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#1
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Mariesol
Zitat:
Habe 3 Lebermetastasen. Die grösste und die mittlere sind inzwischen zusammengewachsen und haben einen Durchmesser von ca. 14 cm. Die kleine ist ca. 3 cm gross. Ausser einen Druckschmerz im Bereich der Leber habe ich bisher keine Beschwerden. Inzwischen habe ich auch eine sogenannte "Fettleber" d.h. eine vergrösserte Leber! Die Leberwerte sind natürlich auch nicht mehr im Normbereich. Meine Natriumwerte sind noch i.O. Ab Mo. gehe ich für 3 Tage wieder stationär zur Chemo. Den 1. Zyklus der Chemo habe ich bisher sehr gut vertragen. Ausser Durchfall hatte ich keine Nebenwirkungen. Ich hoffe, dass diese Chemo wirkt, da ansonsten die Lebermetastasen immer grösser werden. Viele Grüsse Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds. 01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion 5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid, 9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy 1-3/09: ChemoTopotecan, 4-7/09: Chemo ACO 9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09 Taxotere, seit 1/10 Bendamustin Geändert von jojo08 (29.07.2009 um 16:51 Uhr) |
#2
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Gabi,
bekommst Du die Chemo auf die Lebermetas abgestimmt? Ist das in diesem Fall FOLFIRI? Ich bin gespannt was die Chemeo bei meinem Vater bewirkt hat. nächsten Mittwoch bekommt er die dritte Chemo danach wollen sie ein CT machen um zu sehen was passiert ist. Er verträgt seine Carboplatin und ASA ganz gut. Beim ersten mal hatte er einige Nebenwirkungen bei der Zweiten so gut wie gar nichts. Er hat sich auch an seinen "oben ohne" Zustand sehr gut gewöhnt und ich finde er sieht richtig gut aus.Er schluckt jeden Tag 10 Natrium Tabletten damit der Wert stabil bleibt dazu ein Hydrocortison und ein Hormonpräparat, welchen die Unterfunktion der Nebenniere ausgleicht. Das ist ja toll, dass Deine Nebennieren Meta so komplett weg gegangen ist. Das gleiche wünsche ich Dir für die Leber.In welche Klinik gehst Du zur Behandlung? Liebe Grüße von Mariesol |
#3
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Jippi...wir haben die Leukos wieder im Griff!
Am Mittwoch geht die Chemo. Der Papa ist sehr zuversichtlich. Leider hustet er in den letzten Tagen wieder sehr...aber er hat auch Holz gemacht im Garten gewerkelt...Rad gefahren...mir tausend Gurken gebracht...beim Gärtnerfest mitgefeiert...na da hätte ich auch husten... Wir schauen nach vorne und wir hoffen! Liebe Grüße von Mariesol |
#4
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
es freut mich, dass die Leukos wieder im Normbereich sind und Dein Papa die Chemo bekommen kann. Zitat:
Er meinte, dass er mit dieser Chemo, bei anderen Patienten mit der selben Diangose, schon gute Erfolge erzielt hätte. Montag bekomme ich Teil B der Chemo und am 17.8. habe ich Verlaufskontrolle mit CT etc. Drücke fest die Daumen für das CT am Mittwoch und hoffe mit Euch auf ein gutes Ergebnis. Viele Grüsse Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds. 01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion 5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid, 9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy 1-3/09: ChemoTopotecan, 4-7/09: Chemo ACO 9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09 Taxotere, seit 1/10 Bendamustin |
#5
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Gabi,
das mache ich!! Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute. Leider hat mein Vater Schnupfen bekommen ohne, dass ich bei ihm war...so ein Mist...ich hoffe, dass es harmlos ist..weil... Na ja..heute hat er mir auch nicht gut gefallen. Er kämpft mit Höhen und Tiefen. Liebe Grüße von Mariesol |
#6
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Ja, das stimmt! Nun habe ich mich wegen meines Schnupfens so zurück gehalten und bin Tage lang nicht rüber gefahren....und er hats doch bekommen. Er war heut gar nicht gut drauf...ich hoffe es geht wieder bis zum Mittwoch und ich hoffe, dass wir gleich ein Bett bekommen.
Liebe Grüße von Mariesol |
#7
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Mein Vater befindet sich gerade in einer totalen Depriphase.
Das setzt auch mir jedesmal sehr zu. Er fährt viele Kilometer Rad, er ist sehr traurig wenn er dann seine Erschöpfung fühlt. ( ich wäre schon nach der Hälfte der Strecke vom Rad gefallen) Er will leben und er versteht nicht, warum er jetzt wo er "Ruhe" hat vom Krebs gepackt wurde.In diesen Momenten kann ich mit keiner einzigen Botschaft zu ihm vordringen.Er fragt nach dem warum....aber diese Antwort kennt keiner! Er macht Holz, er geht in den Garten...er hustet...er hustet...mir dreht es fast mein Herz um.Ich bin stark wenn ich zu ihm gehe.Mache ihm Mut, mobilisiere seine Kraft.I ch bin schwach wenn ich gehe...ich weine im Auto viele, viele Tränen. Manchmal stehen Fremde an der Ampel neben mir und sehen herüber...verständnisslos. Was wissen sie denn denke ich dann... was wissen sie?! Aber hinter jedem Menschen verbirgt sich ein Schiksal...keiner denkt es wenn ich lachend mit dem Papa im Cafe sitze.Er sieht gut aus mit der Glatze und er hat ein richtig volles Gesicht durch das Kortison...keiner wüde es ahnen...keiner! Wir hatte nicht viele dieser engen Stunden..nun sind sie alle eng. Wir beiden saugen sie ein...wir beide wissen, es werden weniger. Jede dieser Minuten sind kostbare Geschenke. Jede Berührung und jeder Blick in seine audrucksvollen Augen...ein ganz kostbarer Schatz. Am Mittwoch ist Cemo...ich wünsche mir, dass sie viele dieser Krebszellen den Gar aus macht....ich bete jeden Tag, das die Chemo uns noch ein bisschen Zeit schenkt. Ich liebe ihn, den sturen , motzenden und so liebevollen Menschen.....meinen Papa! Mariesol Geändert von Mariesol (04.08.2009 um 11:18 Uhr) |
#8
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mia,
dann werde ich mal die Daumen drücken und hoffe auf ein positives Ergebnis. Du sagt doch sicher bescheid!?! Liebe Grüße von Mariesol |
#9
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Ihr Lieben,
bei uns hier ist es fürchterlich schwül und es zermürbt die Gesunden und die Kranken noch mehr. Mein Vater bekommt jedesmal drei Tage nach der Chemo fürchterliche Schmerzen in den Knien. Er kann dann kaum laufen und das wo er doch so umtriebig ist. Habt Ihr Erfahrungen mit diesen Gelenkschmerzen und was könnte man denn machen. Der Mann bekommt sowieso schon so viele Medikamente verabreicht, dass ich ungern noch einen drauf gebe.Gerade solche Sachen wie Voltaren schlagen mächtig auf den Magen. Ich freue mich über den einen oder anderen Tipp. Gruß Mariesol |
#10
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Marisol, gibt es bei Euch in der Klinik eine Schmerzambulanz?Oder eine spezielle Schmerzärztin oder Arzt? Gegen die Knochenschmerzen hilft eine Einstellung nach der Schmerzmedikation der WHO Richtlinie,damit auch der Magen heil bleibt. Das heißt auf Hochdeutsch, die Schmerzmittel müssen immer genommen werden ,nach Zeitschema um einen kontinuierlichen Pegel aufrecht zu erhalten. Dann gibt es auch keine Übelkeit.Die Abhängigkeit bei Krebspatienten sollte nicht im Vordergrund stehen, sondern die Schmerzfreiheit. Mein Mann wurde auf VALORON Tropfen und Novalgin Tropfen eingestellt. Das hat zwar ein paar Wochen gedauert,aber es klappt.Trotz seines Krebses im Endstadium mit vielen Metas, ist er alle zwei Tage im Sportstudio und fährt auch wieder Motorrad (trotz Chemo und Bestrahlung). Vor ein paar Wochen sah es noch ganz ganz ganz anders aus. Niemand muß Schmerzen haben, aber bitte bitte mit Fachleuten therapieren. Gruß |
#11
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe "Niedersächsin",
Danke für die schnelle Antwort und den super Tipp. Auf eine Schmerztherapeutin hat uns noch keiner aufmerksam gemacht und ich muss ganz ehrlich sagen bin auch selbst noch gar nicht auf die Idee gekommen. ( Bin wohl ständig und dauernd damit beschäftigt "das Wägele am laufen zu halten"!)Ich werde mal gleich in der Klinik anrufen und mich erkundigen. Gruß Mariesol |
#12
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Nochmal ich. Hallo Marisol, nach durchlesen deines ganzen Threads sehe ich das du sehr viel für deinen Vater tust und dich unendlich sorgst, aber dein Vater muß sich auch selber sorgen und für sich Verantwortung übernehmen. Du kannst ihm nicht alles abnehmen.Er hat ja auch die Entscheidung getroffen weiter zu rauchen, obwohl das mehr als kontraproduktiv ist und die Therapien dann .......... Reduzier ihn nicht auf seine Krankheit,denn jede Kraft die er selber entwickelt nutzt ihm ungemein.Leider können wir Angehörigen nicht alles abnehmen, weder die Schmerzen, noch die Angst oder die Eigenverantwortung für das Leben. Ich wünsche dir und deinem Vater viel Kraft! Vielleicht hilft euch eine psychoonkologische Beratung weiter.Mir hilft sie ungemein, damit ich mich nicht selber verliere und nur noch ein fremdes Leben zu leben versuche. |
#13
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe "Niedersächsin",
keine Sorge! ich führe eine gutes und ausgefülltes Leben. Alles andere was ich geschrieben hatte, hab ich gelöscht.Ich denke ich muss weder hier noch sonst rechtfertigen...ich tue das was für uns gut ist ! Lebenssituationen sind unterschiedlich...Menschen auch. Viele Grüße Mariesol Geändert von Mariesol (11.08.2009 um 14:37 Uhr) |
#14
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Gabi-Diana,
herzlichen Dank für Deine Unterstützung und Deine tollen Tipps. Das alles tut mir immer wieder gut. Herzlichst Mariesol |
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