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Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
Meine Mama ist vor zwei Wochen gestorben an einem Bronchialkarzinom.
Meine Mama rief mich Mittwoch an das war der13.05.09 und sagte mir am Telefon das sie schmerzen in der Linken Niere hat und ins Krankenhaus müßte. Ob ich mitfahren möchte. Na Klar bin ich mitgefahren. Ich habe immer alles mit meiner Mama zusammen gemacht. Als wir im Krankenhaus waren haben die Pfleger und Ärzte sich gleich um sie gekümmert. Es kam raus das die linke Niere nicht mehr funktionierte. Am nächsten Tag haben sie zufällig ein CT an der Lunge gemacht und haben einen Schatten entdeckt. Die Ärzte sagten es sehe nicht gut aus und überwiesen sie in ein anderes Krankenhaus. Am Freitag war sie dann in dem anderen Krankenhaus. Viele Untersuchungen. Es kam raus ein Bronchialkarzinom 2cm groß. Die Ärtze sprachen von einer OP und das man den Tumor raus nehmen kann und das es nicht all zu schlimm sei. Meine Mama lag nun 1 einhalb Wochen im Krankenhaus. Sie wurde schwächer und ihr hunger war auch nicht mehr das was es war. Also keine OP sondern Chemo da sie zu schwach für diese OP war. Termin in einer Tagesklinik gemacht für die Woche drauf das es mit der Chemo los gehen kann. Mama durfte auch wieder nachhause. Sie freute sich so und war glücklich darüber. An dem morgen als wir sie holen wollten mußte sie noch mal ein EKG und einen Ultraschall machen. Ergebnis Wasser im Herzen. Sie durfte nicht nachhause und sie war sehr entäuscht. Sie kam in die Kardiologie und bekam Medikamente für das Wasser. Am nächsten tag kam ich und meine Mama erzählte mir das das Wasser wieder zurück geht. Schön dachte ich mir was ein Glück. Und war erleichtert. Nur am nächsten tag wo ich kam hatte ich mich sehr erschrocken. Sie haben ihr ein Herzkatheter ans Herz gesetzt und haben ihr drei Tage hintereinander sehr viel wasser entzogen. Es kam immer wieder. An diesen Tagen sah man wie meine Mama immer schwächer wurde immer mehr abnahm sie kam aus dem Bett nicht mehr raus. Ich hatte soviel Angst das sie da nicht mehr raus kam. Ich wußte nicht was ich tun sollte. Es war alles so schlimm. ich bin total fertig. Die Ärtze haben das Wasser untersucht und es kam raus das im Herzbeutel auch bösartige Zellen sind.Als meine Mama dann wieder auf der Onkolokie war haben die Ärzte ihr eine Chemo fünf Tage lang durch den Katheter gegeben. was auch half. Diese Zellen waren weg. Meine Mama freute sich so sehr wie ein kleines Kind. Sie sagte immer ich werde kämpfen für meine Familie. Doch dann bekam sie eine sehr starke Lungenentzündung und sie kämpfte eine Woche dagegen an und siegte auch. Die Ärzte sagten das die Entzündung weg ginge. das war Freitags. Durch diese Lungenentzündung wog sie dann nur noch 40 kg. Ich fragte immer zu die Ärzte ob man nicht mit Chemo anfangen könnte. Doch sie sagten wenn sie es jetzt machen würden würden sie meine Mama damit umbringen. Das überlebt sie nicht. Übers Wochenende bekam sie Wasser in der Lunge. Der Tumor ließ sie einfach nicht in ruhe. Montag und Dienstag hatte sie das erste mal am Bettrand gesssen und hatte wieder mehr gesprochen. Wir haben wieder ein wenig Land gesehen. Am Mittwoch kam ich früher zu ihr ich wollte ein wenig Gymanastik mit ihr machen für ihre Umständen. Die Ärzte sprachen auch von einer verlegung in eine andere Station. Wie eine Pflegestation wo sie die Leute wieder aufgepäppelten werden. Wir freuten uns sehr für Mama. Als ich Mittwoch dann kam sah ich schon das es ihr wieder nicht so gut ging. Sie war wieder mehr geschwächt. Sie sagte zu mir das sie nicht mehr könne. Doch was das bedeutete wußte ich an diesem Tag noch nicht. Sie wollte trotz allem aus Ihrem Bett raus und auf einem Stuhl sitzten. Wir halfen ihr in den Stuhl und da saß sie dann auch lange drin. Aß Eis. Abends gingen wir dann nachhause. Am Donnerstag kamen wir wieder und uns zog jemanden den Boden unter den Füßen weg. Sie hatten meine Mama an einer Morphiumpumpe angeschlossen und die Ärzte meinten meine Mama wäre im Endstation. Sozusagen das Finale. Zwei stunden später am 18.06.09 um 17.50 Uhr war sie gestorben. Einfach nicht mehr da. Sie hatte diesen kampf verloren. Trotz das sie so gekämpft hat. Ich fühle mich so leer ohne sie. Sie fehlt mir so unendlich. Ich denke so viel an sie. Es tut so sehr weh. Ich weiß einfach nicht mehr was ich ohne sie machen soll. Wir haben so viel mieinander gemacht. Spaziergänge, bummeln in der Stadt, Einkaufen und viel geredet. das das nicht mehr sein soll verstehe ich einfach nicht. Ich denke auch drüber nach was wäre gewesen wenn diese Morphiumpumpe nicht gewesen wäre ob sie vielleicht doch noch mal hoch gekommen wäre. Dieser Gedanke läßt mich einfach nicht los. Ich werde jetzt schluß machen es tut so weh und ich kann eben nicht mehr. Mama ich liebe dich überalles und du wirst mir immer fehlen!! Geändert von Artemis (03.07.2009 um 14:26 Uhr) |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
Hallo Artemis,
es tut mir so leid für deine Mama. Sie hat einen so schweren Kampf gehabt. Mir fehlen einfach die Worte. Ich schick dir ganz ganz viel Kraft diese schwere Zeit zu überstehen! Liebe Grüße
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Aus dem unendlichen Chaos erhob sich eine Stimme, sagte zu mir "Lächle und sei fröhlich es könnte schlimmer sein". Ich lächelte und war fröhlich und es kam noch schlimmer. Ich lächelte immernoch und war glücklich und auf einmal lächelte die Welt zurück. That´s mean live |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
hallo,
ich möchte dir auf diesem weg mein tieftes mitgefühl ausdrücken. außerdem wünsche ich dir für die nächste zeit viel kraft. wenn du reden möchtest schreib einfach. lg marco_84 |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
Mein herzliches Beileid. das ging aber ganz schön schnell.... das tut mir sehr leid. Ich hatte wneigstens noch 9 Monate , um mich zu verabschieden.
Ich Dich. Ulli
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Meine Mam: * 02.11.1937 - + 02.06.2009 "Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein als lachten alle Sterne. Weil ich auf einem von Ihnen wohne, weil ich auf einem von Ihnen lache..." (Der kleine Prinz) Mein Papa: *04.11.1935 - + 11.05.1993 Sorry, das ich Dich allein gelassen habe. Mein Bruder:*02.06.1962 - September 1962 Ich werde Euch nie vergessen ! |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
Ich danke euch.
Ja es ging einfach zu schnell. Man kann es einfach noch nicht begreifen, warum? Diese 5 Wochen gingen so schnell um. Ich hätte gerne mehr Zeit mit ihr gehabt. Sie fehlt mir so unendlich. ich begreife und verstehe das alles garnicht. Man hat einfach keine Zeit gehabt es zu verarbeiten oder zu begreifen so viel hoch und tief. Ich möchte sie einfach wieder haben. Aber ich weiß das das einfach nicht geht. ich würde alles drum geben sie einfach nochmal in den Arm zu nehmen einen letzten Kuß von ihr oder einfach nochmal reden. Ich verstehe es einfach nicht!! |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
hallo artemis,
auch von mir mein herzliches beileid. sich nicht bewusst verabschieden können, kann manchmal schwer sein. es ist traurig, das es so schnell gegangen ist. ich schicke dir ein kraftpaket für die trauerzeit! lg, vintage
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
hallo Artemis,
auch von mir herzliches Beileid. Ich weiß, wie es dir geht, bei uns ging es ähnlich schnell. Man hat das Gefühl in einen Strudel geraten zu sein und in die Tiefe gezogen zu werden. Für uns, die wir zurück bleiben, für uns Hinterbliebene ist der Schmerz und die Trauer unendlich groß - und es dauert, bis dieser Schmerz sanfter wird und damit auch erträglicher. Aber ich gebe dir zu bedenken, bei allem Schmerz und aller Verzweiflung - wenn das Schicksal so hart zuschlägt, für unsere Mütter war es dann doch gnädiger, daß es schnell gegangen ist, daß ihnen eine lange Leidenszeit erspart geblieben ist. Wenn es schon keine Rettung gibt, dann ist es für den Betroffenen doch besser, wenn er es schnell vorbei ist. So schwer es für uns dann ist, so unbegreiflich, so unreal.... wenigstens haben die, die wir geliebt haben, nicht lange leiden müssen. Auch das ist ein gewisser Trost - zumindest für mich. Ich drück dich ganz fest und wünsch dir viel Kraft
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Liebe Grüße, Cori Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich. Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009 |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
Vielen dank an euch!!
Gestern haben wir die Kleidung meiner Mama sortiert. Das ist sehr schwer mir liegt es heute noch sehr in den Knochen. Es ist so schwer irgendetwas weg zutun es tut so verdammt weh. Ich begreife es immer noch nicht. Ich glaube ich vermisse sie jeden Tag mehr. Es wird als Schlimmer. Ich würde gerne aufwachen und der Traum wäre zuende. Aber er tut es nicht. Mama ich liebe dich so sehr!!!! |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
heute geht es mir wieder sehr schlecht. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. sie fehlt mir so unendlich. Ich denke so viel an sie. ich brauche sie doch. der schmerz ist unbeschreiblich. es sind schon 3wochen und ein paar tage her wo ich sie das letzte mal gesehen habe.
Mama ich liebe dich!!!!!! |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
Hallo Artemis...
es tut mir leid, mit ihrer Mutti... ich kann sie so gut verstehen. Mein Papa ist vor 3 Wochen von uns gegangen..Auch ich vermisse ihn von Tag zu Tag mehr....Es ist einfach unvorstellbar, das unsere Lieben nichtmehr da sind.... Ich drück sie mal ganz fest...
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Liebe Grüsse Heike Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen. Dort werdet ihr mich finden... Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom) Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer) |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
hallo Heike,
ja es ist alles so unvorstellbar und unbegreifbar. Meine Mama war 61 jahre alt. Das ist doch kein Alter um zu gehen. Sie hätte noch so viel vor sich gehabt. Unvorstellbar. Ich vermisse sie jeden Tag mehr. Kein Telefon mehr kein klingeln an der Türe mehr von ihr. das tut so weh. Viele liebe Grüße und auch viel Kraft Artemis |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
I.J es ist so schlimm man wartet und wartet und es passiert einfach nichts.
Ich habe meine Mama auch die ganzen 5 Wochen begleitet war immer bei ihr jeden Tag. Von morgens bis abends. Sie war nie alleine. Und jetzt ist sie einfach fort. Ich kann es nicht fassen. Es tut so weh. Ich liebe sie überalles. Mama ich danke dir für alles. Du warst immer für mich da. Hast immer hinter mir gestanden. Mich geliebt. Mama ich liebe dich auch unendlich. Ich brauche dich einfach. warum?????? |
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
Liebe Artemis,
ja - es ist einfach unfassbar. Aber die Liebe hört ja mit dem Tod nicht auf. Du kannst Deine Mama weiterlieben und Deine Mama liebt Dich auch weiter. Die Liebe muß sich "nur" andere Ausdrucksformen suchen. Es ist hart. Und schwierig. Und es ist ein langer Prozess. Aber deine Mama bleibt immer ein Teil von Dir. Sie ist nicht fort. Daran solltest Du immer denken. Auch wenn das Telefon nicht klingelt. Ich sende Dir und Deiner Mama herzliche Grüße I.J. |
#14
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
Hallo Artemis,
es tut mir so unentlich leid fuer Deine Mama. Mein herzliches Beileid. Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, las ich auch Deine Verzweiflung....es ist hart...aber Du musst da durch...!! Denke in Liebe an sie und habe sie immer in Errinerung so wie sie war.. Mit der Zeit aendert sich die Trauer, der Schmerz jedoch bleibt fuer immer (ich habe vor 30 Jahren meinen ueber alls geliebten Vater verloren und der Schmerzt ist immernoch da, damals war ich 17.). Ich schicke Dir viel Kraft und eine Liebe Gruesse aus Thessaloniki Maria |
#15
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AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich
I.J das tut gut dieses von dir zu hören. Ich hoffe du hast recht und meine Mama ist nicht ganz fort.
Ich hoffe das ich irgendwann mal genauso denken und fühlen kann wie du. Ich kann es mir inmoment garnicht vorstellen das ich mal diese kraft bekommen werde. Der Schmerz ist größer und stärker wie alles andere. Vielen Dank für diese lieben Worte. Herzliche grüße |
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