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  #1  
Alt 06.04.2009, 20:38
Heike1 Heike1 ist offline
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Registriert seit: 08.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 777
Standard AW: Mit den Nerven am Ende. HILFE!!!

Hallo Sabrina,
ganz ruhig wirst du und Papa werden wenn ich Dir den Verlauf von meinem Mann geschrieben habe. Seit Jahren muss er (freiwillig will er da natürlich nicht hin) zum Urologen zwecks PSA Test. Vor 4 Jahren (damals war er 58 Jahre) war der Wert 4,0 also Grenzwertig und der Arzt meinte Blutkontrolle in 3 Monaten. Dann stieg der Wert auf 4,6 und es wurde eine Biopsie gemacht (dauert 10 Minunten, mein Mann sagt unangenehm aber nicht schmerzhaft) und es wurden 10 Stanzproben entnommen und eingeschickt. Das Ergebnis kam nach 7 Tagen und es war nichts. Seitdem regelmäßige Blutuntersuchungen alle 3 Monate und der Wert ist nun mittlerweile auf 6,9 und es ist nichts, also keine Krebszellen zu finden. Der Arzt meint, es gibt Leute, da klettern die nach oben.....er hat einen Patienten der 15,0 !!! da geht man eigentlich von dem schlimmsten aus und was ist, nichts (Gott sei Dank). Den nächtlichen Harndrang hat er seit einigen Jahren und hat dafür Tabletten bekommen....und nun gehts viel besser, außer bei Kaffee und Bierchen rennt er sich dusslig! Ach so, eine Prostatavergrößerung hat er auch. Wichtig ist, regelmäßige Kontrolle um rechtzeitig eingreifen zu können. Der Prostatakrebs ist sehr gut heilbar und die Männer sterben eher an Herzinfakt als an diesem Krebs, meinte der Urologe. Wir haben hier einen älteren Herrn 84 Jahre zu wohnen, der hat Prostatakrebs seit 17 Jahren, bekommt einmal im Monat eine Spritze und das wars.
Ich hoffe du bist jetzt etwas ruhiger!

LG Heike1
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  #2  
Alt 06.04.2009, 22:37
Heribert Heribert ist offline
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Registriert seit: 14.07.2008
Beiträge: 173
Standard AW: Mit den Nerven am Ende. HILFE!!!

Hallo Sabrina,
mit 50 Jahren ist Dein Vater für einen nicht auszuschließenden Prostatatumor natürlich sehr jung. Deshalb sollte die bestmögliche Diagnostik in allen Richtungen erfolgen um auch wirklich nichts zu übersehen.
Trotzdem würde sich an meiner eingangs beschriebenen Vorgehensweise nichts ändern. Allerdings würde ich auf zügige diagnostische Abfolge drängen.

Wenn weitere Fragen oder Ergebnisse vorliegen, bitte hier wieder schreiben um zeitnah Meinungen und Hinweise einholen zu können.

Herzliche Grüße
Heribert
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  #3  
Alt 12.04.2009, 19:35
kyxl kyxl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.04.2009
Beiträge: 10
Daumen hoch AW: Mit den Nerven am Ende. HILFE!!!

Jaj, es ist schon so, der absolute PSa-Wert ist nicht aussagekräftig.
Google doch mal unter ECT-Krebstherapie und lass deinem Vater ein PET machen. Kostet allerdings (da nicht anerkannt von Kassen) ist aber viel erträglicher als Biopsie oder gar Esektion und bei mir ohne jede Nebenwirkung gewesen.
Gruß kyxl
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  #4  
Alt 04.10.2009, 19:25
Orta Orta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.06.2009
Beiträge: 19
Standard AW: Mit den Nerven am Ende. HILFE!!!

Zitat:
Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
Hallo Sabrina,
Deshalb sollte die bestmögliche Diagnostik in allen Richtungen erfolgen um auch wirklich nichts zu übersehen.
Trotzdem würde sich an meiner eingangs beschriebenen Vorgehensweise nichts ändern. Allerdings würde ich auf zügige diagnostische Abfolge drängen.
Herzliche Grüße
Heribert
Dem muss ich zustimmen.
Ein Freund 65 Jahre alt und ein hoher PSA Wert zufällig festgestellt.
Der niedergelassene Urologe hat 12 PEs genommen die ohne Befund blieben.

3 Monate später war der PSA Wert nochmals etwas höher und das veranlasste den Urologen zur Einweisung in eine urologische Klinik zur weiteren vermutlich umfangreicheren PE Entnahme.

Die Klinik wurde fündig und es erfolgte eine OP. Danach normalisierte sich PSA. Nach 3 Jahren ist der PSA Wert noch immer normal.
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