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  #1  
Alt 01.07.2009, 11:09
AndreaManuela AndreaManuela ist offline
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Standard AW: Lungenmetastasen

Hallo,
ich habe noch eine Frage zu den Lungenmetas: Muss man davon husten? Meine Mutter hustet ganz furchtbar - den Husten hat sie aber früher schon gehabt, fast chronisch, dann Pause und jetzt taucht der Husten wieder auf. Der Urologe meinte, das kommt von den Metas...

(Mir sind aber arge Zweifel am Urologen gekommen: Der sagte uns plötzlich, der Tumor sei gar nicht ganz wegoperiert worden (hat uns von den Stühlen gerissen, weil im KH sagten sie uns was anderes..). Ich habe im KH nachgefragt, die sagten, der Tumor ist KOMPLETT weg. Seltsam. Das zum Thema Arzt.)

Ganz liebe Grüße,
Andrea
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  #2  
Alt 01.07.2009, 13:50
Benutzerbild von Peti070156
Peti070156 Peti070156 ist offline
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Standard AW: Lungenmetastasen

Hallo Andrea,
bei einer so schweren OP wird man beatmet und dadurch können die Bronchien gereizt werden. Der Arzt im KH hat mir gesagt, daß man eine Weile danach noch den Schleim abhusten muß. Ist aber nicht bei jedem so. Ich hab zuerst auch noch ein wenig gehustet, ist aber schnell weggegangen. Bei Metas in der Lunge hat man normalerweise nicht so schnell Beschwerden, hab ich mal gelesen. Da Deine Mutti auch nur minimale haben soll, kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen. Bei mir ist die ganze Lunge voll und die größten waren im April schon 12 cm. Ich hab bis jetzt keinen Husten, kann die 4 Stockwerke bis zur Wohnung meiner Freundin ohne Luftprobleme steigen und das im Tempo wie jeder andere auch. Ich bin allerdings auch wesentlich jünger als Deine Mutti. Mein Lungenfunktionstest beim Lungenarzt war noch super für mein Alter. Ich hab allerdings nie geraucht und bin auch hier in der Stadt fast nur mit dem Fahrrad gefahren.
Laßt Euch bitte nicht so einfach von den Ärzten abwimmeln. Wenn Deine Mutti eine Bronchitis oder gar eine Lungenentzündung bekommt, kann das auch ohne das Sutent verheerende Folgen haben. Auch im Alter können noch Allergien auftreten, das würde ich auch mal abklären lassen.
Auch mich kostet es Überwindung, dauern zu allen möglichen Ärzten zu rennen, zumal ich früher kaum krank war. Aber man hat nun mal nur ein Leben und das sollte man so gut es geht schützen, egal wo man hinrennen muß.

Halte uns auf dem Laufenden, es gibt bestimmt noch mehr gute Ratschläge. Bis dahin alles Gute für Euch Petra
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  #3  
Alt 01.07.2009, 18:07
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Lungenmetastasen

Hallo Andrea,
ja, es liegt wohl an der Hitze . . .
. . . aber nicht an Dir.
Ich nehme an, daß John jemand anderem schreiben wollte.

Habt Ihr denn nicht alle Befunde?
OP-Bericht, radiologische Berichte, Bericht der Pathologie . . .
Wenn Ihr sie habt, seid Ihr nicht jedesmal wieder auf mündliche Aussagen angewiesen.
Wenn Ihr sie nicht habt, fordert sie schnellstens an.
Es ist Eure Gesundheit, und Ihr habt das Recht, alle Informationen darüber von allen Ärzten zu bekommen!
Wieviele und wie groß sind denn die Lungenmetastasen?

Der Husten kann indirekt schon von Lungenmetastasen kommen. Aber dazu müssen sie wohl eine gewisse Größe haben und auch in größerer Zahl vorhanden sein.
Bei mir wurde einige Monate nach der Op. eine Infiltration in der Lunge beschrieben, die wohl durch die inzwischen gewachsenen Metas verursacht wurde. Gleichzeitig entstand ein seltsamer Reizhusten.

Nach Beginn der Misteltherapie verschwand der Husten als erstes, die Metastasen Monate später.
LG
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #4  
Alt 01.07.2009, 18:28
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Beiträge: 1.751
Standard AW: Lungenmetastasen

Hallo Ute,
Lungen-Röntgen ist für den Papierkorb.
Lungen-CT kann man ohne Kontrastmittel machen, denn hier wird ja nur Luft (schwarz) mit Wasser (weiß) verglichen. Mit Kontrastmittel würde das Wasser (Blutgefäße, Metastasen usw.) noch ein wenig heller.
Wenn aber Wasser in Wassser gemessen wird, zB. Metastase in der Niere, oder Lymphknoten im Bauchraum, dann ist das Kontrastmittel nötig, weil die Metastase dann heller ist als der Rest der Niere. Zwei unterschiedliche Weißtöne.
Beim MRT gibt es kein jodhaltiges Kontrastmittel. Hier könnte man das Kontrastmittel vereinfacht als "magnetischen Zucker" bezeichnen. Ohne Bedeutung für die Schilddrüse.
Gruß
Rudolf
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  #5  
Alt 01.07.2009, 18:54
Benutzerbild von Big Sister
Big Sister Big Sister ist offline
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Ort: Zernsdorf
Beiträge: 956
Standard AW: Lungenmetastasen

Hallochen Andrea,
ich denke, John meinte mich.
@ Ute
Rudolf hat Dir ja alles sehr verständlich beschrieben.

Es gibt auch für ein CT jodfreies Kontrastmittel. (z.B. Gadoliniumverbindungen).
Leider sehr teuer und deswegen wird es auch meist nicht verwendet.

Ich hoffe, die Radiologen konnten Dir weiterhelfen und man konnte eine Untersuchung machen.

Seid beide lieb gegrüßt von Rika


__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #6  
Alt 01.07.2009, 20:15
Ute59 Ute59 ist offline
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Beiträge: 177
Standard AW: Lungenmetastasen

Ich habe es geschafft...mein Gott, was war ich aufgregt, hatte schon seit drei Tagen Magenprobleme und mir war dauernd irgendwie schlecht...

Das CT habe ich OHNE Kontrastmittel durchführen lassen...ich habe mich durchgesetzt (der Assistent hat mich so herablassend behandelt, was schon ziemlich unter die Gürtellinie ging)

Jedenfalls kam dann die zuständige Ärztin, der ich dann ganz in Ruhe meine Ängste hinsichtlich meiner Schilddrüse geschildert habe, zunächst versuchte sie mich noch umzustimmen, aber dann wurde die Untersuchung so durchgeführt.

Sie teilte mir auch sogleich mit, dass auf den ersten Blick die Vermutung von Metastasen nicht bestätigt werden konnte...später sollte noch mal ein gründlicher Abgleich erfolgen und morgen wäre das entgültige Ergebnis bei meinem Hausarzt.

Ich bin aber schon mal sehr froh und hoffe, dass das Ergebnis auch so bleibt.

Ich danke euch noch mal ganz, ganz herzlich für euren fachlichen Rat...ich lerne immer mehr dazu und irgendwie bin ich dadurch schon viel selbstbewußter geworden und lass nicht mehr alles mit mir machen...Ich sage nicht mehr zu allem ja und amen und lege mein Leben einfach in fremde Hände...ich versuche mich zu informieren und ich bin absolut froh, so nette Menschen wie euch hier kennengelernt zu haben !!!!!!!!

Liebe Grüße und euch auch alles, alles Gute wünscht euch Ute

Sobald ich das schriftliche Ergebnis habe, melde ich mich wieder...muß mir auch erstmal einen anderen Urologen suchen...na ja...wird schon werden....
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  #7  
Alt 01.07.2009, 21:45
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Beiträge: 1.459
Standard AW: Lungenmetastasen

Liebe Ute,

herzlichen Glückwunsch zu diesem Ergebnis. Beim nächsten CT gehst Du ganz cool an die Sache ran. Mit unserer Krankheit wird nach kürzester Zeit jeder ein "Profi".
Versuch Dir einen jüngeren Urologen zu suchen, die haben vielleicht mehr Erfahrung mit dem Nierenkrebs und den neuen Therapien.

Ich würde alle anrufen und fragen wieviele Patienten mit Nierenkrebs sie
z. Zt. behandeln. Solche Fragen sind diese Herren nicht gewohnt.

Ich wünsche Dir alles Liebe

Marita
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