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#1
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AW: Interferon-Therapie
Hallo ihr Lieben,
ich habe mal wieder eine Interferon-Frage: seit 4 Wochen spritze ich Montag-Mittwoch-Freitag 3Mio Roferon-A. Die Nebenwirkungen sind noch immer ziemlich massiv, weswegen ich auch nicht riskieren will, dass sie noch schlimmer werden weil ich etwa falsch mache, daher: spritzt ihr ganz regelmäßig an den immer gleichen Tagen oder wäre es eurer Erfahrung zufolge auch möglich, ab und an mal für eine Woche auf Dienstag- Donnerstag- Samstag umzusteigen? Ich bekomme meine Termine nicht immer so koordiniert, dass es mit dem Interferon passt und habe mich deshalb gefragt, ob es schlimm wäre wenn ich zwar bei drei Spritzen pro Woche mit jeweils einem Tag Abstand bleibe und die Tage variiere...? Wäre sehr dankbar für eure Rückmeldung! Jule
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„Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.“ Franz Kafka |
#2
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Jule,
ich spritze immer Di, Do, Sa und halte das penibel ein. Allerdings bin ich normalerweise nicht so pingelig. Ich denke, es macht nix, den zusätzlichen Pausentag gelegentlich zu verschieben. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß ein relativ konstanter IF-Pegel im Körper entsteht. Ich habe übrigens kaum noch spürbare NW, ok, vormittags geh ich im 10-min-Takt zur Toilette, aber komischerweise wieder nicht, wenn ich keine Zeit dazu habe. Mir hatte der Doc nochmal Parazetamol nahegelegt, und zwar weil die Einnahme 1 Stunde vorher das gesamte NW-Verhalten positiv verändert. Naja, ich werde weiterhin kein Parazetamol nehmen. Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#3
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AW: Interferon-Therapie
Hallo,
habe heute den Onkologen gefragt, ob es o.k. ist, sich gegen Grippe mit IF impfen zu lassen. Er meinte, da gibt es keine Probleme. Kann man machen. Überlege es mir trotzdem noch und entscheide im Herbst. @Michael, bei mir halten sich die NW auch in Grenzen, bis auf den Haarausfall (macht mir echt Kummer) und die ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Nehme auch kein Paracetamol ein. Geht auch so und warum den Körper noch mehr belasten? Ein Drittel liegt nun hinter mir, noch ein Jahr ....Jippieeeeeeeeeeee LG rita |
#4
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Jule,
ich habe auch immer Mo-Mi-Fr gespritzt. Und wie Michael penibel die Tage eingehalten. Ich habe aber auch montags immer mehr NBW gehabt wie an den anderen Spritztagen, habe also diesen spritzfreien Tag gemerkt. Der eigentlich vorgesehene gleichbleibende Pegel hat bei mir regelmäßig einen Knacks bekommen. Da bei Dir aber noch einige Medikamente und ja auch das Herz bzw. der Herzschrittmacher eine Rolle spielen, würde ich lieber den Arzt, der Dir das Interferon verschreibt, fragen.
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#5
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AW: Interferon-Therapie
Hallo,
@Rita: ich denke, wenn tatsächlich im Herbst alle gegen Schweinegrippe impfen bekommt das Thema nochmal eine andere Bedeutung für uns. Aber da wir uns jetzt einig sind, dass es damit kein grundsätzliches Problem gibt, kann die eine oder andere schlaflose Nacht entfallen. @Jule: Wechselnde IF-Termine würde ich vermutlich nicht klarkriegen, weil ich ein bürokratischer Schlamper bin. Bin ja schon froh, wenn ich die Arztrechnungen regelmäßig und komplett zur KK sende. Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt Geändert von micha54 (28.07.2009 um 08:48 Uhr) |
#6
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AW: Interferon-Therapie
Ich spritze auch Mi-Mi-Fr und halte das auch zeitlich immer strikt ein. Wobei mir meine Ärztin auch sagte, wenn ich Freitagabends mal was vor habe wäre es auch kein Problem mal am Samstag früh zu spritzen, man soll seinen normalen Alltag nicht nur nach den Spritzen richten.
Ohne Paracetamol geht es bei mir überhaupt nicht, ich nehme ca. 1-2 Stunden nach dem Spritzen 2 Stück direkt vorm Schlafen gehen, sonst habe ich nachts die ganzen Nebenwirkungen. Ich traue mich derzeit auch nicht auf eine Paracetamol umzusteigen, dafür geht es mir meist noch zu schlecht. Der Haarausfall macht mir auch Sorgen, am 10 habe ich meinen ersten Nachsorgetermin in der Hautklinik, da werde ich mal fragen, ob irgendwelche spezielln Mittel gegen Haarausfall helfen, sonst muss ich mir wohl in 2-3 Monaten (wenn es weiter so geht) nach einer Perrücke umsehen. |
#7
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AW: Interferon-Therapie
Hallo,
meine Docs ermahnen mich immer, 1 Stunde vor dem IF die Parazetamol zu schlucken, das wäre wichtig für die Wirkung. Evtl. probierst Du das ja mal aus... Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#8
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AW: Interferon-Therapie
Das haben mir meine Ärzte nicht gesagt, ich soll es selbst testen, wie ich am besten mit den Nebenwirkungen klar komme. Aber mit der einen Stunde vorher werde ich heute gleich mal testen.
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