![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo!
Werde mich bessern. Versprochen! ![]() Jetzt muss ich aber wirklich schlafen! Kerstin |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Kerstin,
ich kann wie alle hier Deine Ängste gut verstehen. Da jeder die Chemo anders verträgt, kann ich Dir nur meine eigenen Erfahrungen schildern: Ich habe bisher 4xEC hinter mir. Ich habe mich jeweils eine Woche etwas schlapp gefühlt, mein Magen fühlte sich voll an, aber ich hatte ständig Hunger. Habe auch gut gegessen. Ich war jeden Tag in der Lage spazieren zu gehen, musste keinen Tag im Bett verbringen. Stand manchmal etwas "neben mir", aber das war auch alles. Nach einer Woche war der Spuk völlig vorbei und ich habe mich den Rest der Zeit gesund gefühlt und wieder Sport getrieben (Nordic Walking, Schwimmen, Rad fahren) wie vorher. Hätte theoretisch auch arbeiten können, habe aber dann die Zeit auf Anraten der Ärztin zum Gesund werden genutzt. Morgen bekomme ich die nächste Chemo, diesmal DOC. Mir ist auch ein bißchen mulmig, habe aber durch das Forum so viele Mut machende Zeilen erhalten, dass ich optimistisch bin. Mir hilft der Sport sehr viel. Ist das vielleicht auch was für Dich? Schick mal eine Nachricht, wie es bei Dir läuft. Liebe Grüße, viel Kraft, Carlen ![]() |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Vielen Dank für die neue Nachricht. Bei mir geht es am nächsten Freitag los. Die Angst und die Abwehrhaltung dagegen hat leider noch nicht nachgelassen! Ich wünschte ich könnte es endlich akzeptieren und mit einer anderen Einstellung an die Sache gehen. Aber es gelingt mir einfach nicht. Mit jedem Tag der vergeht wird es schlimmer. Letzte Woche war Blutabnahme. War wieder der Horror. Mit Heulkrämpfen und Panik ohne Ende. So verkrampft das ich Muskelkater hatte. Der Port sollte geprüft werden. Hab´s verweigert. Ich konnte nicht. Die Angst war zu groß!
Was soll das nur werden!?!? |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Kerstin!
Ich schreib jetzt mal von Kerstin zu Kerstin. ![]() Alles Liebe und viel Kraft! Kerstin (25)
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#5
|
||||
|
||||
![]()
Ich verstehe Deine Panik gut, liebe Kerstin, bist Du doch im Begriff, Dich da voll reinzusteigern.
Natürlich ist die Chemo eine schlimme Erfahrung. Die Infusionen dauern lange und dann diese Übelkeit. Das ist kein Zuckerschlechen. Ein Zuckerschlecken ist es aber erst recht nicht für Deine Krebszellen. Nimm die Chemo als das, was sie ist. Deine Rettung und höre auf, dich selbst verrückt zu machen. Dagegen weiß hier sowieso niemand ein probates Mittel. Versuch, an was anderes zu denken, lenk Dich ab und tu, was Dir gefällt und was Du kannst und versuche, nicht immer daran zu denken, was da Fürchterliches auf Dich zukommt. Sooo schlimm ist es nun auch wieder nicht. Wir sind hier nämlich auch alle keine Heldinnen. Gruß |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Kerstin,
ich bin genau 10 Jahre älter als du und habe meine Diagnose im Februar bekommen. Bin operiert worden und sollte an einer Studie teilnehmen, die nur eine Antihormontherapie für mich ausgesucht hat. Es ist so eine Art Auswahlverfahren( man nennt es Randomisiert). Aber meine Ärzte hier im Brustzentrum hatten vorher festgelegt, das ich Chemo, Strahlentherapie und Hormontherapie bekommen sollte. Jetzt lag es an mir, mich zu entscheiden. Ich habe die Studie abgelehnt, weil mir das zu wenig war und wenn ein Rezidiv kommt sollte, ich mir vorwerfen würde, nicht alles gemacht zu haben. Es ging dann im Mai los mit der Chemo (TAC). Sicher ist es nicht schön, seine Haare zu verlieren, aber ich habe eine sehr schöne Perücke. Bin schon gefragt worden, zu welchem Friseur ich gehe. ![]() Ich habe nun am Freitag die letzte Chemo hinter mich gebracht und bitte glaube mir, ich würde es wieder so machen. Es ist kein Zuckerschlecken, aber nach ein paar Tagen ging es mir schon wieder ganz gut und die Medikamente helfen dir alles zu überstehen. Die Chemo ist ein Freund gegen den Feind. Es fällt schwer es so zu sehen, aber du schaffst es. Und du darfst jederzeit hier jammern. Wir stehen dir gerne bei. Und ich denke und hoffe für dich, das du deine Familie und Freunde an deiner Seite hast. Du bist noch jung und du solltest alles tun, um dem Krebs einen Tritt in den Allerwertesten zu geben. Glaube mir, man ist stärker als man denkt. Sei umarmt und dir viel Kraft schickend ![]() Sabine |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|