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Gesundheitsreform und Naturheilkunde
Hallo,
bei meinem Tumor waren die Östrogen- und Progesteronrezeptoren stark positiv. Die Chomotherapie hat mich ins Klimakterium katapultiert => Hitzewallungen ohne Ende, noch verstärkt durch Arimidex (vorher Tam). Hormone sind tabu(und ja ohnehin sehr umstritten), daher versuche ich seit Jahren die lästigen Nebenwirkungen mit Salbei- und Johanniskrautextrakten zu lindern. Bisher habe ich das auf Rezept bekommen. Durch die "Gesundheitsreform" ist das nun vorbei. Die Mittel sind nicht rezeptpflichtig, also selbst zu finanzieren. Da nutzt auch nix die 1%-Grenze für chronisch kranke, da diese Kosten dort nicht mit angerechnet werden. Hormone gibt es nur auf Rezept. Diese Kosten werden also von der Krankenkasse (natürlich bis auf die Zuzahlung) übernommen, obwohl sich die Ärzte immer noch nicht darüber einig sind, ob die das Brustkrebsrisiko erhöhen. Ist DAS nicht idiotisch??????????????????????????????? Heute war ich bei meiner Krankenkasse, habe diese Problematik vorgetragen und gefragt, ob es Ausnahmeregelungen diesbezüglich gibt. Antwort: "nein" und ansonsten Achselzucken. Habt Ihr schon andere Erfahrungen gemacht? Wie denkt Ihr darüber? Habt Ihr irgendwelche Tipps/Infos/Anregungen diesbezüglich? Liebe Grüße an Euch alle Gabi |
#2
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Gesundheitsreform und Naturheilkunde
Liebe Gabi,
für uns kommt es jetzt knüppeldick. Mein Gyn verschreibt mir keine Mistelpräparate mehr mit Hinweis auf die "Gesundheitsreform". Ob Krebspatientinnen als chronisch krank eingestuft werden ist ebenfalls keineswegs gesichert. Das heißt, dass nicht 1 % sondern 2% des Einkommens hingeblättert werden müssen. Das tut dann richtig weh. Zusammen mit den ganzen Nachsorgeuntersuchungen, die nur noch bei begründetem Verdacht verordnet werden, wird dann wenigsten richtig was eingespart. Soviel ich weiß, werden diese Feinheiten von den Vertretern der Krankenkassen und den Kassenärztlichen Vereinigungen geregelt. Mann sollte meinen, dass die wissen, wovon sie reden. Ich habe allerdings wenig Hoffnung auf eine positive Entscheidung wenn ich heute schon lesen kann, dass z.B. Diabetiker nicht als chronisch krank einzustufen sind. Mit welchem Argument soll dann Krebs als chronische Erkrankung durchgehen. Leider habe ich auch keine Tips. Herzliche Grüße Chris |
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