die beiden Kleinen (3 und 7 Jahre), so daß ich mich auf mich konzentrieren kann. Meine 1. Chemo habe ich mit leichter Übelkeit und am Ende der Woche mit ziemlicher Schlappheit hinter mich gebracht. Meine Schleimhaut im Magen und Darm ist auch ein wenig feindselig, so als wenn man eine Gastritis hat. Das Hauptproblem ist allerdings tatsächlich das Gewicht. Ich soll jetzt zusätzlich hochkalorische Trinkampullen bekommen, da der Darm durch den künstlichen Dünndarmausgang eben nicht alles resorbiert. Aber mehr als Essen kann ich eben auch nicht. Ich hoffe, es hilft, sonst soll ich künstlich ernährt werden. Langsam bin ich echt klapprig!! (50 kg) Dazu muß ich mir auch noch einen Port einbauen lassen. Habt ihr auch einen? Läßt es sich damit leben? Das mit der Sahne werd ich mal probieren, sind ja auch viele Kalorien. Und es ist tröstlich zu lesen daß die Chemo_Nebenwirkungen mit der Zeit auch mal besser werden. Ich hatte gedacht, daß es genau umgekehrt wäre?? So viele Fragen, ich hoffe es sind nicht zu viele Liebe Grüße Kerdy |
#5
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AW: ich nun leider auch
Liebe Kerdy,
auch ich heiße dich hier im Forum ganz lieb willkommen. Einen großen Teil in der Behandlung hast du ja schon hinter dich gebracht. Du wirst sehen, die Chemo schafft den Rest! Auch ich hatte während der Chemo enorme Magenprobleme, so dass mir mein Onkologe "Omeprazol" verordnet hat. Darunter waren die Beschwerden wie weggeblasen. Vielleicht fragst du mal, ob dieses Medikament für dich auch hilfreich wäre. Eine Port habe ich auch. Und ich muß sagen, er ist in diesem Fall sehr hilfreich. Die Chemo läßt sich so auch sicherer infundieren, und kann nicht "danebenlaufen", was erhebliche Schäden an und in der Haut mit sich bringen würde. Außerdem werden dadurch die Venen geschont, und man hat während der Infusion beide Hände frei. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute, sende dir ein großes Kraftpaket mit herzliche Grüße Birgit |
#6
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AW: ich nun leider auch
Hi Kerdy,
leider bist du nun auch betroffen, wie die meisten hier. Dennoch: ein herzliches Willkommen! Sicherlich wirst du auch sehr viele Ratschläge erhalten, bezüglich hochkalorischer Nahrungsergänzungsmittel. Bezüglich des Ports kann ich nur sagen, lass dir einen setzen. Während der OP ist es vielleicht nicht ganz angenehm, aber während der Chemo wirst du froh sein, einen zu haben. Allerdings würde ich dir raten, ihn auf die linke Seite einbauen zu lassen, wenn du Rechtshänder bist. Ich mache nämlich alles mit rechts und da ist mein Port wohl letzte Woche während einer Pferdeverladeaktion verrutscht, denn seit diesem Zeitpunkt macht er Schwierigkeiten. Lass dich nicht unterkriegen. flipaldis |
#7
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AW: ich nun leider auch
Hallo,
ich hatte damals keinen Port und würde dir aus heutiger Sicht unbedingt dazu raten. Nach der Chemo und den diversen Blutuntersuchungen sind meine Venen so kaputt, dass jede Blutabnahme für alle Beteiligten eine Tortur ist. Bei mir haben die hochkalorischen Drinks sehr gut gewirkt. Du kannst sie auf Rezept bekommen! (auch wenn sie scheußlich schmecken) Lg und alles Gute! clara |
#8
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AW: ich nun leider auch
Hallo ihr Lieben,
super daß man sich auf die tollen Infos verlassen kann. Also schon überredet, zu einem Port, meine ich. Nächste Woche habe ich einen Termin, kurz vor der zweiten Chemo. Die eine Vene am Handgelenk wo das "Zeug" reinlief, tut nämlich immer noch weh. Danke Flipaldis für die Empfehlung der linken Seite, werde ich beherzigen. Momentan komme ich noch schwer in die Gänge, hoffentlich bin ich bis zur 2. Runde etwas fitter. Und komisch komisch (?) mein linker Fuß/Sohle ist ein wenig taub. Btte sagt mir jetzt nicht, daß sich das im Laufe der Chemos noch steigern wird?! Allen auf jeden Fall ein schönes, vor allem mal sonniges Wochenende! Kerdy |
#9
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AW: ich nun leider auch
hallo kerdy,
schön, dass du dich für einen Port entschlossen hast. Das ist wirklich eine feine Sache und auch das Einstechen der Nadel ist weitaus weniger schmerzhaft, als das Setzen einer Braunüle. Die Taubheitsgefühle, über die du berichtest, sind eine der Nebenwirkungen der Chemo. Sie sind zwar nicht so toll, aber es gibt Schlimmeres! Ich habe da einen guten Rat für dich, der bei mir leider erst Monate später in der Kur für ein wenig Wohlbefinden sorgte: Im Rahmen der Ergo-Therapie musste ich meine Füße und Hände in ein Erbsen- oder Linsenbad stecken, und sie (die Füße und Hände) darin bewegen, reiben, kneten, treten... und zwar so, wie es mir am angenehmsten war. Das fördert die Durchblutung und wirkt somit den Schädigungen der sensiblen Nerven entgegen. Vielleicht kaufst du dir mal ein Paar Kilo davon (normale, trockene, wie für den gewöhnlichen Verzehr bestimmte). Die gibst du in eine entsprechend große Schüssel und badest (geht gut z.B. beim Fernsehen) Hände und Füße darin. Du kannst sie immer wieder benutzen. (Wenn du sie allerdings zu "Mehl" zerrieben hast, musst du dir neue kaufen. Ich hoffe, du kannst Spaß verstehen ) Nein, jetzt mal ernsthaft: das hat mir sehr gut geholfen! Ganz lieben Gruß Birgit |
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